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18 quadrat 12 / 2011 � kulinaria<br />

Wild – es ist so einfach<br />

liebe QuaDrat leser,<br />

heute möchte<br />

ich mit Ihnen<br />

über Wild-<br />

fleisch<br />

reden. Mei-<br />

nerMei- nung nach<br />

wird es<br />

weit unter-<br />

schätzt. Es<br />

ist absolut<br />

mager, es ist immer zart, es<br />

schmeckt mild und aromatisch. Wenn es streng<br />

nach Wild schmeckt, haben Sie nicht bei mir<br />

gekauft, denn korrekt behandeltes Wild schmeckt<br />

niemals streng. Es gelingt ganz leicht und es ist<br />

deutlich preiswerter als Roastbeef und Filet.<br />

Heute zeige ich Ihnen zwei Möglichkeiten, Wild<br />

zuzubereiten: Den klassischen Wildschmorbraten<br />

(das Rezept funktioniert auch mit Rind, Schwein,<br />

Lamm usw.) und Wildsteaks.<br />

VArIAnTe 1: schmOrbrateN<br />

Pro Person kaufen Sie 300 Gramm Wildfleisch<br />

(mindestens) beim Fleischer Ihres Vertrauens. Das<br />

braten Sie in einem Topf an mit gewürfelten Zwiebeln,<br />

Karotten und Sellerie (ruhig reichlich,<br />

zusammen fast soviel wie das Fleisch), Tomatenmark<br />

dazu, aufgießen mit Rotwein oder Brühe<br />

(mal ehrlich, wer hat schon einen Fonds zu Hause,<br />

nehmen Sie ruhig eine Instantbrühe), bis es fast<br />

bedeckt ist, Deckel drauf und in den Ofen bei 160<br />

Grad Celsius oder auf die Herdplatte bei ganz kleiner<br />

Hitze.<br />

Nach zweieinhalb Stunden das Fleisch herausnehmen<br />

und warm stellen. Jetzt können Sie die verbliebene<br />

Sauce mit etwas Sahne verfeinern, so<br />

lassen wie sie ist, oder sie mit Saucenbinder andicken.<br />

Abschmecken mit Salz und Pfeffer, und Sie<br />

sind fertig. Natürlich kann man später raffinierter<br />

würzen mit Wacholder, Knoblauch, Rosmarin und<br />

so weiter, aber ich mag es am liebsten genau so.<br />

variaNte 2: steaks<br />

Pro Person kaufen Sie 250 Gramm Wildsteaks auf<br />

etwa zwei Zentimeter geschnitten. Diese braten<br />

wir nicht zu heiß von jeder Seite drei Minuten in<br />

der Pfanne. Steaks raus und warm stellen. Ein<br />

gutes Stück Butter in dieselbe Pfanne, und dann<br />

geben wir Obst in Scheiben (Äpfel, Birnen, Pfirsiche,<br />

egal) dazu, kurz braten lassen und mit den<br />

(gesalzenen und gepfefferten) Steaks servieren.<br />

Mit Baguette und Salat servieren ergibt das eine<br />

Köstlichkeit, die keine 10 Minuten kostet.<br />

Probieren Sie es.“<br />

Ihr Harald Leiste<br />

unsere rotwein-empfehlung zu reh oder hirsch:<br />

Deutsche Weine: Spätburgunder aus <strong>Bad</strong>en, Pfalz, nahe<br />

Italienische Weine: Barolo, Lagrein, Aglianico roero<br />

Französische Weine: Bandol, Cahors, alle merlot-basierten Bordeaux-Weine<br />

Kalifornische Weine: Cabernet Sauvignon, Syrah<br />

foto: margot kessler, pixelio.de

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