2. Allgemeiner Teil - Online-Publikationen
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<strong>Allgemeiner</strong> <strong>Teil</strong><br />
angewandten LCQ eine beheizbare Stahlkapillare. Dabei muss die Einlassöffnung einerseits<br />
groß genug sein, um ausreichend Analytmoleküle hineinzulassen, andererseits darf sie nicht<br />
zu groß sein, dass das erforderliche Vakuum aufrechterhalten werden kann. Durch die hohe<br />
Temperatur dieser Heizkapillare wird gewährleistet, dass eventuell vorhandene<br />
Lösungsmittelreste vollständig verdampft werden können.<br />
Abbildung 5: Die Ionisation bei APCI; S:Solvent; M: Molekül, mod. nach (16)<br />
Sowohl APCI als auch ESI weisen die gemeinsame Eigenschaft auf, dass sie als sanfte<br />
Ionisationstechniken gelten, wobei die Bedingungen bei APCI etwas harscher sind (16). Es<br />
existieren zwischen den beiden Verfahren allerdings auch Unterschiede (88). Bei APCI<br />
sind Verdampfung des Lösungsmittels und Ionisation der Analytmoleküle zwei separate<br />
Schritte. Dies erlaubt bei APCI den Einsatz von lipophilen Lösungsmitteln (z.B.<br />
Chloroform und Hexan), die üblicherweise in Normalphasentrennungen ihre Anwendung<br />
finden und bei ESI zu schlechter Ionisation führen. Zudem zeigt APCI im Falle einer<br />
LC/MS-Kopplung optimale Performance bei relativ hohen (1 ml/min), ESI hingegen bei<br />
niedrigen Flussraten. Unter Berücksichtigung der obigen Ausführungen können beide<br />
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