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Sanierung Untere Salzach Optimierung der ... - Flussdialog

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<strong>Sanierung</strong> <strong>Untere</strong> <strong>Salzach</strong> ENTWURF Institut für Wasserbau u.<br />

<strong>Optimierung</strong> <strong>der</strong> vorhandenen Planungen zur Rampe 55.4 hydrometrische Prüfung<br />

4.1.1 Innerhalb <strong>der</strong> bestehenden Uferlinie<br />

Die im Kapitel 3.2 dargestellte Sohlentwicklung nach Errichtung <strong>der</strong> Rampe bei km 51.9<br />

stellt die untere Grenze für die Gleichgewichtssohlenlage in km 59.3 dar. Aus <strong>der</strong> Abschätzung<br />

des Gleichgewichtsgefälles ergibt sich für die Sohlenlage eine Bandbreite von<br />

ca. 397.87 bis 398.85 mNN. Das mittlere Szenario liegt mit 398.45 mNN ca. 2.1 m unter<br />

<strong>der</strong> Zielhöhe aus <strong>der</strong> WRS-Planung. Mit <strong>der</strong> Sohlaufnahme Herbst 2010 ergibt sich erstmals<br />

an <strong>der</strong> Saalachmündung keine weitere Eintiefung für das mittlere Szenario <strong>der</strong><br />

Gleichgewichtssohle flussauf <strong>der</strong> Rampe 51.9. Das heißt die Gleichgewichtssohle würde<br />

den mit Herbst 2010 gegebenen Istzustand halten bzw. sich in <strong>der</strong> oben angegeben<br />

Bandbreite von ca. 397.87 bis 398.85 mNN bewegen.<br />

Sofortmaßnahmen:<br />

Alle Sofortmaßnahmen können direkt von Kap. 3.3 übernommen werden. Dies gilt auch<br />

für die weiteren Lösungskonzepte, die alle eine Reduktion <strong>der</strong> Risken über initiale Baumaßnahmen<br />

mit nachfolgen<strong>der</strong> eigendynamischer Gewässerentwicklung beinhalten und<br />

daher Zeit brauchen bis sie ihre vollständige sohlstützende Wirkung entfalten. Ein Querbauwerk<br />

im Bereich <strong>der</strong> Saalachmündung zur Stützung <strong>der</strong> Düker bzw. <strong>der</strong> Sohle flussauf<br />

steht damit nicht im Wi<strong>der</strong>spruch zu den vorliegenden Planungen. Bereits im Rahmen <strong>der</strong><br />

WRS waren Rampen sowohl an <strong>der</strong> <strong>Salzach</strong> als auch an <strong>der</strong> Saalach flussauf <strong>der</strong> Saalachmündung<br />

geplant um die Sohlstützung flussauf fortzusetzen. Mit einer gut geplanten<br />

Stützung <strong>der</strong> Düker können auch die Fischdurchgängigkeit in diesem Bereich <strong>der</strong> <strong>Salzach</strong><br />

und die Anbindung <strong>der</strong> Fischach erreicht werden.<br />

Sohldurchschlag:<br />

Da keine Sohlverbreiterung vorgesehen ist, kann als Grundlage für die Beurteilung des<br />

Sohldurchschlagsrisikos <strong>der</strong> Talweg aus den vergangenen Sohlaufnahmen herangezogen<br />

werden. Infolge Sohldurchschläge (speziell beim Hochwasser im August 2002) wurde<br />

bereits viel Feinmaterial ausgetragen. Man kann davon ausgehen, dass die Kolke mit Kies<br />

verfüllt wurden bzw. dies in den nächsten Jahren erfolgt (siehe auch Prozessbeschreibung<br />

in Kap. 3.1). Während bei <strong>der</strong> Sohle 2010 nach wie vor große Bereiche im Längsprofil<br />

weniger als 1 m Kiesüberdeckung aufweisen (siehe Abbildung 4-1) und damit beson<strong>der</strong>s<br />

sohldurchschlagsgefährdet sind, wird sich dieses Risiko mit <strong>der</strong> Ausbildung einer<br />

neuen Gleichgewichtssohle deutlich reduzieren. Die aus <strong>der</strong> Bandbreitenabschätzung<br />

folgende minimale Gleichgewichtssohle zeigt lediglich in 5 nicht zusammenhängenden<br />

Querprofilen zwischen km 57.2 und 59.3 eine zu geringe Kiesüberdeckung. Für die<br />

Gleichgewichtssohle bei mittleren Verhältnissen (Linie „Mittel Ist-Entwicklung“ in<br />

Abbildung 4-1) ist die Kiesüberdeckung in allen Profilen größer als 1 m und damit für die<br />

Seite 21 von 58<br />

<strong>Salzach</strong>_<strong>Optimierung</strong>_55.4_2011.05.02

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