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Rise of Legends - zockt

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KRITIK<br />

SYSTEM: PC<br />

HERSTELLER: BIG HUGE GAMES, MICROSOFT<br />

GENRE: ECHTZEITSTRATEGIE<br />

RELEASE: 31. MAI 2006<br />

ONLINE: JA<br />

Mal ehrlich: Eigentlich sind zweite Teile doch nur technisch<br />

hochgerüstete Neuaufl agen, die vor allem die Fehler des Vorgängers<br />

ausbügeln und mit gleichem Szenario die Geschichte<br />

weitererzählen. Diese Gesetzmäßigkeit hat bis auf wenige<br />

löbliche Ausnahmen, wie „Command & Conquer“ (Ableger<br />

„Alarmstufe Rot“), bisher auch hervorragend funktioniert.<br />

Doch kreative Köpfe wie Brian Reynolds von Big Huge Games<br />

wollen mehr als eine schicke 3D-Grafi kengine und neue Story-Bestandteile.<br />

Außerdem gab es an dem Erstling des Enwicklungsstudios,<br />

„<strong>Rise</strong> <strong>of</strong> Nations“, bis auf die Grafi k und die<br />

etwas minimalistische Story kaum etwas auszusetzen. Aus<br />

diesem Grund sollte der zweite Teil die Spieler in eine vollkommen<br />

neue Welt versetzen, die aber dank der innovativen<br />

Features von „<strong>Rise</strong> <strong>of</strong> Nations“ auch strategisch anspruchsvoll<br />

bleiben musste. So wurde aus dem modernen Szenario<br />

eine wilde Fantasy-Welt, die Bestandteile aus „Steampunk“,<br />

„1000 und einer Nacht“ sowie Erich von Dänikens „Götterdämmerung“<br />

perfekt miteinander vermischt. Diese ungewöhnliche<br />

Mischung spiegelt sich in den drei Völkern, den Vincis, den Alin<br />

und den Cuotls wider, die um die Welt von Miana kämpfen.<br />

Die Hauptrolle spielt der junge Vinci-Erfi nder Giacomo, der den<br />

Mord an seinem besten Freund Petruzzo durch den wahnsinnigen<br />

Despoten Doge rächen will. Doch wie so <strong>of</strong>t steht hinter<br />

dem Wahnsinn eine noch viel größere Bedrohung. Anfangs<br />

dreht sich noch alles um den Bruderkrieg innerhalb der Vincis,<br />

RISE OF LEGENDS<br />

PRÄDIKAT<br />

für ein kreatives Strategiemonster<br />

der mit dampfbetriebenen Robotern, deutlich von Leonardo da<br />

Vinci inspirierten Fluggeräten und einfachen Soldaten betrieben<br />

wird. Auch die starken Helden der Vincis verlassen sich vor<br />

allem auf Technologie und überzeugen mit Raketen, Gasgranaten<br />

und Belagerungs-Luftschiffen. Allein der böse Widersacher<br />

ist im Besitz eines seltsamen Artefakts, das mit Energieblitzen<br />

ganze Horden von Angreifern vernichten kann. Doch die<br />

Geschichte nimmt mit der Zeit gleich ein paar überraschende<br />

Wendungen. So darf Giacomo im Laufe der gigantischen Kampagne<br />

alle drei Völker mit ihren vollkommen unterschiedlichen<br />

Technologien in die Schlacht führen.<br />

EPISCHE GESCHICHTE VON DREI VÖLKERN<br />

Im zweiten Teil der Geschichte, der in der Wüste von Azar<br />

Harif stattfi ndet, werden dann die Vinci-Truppen durch<br />

die magischen Alin-Kräfte ersetzt. Statt auf Schießpulver,<br />

Dampfmaschinen und Elektrizität, basiert die Macht der Wüstenbewohner<br />

auf reiner Magie und fantastischen Wesen, die in<br />

Form von drei ganz unterschiedlichen Truppentypen eingesetzt<br />

werden. Während die Sand-Wesen vor allem durch ihre Aufrüstbarkeit<br />

interessant sind, verursachen Feuer-Wesen wie Salamander,<br />

Rukh und Efreet vor allem extrem viel Schaden beim<br />

Gegner. Besonders beeindruckend sind die Glas-Truppen, die<br />

nicht nur sehr teuer, sondern folgerichtig auch sehr effektiv<br />

sind. Doch die Helden verlassen sich nicht auf technische Errungenschaften,<br />

sondern setzen ebenso Magie ein. So besitzen<br />

sie im Gegensatz zu ihren Kollegen auch einen Mana-Pool, der<br />

ihre starken Fähigkeiten etwas einschränkt. Im letzten Kapitel

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