Sanierung Untere Salzach Optimierung der ... - Flussdialog
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<strong>Sanierung</strong> <strong>Untere</strong> <strong>Salzach</strong> ENTWURF Institut für Wasserbau u.<br />
<strong>Optimierung</strong> <strong>der</strong> vorhandenen Planungen zur Rampe 55.4 hydrometrische Prüfung<br />
Ufersicherung, Morphologie, Gewässerstruktur:<br />
Bei einem gestreckten Gewässerlauf, <strong>der</strong> bei Hochwasser nicht so wie <strong>der</strong> Abschnitt zwischen<br />
km 51.8 und Laufener Enge durch Rückstau gebremst wird, ist bei vollständigem<br />
beidseitigem Verzicht auf Ufersicherungen nicht vorhersehbar in welche Richtung <strong>der</strong><br />
Fluss sich entwickeln wird. Es müssen damit Grundstücke in entsprechen<strong>der</strong> Breite auf<br />
beiden Seiten <strong>der</strong> <strong>Salzach</strong> zur Verfügung stehen. Für die Ermittlung <strong>der</strong> Überflutungsflächen<br />
ist vom Minimum <strong>der</strong> Uferlinien im potentiellen Aufweitungsbereich auszugehen.<br />
Weiters sind die Sohldurchschlagsbereiche zu beachten.<br />
Morphologisch können sich bei entsprechendem Geschiebeangebot von flussauf wie<strong>der</strong><br />
alternierende Kiesbänke einstellen, die die Gewässerstruktur verbessern.<br />
Wenn <strong>der</strong> Gewässerlauf in <strong>der</strong> gestreckten Form gehalten werden soll, wäre zu prüfen<br />
wie viel an Ufersicherung tatsächlich erfor<strong>der</strong>lich ist. Da die <strong>Salzach</strong> sehr tief in das umliegende<br />
Gelände eingeschnitten ist, genügen eventuell punktuelle Sicherungsmaßnahmen,<br />
die ein seitliches Ausschwenken des Flusses über den zur Verfügung stehenden<br />
Raum hinaus verhin<strong>der</strong>n. Diese Maßnahmen könnten gleichzeitig zur Verbesserung <strong>der</strong><br />
Gewässerstruktur genutzt werden.<br />
Auf jeden Fall ist wie bei allen Varianten für Uferbereiche <strong>der</strong> <strong>Salzach</strong> wo keine Aufweitung<br />
erfolgen soll eine <strong>Sanierung</strong> bzw. auch Strukturierung <strong>der</strong> bestehenden Ufersicherung<br />
erfor<strong>der</strong>lich, da die Sohlhebung mehrere Jahrzehnte dauern wird und die bestehenden<br />
Ufersicherungen keinen verlässlichen Hochwasserschutz mehr bieten. Dabei ist zu<br />
beachten, dass sich die Sohle mit <strong>der</strong> Zeit hebt und die Ufersicherung darauf ausgelegt<br />
sein muss.<br />
Saalach und <strong>Salzach</strong> flussauf km 59.3:<br />
Da, wie bereits erwähnt die Sohlhöhe bei dieser Variante ohne zusätzliche Sohlhebungsmaßnahmen<br />
um ca. 1.1 m unter <strong>der</strong> Plansohle <strong>der</strong> WRS liegt, sind analog wie in Kap.<br />
4.1.1 Zusatzmaßnahmen in <strong>Salzach</strong> und Saalach zur Überwindung des Höhenunterschieds<br />
erfor<strong>der</strong>lich. Eine mittlere Sohlbreite unter 140 m würde den Höhenunterschied<br />
vergrößern, Rampen o<strong>der</strong> flächige Sohlsicherungen verringern, wobei in diesem Fall die<br />
Auswirkungen auf Hochwasserspiegel und Geschiebebilanz zu beachten sind.<br />
4.1.3 Verbreiterung mit geschwungenem Lauf<br />
Bei dieser Variante wird davon ausgegangen, dass <strong>der</strong> geschwungene Lauf aus <strong>der</strong><br />
WRS-Planung beibehalten wird. Durch den Verzicht auf den Bau <strong>der</strong> Rampe bei km 55.4<br />
ergibt sich in diesem Bereich ein weniger starkes Ausschwingen. In Abhängigkeit von <strong>der</strong><br />
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<strong>Salzach</strong>_<strong>Optimierung</strong>_55.4_2011.05.02