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2. Allgemeiner Teil - Online-Publikationen

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Abbildung 6: Die Ionenfalle<br />

<strong>Allgemeiner</strong> <strong>Teil</strong><br />

Das Eintreten der Ionen, deren Aufenthalt in der Ionenfalle sowie deren Austritt daraus ist<br />

ein pulsartiger Vorgang, der zwischen 50 und 100 ms andauert.<br />

Zur Erfassung der Ionen existieren mehrere Modi. Im Full-Scan-Modus werden größere<br />

Massenbereiche abgetastet. Im sog. SIM-Modus (Selected Ion Monitoring) wird hingegen<br />

nur ein bzw. wenige bestimmte Ionen selektiv in der Ionenfalle akkumuliert, während<br />

andere Ionen ausgeworfen werden. Dadurch wird das Signal/Rausch-Verhältnis enorm<br />

verbessert und somit eine bessere Sensitivität erzielt. Wird auf der anderen Seite eine<br />

bessere Auflösung angestrebt, dann wird das Scannen durch allmähliche Erhöhung der RF-<br />

Spannung an der Ringelektrode langsam vorgenommen, wobei hier von einem Zoom-<br />

Modus gesprochen wird. Im SRM-Modus (Selected Reaction Monitoring) werden Ionen<br />

eines bestimmten Massen/Ladungs-Verhältnisses selektiert und akkumuliert. Durch<br />

Kollisionen der selektieren Ionen mit dem Dämpfungsgas kommt es zu Fragmentierungen,<br />

wobei man hier von „Source CID“ (Collision-Induced Dissociation) spricht. Anschließend<br />

werden nur bestimmte Produktionen, die von Interesse sind, gescannt und aufgezeichnet.<br />

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