2. Allgemeiner Teil - Online-Publikationen
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<strong>Allgemeiner</strong> <strong>Teil</strong><br />
sind (95). Erst an der Grenze zwischen dem Stratum granulosum und dem SC geben die<br />
„Odland bodies“ ihren Inhalt durch Exozytose frei (31, 84). Laut der neusten Befunde<br />
verzweigt sich nun die Bildung der epidermalen Ceramide in zwei Wege. Katalysiert durch<br />
die β-Glucocerebrosidase kommt es zur Deglucosylierung der Glucosylceramide (GlcCer<br />
1-6 sowie Epidermosid I und Epidermosid II), wobei daraus die Ceramide Cer [NS], Cer<br />
[NP], Cer [NH], Cer [AS], Cer [AP], Cer [AH] sowie die ω-veresterten Ceramide Cer<br />
[EOS] und Cer [EOH] gebildet werden (60). Der zweite Weg ist die Hydrolyse der<br />
Sphingomyeline SM-1 und SM-3 mittels der sauren Sphingomyelinase, wodurch jeweils<br />
Cer [NS] und Cer [AS] anteilig entstehen (60, 151). Zu erwähnen ist, dass SM-3 sehr<br />
wahrscheinlich den „Odland bodies“, SM-1 hingegen den Plasmamembranen der<br />
Keratinozyten entspringt (151).<br />
Abbildung 4: Stoffwechsel der SC-Ceramide; mod. nach (60)<br />
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