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Rise of Legends - zockt

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Geldmittel können dann in Bonuscharaktere, Gitarren, neue<br />

Songs und unterhaltsame Making-<strong>of</strong>-Videos investiert werden.<br />

Eine gewisse Virtuosität ist allerdings Voraussetzung, wer nur<br />

auf Easy spielt und lediglich drei Griffe beherrscht, geht leer<br />

aus. Der Rubel rollt erst in den Medium- und Hard-Modi, wobei<br />

in letzterem alle fünf Taster ein wirklich fi ngerbrechendes<br />

Umgreifen erforderlich machen.<br />

Die Präsentation des Spiels wäre eigentlich nebensächlich, ist<br />

aber sehr ernst genommen worden. Die Kameraeinstellungen<br />

und die Star-Power-Stunts der Musiker unterhalten ungeduldige<br />

Freunde, die gerade nicht selbst an die Gitarre dürfen,<br />

während das Grafi kdesign im Flyer-Stil und die Roadie-Sprüche<br />

auf den Ladebildschirmen die Rock-Atmosphäre bis zum<br />

Maximum authentifi zieren. Psychisch labile Rock-Drummer<br />

allerdings dürfen momentan noch nicht mitspielen, doch auch<br />

hier ist in Zukunft Besserung möglich. Sieht der Zweispielermodus<br />

bisher nur ein Duell zweier Gitarrengrößen vor, ist bei<br />

den japanischen „Guitar Freaks“ seit jeher ein Zusammenspiel<br />

von Klampfe und Schießbude in Form des „Drummania“-Controllers<br />

möglich. H<strong>of</strong>fen wir, dass Harmonix für den bereits sicheren<br />

Nachfolger eine ähnliche Verbindung anstrebt. (KH)<br />

POPWISSEN<br />

MODDING, GLAM!<br />

In den USA ist „Guitar Hero“ schon seit einigen Monaten erhältlich und hat<br />

dort einiges an Basteleien inspiriert: Elektro-Musiker steuern ihre Synthesizer<br />

über USB-Adapter und eigene S<strong>of</strong>tware mit dem Gitarrencontroller<br />

an. Case-Modding-Freaks verpfl anzen hingegen dessen Mechanik in echte<br />

Gitarrenkörper und rocken komplett stilecht. Genau wie mein Alter Ego,<br />

der Musikexperte Afro-Matte, der auf den Spuren der Glamrocker seinen<br />

guten, alten Schminkk<strong>of</strong>fer wiederentdeckt hat! (KH)<br />

KALLE MAX HOFMANN<br />

ENTRÜCKTE GESICHTSAUSDRÜCKE<br />

„Guitar Hero“ rockt das Haus – egal ob Heavy oder Homie, Bratze oder<br />

Barbie, kleiner Bruder oder Großtante, auf den Controller fährt jeder<br />

ab! Mit dem Ding abzurocken macht solchen Spaß, dass selbst Aversionen<br />

gegen Gitarrensounds s<strong>of</strong>ort der Vergangenheit angehören. Schon<br />

nach kurzer Zeit geht das Spielen der Notenkolonnen in Fleisch und Blut<br />

über, so dass man sich selbst öfter mit der refl exartigen Ausführung<br />

komplexer Combos überrascht. So hält nach einiger Spieldauer sogar<br />

der entrückte Gesichtsausdruck echter Saitenvirtuosen Einzug ins eigene<br />

Mimikrepertoire. Was ich mir für einen Nachfolger noch wünschen<br />

würde, wäre eine differenziertere Abfrage des Notentimings. Nachvollziehbare<br />

Abstufungen zwischen den Extremen „perfekte Note“ und „gerissene<br />

Saite“ würden das akustische Resultat interessanter gestalten<br />

und das musische Erlebnis beim Spieler noch intensivieren.<br />

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KRITIK

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