2. Allgemeiner Teil - Online-Publikationen
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<strong>Allgemeiner</strong> <strong>Teil</strong><br />
Interaktion mit Lymphozyten (T-Zellen) im Lymphknoten zur Auslösung einer Th1vermittelten<br />
Entzündung führen (65, 87).<br />
Faktoren wie Infektionen, Reaktionen auf bestimmte Medikamente, Hautverletzungen oder<br />
-reizungen sowie emotionaler Stress können zum erstmaligen Ausbruch oder zur Auslösung<br />
von Krankheitsschüben führen. Die psoriatischen Plaques (involvierte Haut) weisen eine<br />
beeinträchtigte Barrierefunktion mit erhöhtem TEWL und verminderten<br />
Hydratationswerten auf (19, 45, 80, 104). Diese Befunde sind von verändertem<br />
Ceramidprofil begleitet (19, 103). Während der prozentuale Anteil an Cer [NP], Cer [AP],<br />
Cer [EOS], Cer [AS] und Cer [EOH] abnimmt, ist er bei Cer [NS] und Cer [NH] erhöht.<br />
Ergebnisse von Alessandrini et al. wiesen auf Störungen im Stoffwechsel der SC-Ceramide<br />
hin (2). Dabei handelt es sich um reduzierte Mengen des SC-Proteins Prosaposin, eine<br />
Vorstufe vom Saposin, dem Sphingolipid-Aktivator-Protein, das sowohl zur Stimulation<br />
der β-Glucocerebrosidase als auch der sauren Sphingomyelinase dient. Auf der anderen<br />
Seite scheinen die nicht involvierten Hautstellen eine intakte Barrierefunktion aufzuweisen.<br />
Sie zeigen TEWL- und Hydratationswerte, die mit denen von gesunder Haut vergleichbar<br />
sind (5).<br />
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