EbM & Individualisierte Medizin - Deutsches Netzwerk ...
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ereits vorhandener Ansätze eine Handreichung mit möglichen Standards zur Beteiligung<br />
von Patienten in den verschiedenen Phasen der Leitlinienentwicklung.<br />
Ergebnisse:<br />
Patientenbeteiligung wird je nach Art des Informationsflusses definiert als Konsultation,<br />
Partizipation oder Kommunikation. Diese drei Ansätze zielen auf unterschiedliche<br />
Gruppen und sind in unterschiedlichen Phasen der Leitlinienentwicklung einsetzbar. Die<br />
Konsultation kann etwa bei der Priorisierung von Themen, Schlüsselfragen oder bei der<br />
Kommentierung eines fertigen Leitlinienentwurfs zum Einsatz kommen; Kommunikation<br />
z.B. von Leitlinienempfehlungen erfolgt nach Veröffentlichung einer Leitlinie in Form von<br />
Patientenversionen. Partizipation ist im Recherche- und Konsentierungsprozess hilfreich<br />
und erfordert die umfassendste inhaltliche und methodische Begleitung der beteiligten<br />
Patienten.<br />
Schlussfolgerung/Implikation:<br />
Einheitliche Standards können zur Verbesserung und Verstärkung von<br />
Patientenbeteiligung beitragen. Dabei sind methodische Grundsätze ebenso wichtig wie<br />
konkrete Arbeitshilfen, etwa zur strukturierten Erfassung von Patientenerfahrungen oder<br />
zur Erklärung von Interessenkonflikten. International wird diskutiert, dass nicht nur<br />
mittelbar oder unmittelbar von einer Erkrankung Betroffene in die Entwicklung von<br />
Leitlinien einzubeziehen sind, sondern auch die breite Öffentlichkeit. Innerhalb des<br />
Workshops sollen verschiedene Szenarien der Patientenbeteiligung und anderer<br />
Zielgruppen je nach Phase der Leitlinienerstellung systematisch erarbeitet und mögliche<br />
Barrieren bei der Umsetzung analysiert sowie jeweils unterstützende Praxishilfen<br />
identifiziert werden.<br />
Der Workshop wird mit Unterstützung von GIN PUBLIC durchgeführt.<br />
<strong>EbM</strong> 2011: <strong>EbM</strong> & <strong>Individualisierte</strong> <strong>Medizin</strong><br />
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