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EbM & Individualisierte Medizin - Deutsches Netzwerk ...

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were suggestions for inclusion of sub-categories to cover bias and variation related to<br />

spectrum composition and patient selection. Clinical review bias, uninterpretable results,<br />

and withdrawals were highlighted as problematic and items relating to reporting quality<br />

were frequently omitted. Conceptual decisions made by the steering group and agreed at<br />

the face-to-face meeting included: separate rating of risk of bias and applicability, remove<br />

items relating to reporting, expand to cover comparative tests and follow-up as a<br />

reference standard, and aim to develop a set of independent criteria that work well<br />

together. It was agreed not to extend QUADAS-2 to cover prognostic studies or to<br />

develop topic specific items. We agreed to move from the rating of yes/no/unclear to<br />

low/high/unclear risk of bias. We discussed providing an overall summary rating of quality<br />

for each study but we agreed that an objective rating was not possible and therefore<br />

should be avoided.<br />

Conclusion/implication:<br />

A draft version of QUADAS-2 is currently being piloted in a series of reviews. A finalized<br />

version is anticipated by the end of March 2011. This will be presented at the meeting.<br />

References<br />

1. Whiting P, Rutjes AW, Reitsma JB, Bossuyt PM, Kleijnen J. The development of<br />

QUADAS: a tool for the quality assessment of studies of diagnostic accuracy included<br />

in systematic reviews. BMC Med Res Methodol. 2003;3:25. DOI: 10.1186/1471-2288-<br />

3-25<br />

II/3 Wissenschaftliche Evidenz und Industrieinteressen: Ein Vergleich zwischen<br />

Pharma-, Tabak- und Agroindustrie<br />

Workshop auf der Jahrestagung des Deutschen <strong>Netzwerk</strong>s Evidenzbasierte <strong>Medizin</strong>, 24.-<br />

26.3.2011<br />

Wieso wurden die Medikamente Vioxx und Avandia erst zugelassen und dann vom Markt<br />

genommen? Warum gibt es in Deutschland immer noch keinen hinreichenden Schutz vor<br />

den Gefahren des Passivrauchens? Haben gentechnisch veränderte Pflanzen wirklich<br />

keine relevanten Risiken?<br />

Wie gut Entscheidungen in der Prävention und in der Gesundheitsversorgung sind, hängt<br />

davon ab, wie gut die zugrunde liegende Evidenzbasis ist. Dass dort, wo wirtschaftliche<br />

Interessen tangiert sind, Manipulationen dieser Evidenzbasis naheliegen, ist nichts<br />

Neues. „Käufliche Wissenschaft“ war bereits vor 20 Jahren ein Beststeller zu solchen<br />

Problemen betitelt. Die Strategien der Industrie gehen jedoch über das einfache<br />

Einkaufen von Expert/innen hinaus und schließen ein ganzes Bündel verschiedenster<br />

Manipulationsformen ein. Für einzelne Branchen, etwa die Tabakindustrie, ist dies gut<br />

untersucht. Unklar ist, welche Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede der<br />

Einflussnahme auf die wissenschaftliche Evidenz es zwischen den Industriezweigen gibt<br />

und was daraus an Herausforderungen für die Wissenschaft und Politik jeweils resultiert.<br />

Diesen Fragen wollen wir auf einem Workshop nachgehen, der die<br />

Manipulationsstrategien der Pharma-, Tabak- und Agroindustrie vergleichend diskutiert.<br />

Drei Impulsvorträge führen in die Thematik ein:<br />

1. Die Pharmaindustrie: Forschung für den guten Zweck?<br />

Dr. Beate Wieseler, Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen<br />

(IQWIG)<br />

2. Verlauf und Folgen der Drittmittelabhängigkeit im Wissenschaftsbetrieb. Das Beispiel<br />

der Tabakindustrie und ihrer akademischen Kronzeugen<br />

Dietmar Jazbinsek, Journalist, Lobby Control<br />

3. Gentechnik, Lebensmittelsicherheit und Agroindustrie<br />

Dr. Christoph Then, Testbiotech e.V., Institut zur unabhängigen Folgenabschätzung in<br />

der Biotechnologie<br />

II/4 Wie misst man Patientenbeteiligung?<br />

Jürgen Kasper 1 , Heidi Keller 2 , Oliver Hirsch 2 , Isabelle Scholl 3 , Friedemann Geiger 4 ,<br />

<strong>EbM</strong> 2011: <strong>EbM</strong> & <strong>Individualisierte</strong> <strong>Medizin</strong><br />

Seite 33

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