2. Allgemeiner Teil - Online-Publikationen
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<strong>Allgemeiner</strong> <strong>Teil</strong><br />
einheitliche Korngrößenverteilung voraus (43). Auf Grund der Tatsache, dass in der<br />
Dünnschichtchromatographie die Voraussetzungen für die Kubelka-Munk-Funktion jedoch<br />
nicht oder nur teilweise erfüllt sind, werden bei Kalibrierkurven häufig nichtlineare<br />
Funktionen (z.B. Sättigungsfunktionen) benutzt.<br />
Die Fluoreszenzmessung erfolgt nach dem selben Prinzip wie bei der Remission, mit dem<br />
Unterschied, dass zwischen der Platte und dem Detektor ein Filter eingebaut ist, der nur das<br />
emittierte Fluoreszenz-, nicht aber das Anregungslicht durchlässt. Dadurch wird eine hohe<br />
Empfindlichkeit und für manche Stoffe eine hohe Spezifität erzielt.<br />
Der prinzipielle Aufbau eines Densitometers besteht aus einer Lichtquelle, einem<br />
Monochromator, einem Spiegel sowie einem Plattentisch (139). Als Lichtquelle dienen drei<br />
Lampen: eine Deuterium-, eine Wolfram- und eine Quecksilberlampe. Während die<br />
Deuterium- und die Wolframlampe als Kontinuumstrahler gelten und den UV/Vis-Bereich<br />
abdecken, zeigt die Quecksilberlampe charakteristische Linien bei 254, 311 und 365 nm<br />
und wird auf Grund der hohen Lichtintensität bei Fluoreszenzmessungen eingesetzt. Der<br />
Monochromator dient dazu, die gewünschte Wellenlänge herauszufiltern. Der auf den<br />
Spiegel gelangende Lichtstrahl wird in Form eines in seiner Höhe und Breite einstellbaren<br />
Spaltes auf die Platte gelenkt, die auf einem in allen Richtungen beweglichen Tablett liegt.<br />
Beim Scannen wird nicht der Lichtstrahl, sondern das Tablett bewegt, wobei die Bewegung<br />
in die Entwicklungsrichtung erfolgt. Das von der Platte reflektierte Licht wird von einem<br />
Photomultiplier erfasst, wobei eine computergesteuerte Kontrolleinheit die Registrierung<br />
und die Integration der Daten übernimmt. Die detektierten Substanzbanden oder Flecken<br />
werden in Form von Peaks gespeichert. Die Quantifizierung kann auf der Basis der<br />
Peakflächen oder der Peakhöhen erfolgen.<br />
<strong>2.</strong><strong>2.</strong>2 Hochleistungsflüssigchromatographie [HPLC]<br />
Unter dem Begriff HPLC versteht man die hochauflösende Flüssigchromatographie mit<br />
einer hohen Trennleistung (bis ca. 15000 theoretische Böden). Dabei besteht die stationäre<br />
Phase aus porösem homogen verteiltem Material, das meist in einer druckfesten Stahlsäule<br />
untergebracht ist, durch die eine mobile Phase mit hohem und konstantem Druck gepumpt<br />
wird (78). Als Packungsmaterialien der stationären Phase dienen hauptsächlich Kieselgel<br />
und seine Derivatisierungsprodukte, wobei gleichmäßige sphärische Partikel<br />
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