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Sanierung Untere Salzach Optimierung der ... - Flussdialog

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<strong>Sanierung</strong> <strong>Untere</strong> <strong>Salzach</strong> ENTWURF Institut für Wasserbau u.<br />

<strong>Optimierung</strong> <strong>der</strong> vorhandenen Planungen zur Rampe 55.4 hydrometrische Prüfung<br />

eine Verdreifachung des Zeitraums bis zum Erreichen <strong>der</strong> Gleichgewichtssohle. Falls bei<br />

Sohldurchschlägen auch größere Feinmaterialvolumina erodieren und als Schwebstoff<br />

abtransportiert werden ergibt sich ein noch weit über die hier abgeschätzten 75 Jahre<br />

hinausgehen<strong>der</strong> Zeitraum bis zum Erreichen <strong>der</strong> Gleichgewichtssohle.<br />

Ca. 680 000 m³ für mittlere Verhältnisse mit 40 000 m³/a Eintrag bzw. ca. 17 Jahre (theoretischer<br />

Idealfall) bis mehr als 50 Jahre unter den gleichen Annahme wie vorher.<br />

Ca. 1 190 000 m³ für die obere Bandbreite <strong>der</strong> Sohlentwicklung mit 60 000 m³/a Eintrag<br />

bzw. ca. 20 bis mehr als 60 Jahre.<br />

Zu beachten ist, dass sich die Zeitannahmen auf mittlere hydrologische Verhältnisse beziehen<br />

und jeweils unterschiedliche Endsohlenlagen ergeben, was wie<strong>der</strong>um Auswirkungen<br />

auf die erfor<strong>der</strong>liche Höhenlage <strong>der</strong> Ufersicherungen hat. Mit zunehmen<strong>der</strong> Entfernung<br />

von <strong>der</strong> Erosionsbasis nimmt auch die Bandbreite <strong>der</strong> möglichen Sohlenlagen zu<br />

(siehe Abbildung 3-5).<br />

3.2.1.2 Bereich flussab Rampe km 51.9 bis Laufener Enge<br />

Flussab <strong>der</strong> Rampe km 51.9 stehen zwischen km 51.4 und 48.8 aus <strong>der</strong> geplanten eigendynamischen<br />

Aufweitung 181 000 m³ Kies in einem Zeitraum von ca. 14 Jahren ab Entfernen<br />

<strong>der</strong> Ufersicherung 2009 bzw. 2010/11 zur Verfügung (Mengen und Zeitraum aus<br />

WRS-Planung bzw. Umsetzungskonzept 2005). Dies entspricht im Mittel ca. 13 000 m³/a.<br />

Unter <strong>der</strong> Annahme mittlerer Verhältnisse sowohl bezüglich Hydrologie als auch Geschiebe<br />

und eigendynamischer Seitenerosion ist bis ca. 2024 von folgen<strong>der</strong> Bilanz auszugehen:<br />

• Eintrag aus Geschiebetransport über die Rampe ca. 27 000 m³/a (2/3 <strong>der</strong> an <strong>der</strong><br />

Saalachmündung ankommenden 40 000 m³/a)<br />

• Eintrag aus Seitenerosion ca. 13 000 m³/a.<br />

Dies ergibt in Summe ca. 40 000 m³/a und entspricht den Planungsgrundlagen aus <strong>der</strong><br />

WRS für die Stabilisierung <strong>der</strong> <strong>Untere</strong>n <strong>Salzach</strong>. Nach Abschluss <strong>der</strong> Seitenerosion ca.<br />

2024 reduziert sich <strong>der</strong> Geschiebeeintrag auf den Transport über die Rampe von, wie<br />

erwähnt, ca. 27 000 ³/a. Dieser Wert liegt innerhalb <strong>der</strong> Bandbreite für die Planungen <strong>der</strong><br />

WRS, die als Untergrenze 20 000 m³/a angesetzt haben. Daraus folgt für die gesamte<br />

<strong>Salzach</strong> flussab km 51.9 kein zusätzliches Sohlstabilitätsproblem, wenn flussauf <strong>der</strong><br />

Rampe km 51.9 keine weiteren Maßnahmen in <strong>der</strong> Grenzstrecke gesetzt werden. Grundvoraussetzung<br />

dafür ist aber eine mittlere Geschiebefracht von 40 000 m³/a an <strong>der</strong> Saalachmündung.<br />

Wenn an dieser Stelle nur 20 000 m³/a aus dem Einzugsgebiet ankommen,<br />

Seite 15 von 58<br />

<strong>Salzach</strong>_<strong>Optimierung</strong>_55.4_2011.05.02

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