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Werkstattpraxis Vor Ort
AC AUTO CHECK Letsch
Wir fühlen uns
als Partner
Fast 30 Jahre lebte das Autohaus Letsch im Nissan-Händlerverbund.
Dann kam Anfang 2006 die Kündigung – nicht ganz unerwartet.
Heute fährt der Familienbetrieb erfolgreich zweigleisig:
als freie Werkstatt unter dem Dach von AC AUTO CHECK und als
Nissan-Servicestützpunkt.
Und das habe ganz einfache Gründe, erklärt
Ernst Letsch von der Autohaus
Ernst Letsch GmbH in Balingen-Ostdorf:
„Wir können doch unsere langjährigen
Kunden nicht einfach im Regen stehen
lassen. Die haben wir über Jahre an die
Marke Nissan gebunden und müssen ihnen
deshalb heute zumindest den Service
anbieten“. Und diese Kundenbeziehungen
bestehen seit sehr langer Zeit.
Schon 1976 gab es den Kfz-Betrieb in
Ostdorf, und zu dieser Zeit standen Datsun-Modelle
im Verkaufsraum des Elternhauses.
„Wir waren zu Beginn allen
Automarken gegenüber offen. Nur entweder
bekamen wir keine Antwort auf
unsere Anträge oder die Auflagen waren
zu hoch“, erinnert sich Letsch. Das Geschäft
mit der damals noch relativ unbekannten
Marke Datsun, die Anfang der
80er Jahre ihren Namen in Nissan änderte,
lief gut an. Jedes Jahr verkaufte
der Betrieb mehr Fahrzeuge, die Mitarbeiterzahl
in der Werkstatt wurde
aufgestockt.
Mitte der 80er kam eine Delle, der Absatz
kam ins Stocken. Doch die Familie Letsch
machte weiter, weil das Autohaus einen
gesunden Kundenstamm hatte und genügend
Aufträge in der Werkstatt das
Geschäft florieren ließen. Zudem war
man der einzige Nissan-Betrieb im Umkreis
von mehr als 15 Kilometern.
Verkaufsraum mit Café
Ende der 90er Jahre stieß der Betrieb an
seine Kapazitäten, räumlicher Art. Bei
den Planungen für den Neubau, immerhin
eine Investition von einer Million
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Mark, flossen schon Überlegungen für
eine alternative Nutzung des vorgesehenen
300 Quadratmeter großen Verkaufsraums
ein. Zu recht, wie sich später
erwies. Nissan wollte das Autohaus an
einem anderen Standort sehen und
schraubte zudem nach und nach die
Standards hoch, die der Betrieb nicht erfüllen
konnte und auch nicht wollte. „Für
uns war klar, dass das nicht ewig so weitergehen
würde. Aber es war auch klar,
dass wir auf jeden Fall weiter machen,
auch ohne Nissan“, so Letsch. Anfang
2006 kam dann der Brief, dass der Betrieb
für die neue Händlerstruktur nicht
mehr vorgesehen war.
Der große Verkaufsraum fungiert heute
zusätzlich als Veranstaltungsraum und
öffentliches Café. 40 bis 50 größere Veranstaltungen
im Jahr, vom Geburtstag
bis zur Weihnachtsfeier, finden dort statt.
Das Café hat normalerweise wochentags
von 13 bis 18 Uhr und sonntags von 10
bis 19 Uhr geöffnet; für die größeren Veranstaltungen
aber auch samstags und
bis spät in die Nacht. „So bekommen wir
viele Leute ins Autohaus, die sonst nie
rein kommen würden“, erklärt Letsch die
Strategie dahinter.
Das eine Jahr Kündigungsfrist ließen die
Letschs nicht untätig verstreichen. Eine
logische Folgerung war natürlich, sich als
Nissan-Servicevertragswerkstatt zu bewerben.
Denn die Spezialwerkzeuge waren
ja da, ebenso der Diagnosetester und
die Qualifikation. Nach zusätzlichen
Schulungen und zwei Audits der Dekra
stand dem Servicevertrag nichts mehr im
Wege, und so können die Kunden auch
Beißen sich nicht:
Mechaniker der Nissan-
Servicewerkstatt Letsch
und der AC-Mehrmarken-
werkstatt Letsch.
Ernst Letsch und
Sohn Jens habend den
Schritt ins Werkstattkonzept
konsequent umgesetzt.
weiterhin mit ihrem Nissan zur Inspektion
nach Herstellervorgaben und zur Garantieabwicklung
kommen.
Während sich das Autohaus Letsch im
Bereich Nissan-Neufahrzeugverkauf nur
noch als Vermittler für einen befreundeten
Autohändler betätigt, soll der Verkauf
von Fremdmarken und verstärkt von Gebrauchtwagen
weiter ausgebaut wer-
den.
Neue Fahnen, neue Fragen
Seit Februar 2007 ist das Autohaus
Letsch ein Betrieb von AC AUTO CHECK.
Als man die Nissan-Fahnen und Schilder
eingefahren beziehungsweise abgebaut
hatte und plötzlich alles in blau und gelb
erstrahlte, kamen natürlich schnell Fragen
auf. „Wir haben alle unsere Kunden
vorher per Post informiert, um sie nicht
vor den Kopf zu stoßen. Denn natürlich
befürchteten die Leute, dass sie nun mit
ihrem Auto woanders hin müssten“, so
Letsch. Diese Zweifel konnte das Autohaus
schnell ausräumen, ein neuer
Standpylon mit „Nissan-Service“ signalisiert
deutlich die Markenzugehörigkeit.
Bevor die Entscheidung für AC AUTO
CHECK fiel, haben sich Junior- und Senior-Chef
auch bei anderen Werkstatt-
Konzepten umgeschaut. Und wie so häufig
gab der Großhändler, in diesem Fall
die Wessels+Müller AG, den entscheidenden
Impuls. „Ohne leistungsfähigen
Großhändler kein leistungsfähiges Werkstattkonzept.
Das muss Hand in Hand
gehen. Qualität der Teile, Service, Unterstützung,
Konditionen und natürlich die
Leistungsbausteine des Werkstattkonzepts
müssen zueinander passen“, so
Letsch.
Der Familienbetrieb Letsch stieg schnell
und konsequent ins neue Werkstattkonzept
ein. Der Betrieb nutzt alle Leistungsbausteine,
die ins Konzept und zur Unternehmenskultur
passen. Besonders
begeistert ist die Familie Letsch von der
Werbebühne, der Mobilitätsgarantie und
den Fortbildungsmöglichkeiten bei AC
AUTO CHECK. So fuhr der letztjährige
Azubi Matthias Raff zum Finale des ATR-
Trainingcamps nach Hamburg.
„Diese individuellen Möglichkeiten hatten
wir früher nicht. Mit diesen Werkzeugen
kann man die Kunden ganz anders an-
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Herta (links) und Lena Letsch kümmern sich um
das Marketing und auch die Veranstaltungen im
Betrieb.
sprechen“, erläutert Lena Letsch, die
sich um das Marketing des Betriebs
kümmert. Auch technisch lief der Wechsel
von der Vertrags- zur Mehrmarkenwerkstatt
reibungslos. Auto ist immerhin
Auto.
Die Stärke der AC AUTO CHECK-Gemeinschaft
hat der Familienbetrieb als
Ausrichter eines Werkstattstammtischs
auch schon kennen gelernt. „Da waren
30 Leute da. Solche Veranstaltungen
sind gut und richtig. Der Austausch mit
den anderen Werkstätten ist enorm wichtig.
Da fühlt man sich gleich als Partner“,
so Ernst Letsch.
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