Stadtzeitung Juni 2008 - Marchtrenk
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Redaktion:<br />
In letzter Zeit kam es aus den<br />
Stadtteilen, Au, Kappern und<br />
Schafwiesen vermehrt zu Klagen<br />
wegen der doch erheblichen<br />
Lärmbelästigung durch die A 25.<br />
Versucht die Stadt hier eine Lösung<br />
herbeizuführen?<br />
Bgm. Fritz Kaspar:<br />
Der Schutz vor Lärm im Wohnungsbzw.<br />
Lebensumfeld ist ein grundsätzliches<br />
Anliegen der Menschen.<br />
Dauerhafter Lärm erzeugt nicht nur<br />
Stress, sondern beeinträchtigt gemäß<br />
aktueller medizinischer Studien auch<br />
die Gesundheit nachhaltig.<br />
Als Bürgermeister ist es mir daher<br />
schon seit längerer Zeit ein dringendes<br />
Anliegen, die Lärmschutzsituation<br />
entlang der Autobahn A 25<br />
durch Verstärkung der Lärmschutzwände<br />
zu verbessern.<br />
Tatsache ist, dass die vorhandenen<br />
Lärmschutzmaßnahmen nicht mehr<br />
dem Stand der Technik entsprechen<br />
bzw. meiner Meinung nach punktuell<br />
einfach unzureichend sind.<br />
Es ist für mich überhaupt nicht einzusehen,<br />
dass in vielen Teilen Österreichs<br />
Lärmschutzwände in nur spärlich<br />
besiedelten Gebieten errichtet<br />
werden, und andererseits im<br />
Stadtgebiet von <strong>Marchtrenk</strong> große<br />
Lücken in einem zeitgemäßen<br />
Lärmschutznetz bestehen. Leider ist<br />
die Errichtung von Lärmschutzwänden<br />
ausschließliche Angelegenheit<br />
des ASFINAG.<br />
Gemeinsam mit Wirtschaftsstadtrat<br />
Ing. Harald Maier-Kern, der sich<br />
ebenfalls um das Thema Lärmschutz<br />
verstärkt angenommen hat, werde ich<br />
in den nächsten Wochen und<br />
Monaten vermehrt Gespräche mit<br />
der ASFINAG führen, um die<br />
Lebensqualität im Bereich<br />
Schafwiesen, Au und Kappern zu<br />
verbessern.<br />
Ich habe diese Stellungnahme auch<br />
den betroffenen Bürgerinnen und<br />
Bürgern persönlich zustellen lassen<br />
und versichere, dass alles was<br />
<strong>Marchtrenk</strong> in dieser Angelegenheit<br />
tun kann auch getan wird.<br />
MARCHTRENKER<br />
STADTZEITUNG<br />
D ER B ÜRGERMEISTER IM I NTERVIEW<br />
Redaktion:<br />
Die vergangenen Monate boten der<br />
<strong>Marchtrenk</strong>er Bevölkerung eine<br />
Vielzahl von Möglichkeiten sich an<br />
kulturellen oder gesundheitsorientierten<br />
Veranstaltungen zu beteiligen.<br />
Wie sehen Sie dieses Angebot und<br />
was bringt die Zukunft?<br />
Bgm. Fritz Kaspar:<br />
Es waren in der Tat eine Vielzahl von<br />
ganz tollen Veranstaltungen die von<br />
der Stadt angeboten wurden. Es seien<br />
nur das Kabarett Weizettl & Rudle,<br />
die Eröffnung der Freiluftsaison mit<br />
„<strong>Marchtrenk</strong> rollt“ oder die „Bauernhofroas“<br />
erwähnt. Darüber hinaus<br />
durfte <strong>Marchtrenk</strong> den „Fraueninfotag“<br />
des Landes OÖ. ausrichten<br />
oder war Gastgeber für über 700<br />
Jugendliche des „Landsjugendwettbewerbs“<br />
des OÖ. Roten Kreuzes.<br />
Alle Veranstaltungen liefen völlig<br />
problemlos und gut organisiert ab.<br />
Dafür darf ich mich bei den<br />
Verantwortlichen herzlich bedanken.<br />
Auch in der näheren Zukunft geht es<br />
in gleicher Tonart weiter. Das<br />
Stadtfest vom 20. – 22. <strong>Juni</strong> steht<br />
unmittelbar bevor (Programm im<br />
Blattinneren) und kurz darauf folgt<br />
mit Beginn 11. Juli „Summer in the<br />
City“ am Stadtplatz (Programm auf<br />
der letzten Seite dieser Ausgabe der<br />
<strong>Stadtzeitung</strong>). Die Ferien sind damit<br />
erreicht und für die Kinder und<br />
Jugendlichen steht wieder der<br />
Ferienpass zur Verfügung.<br />
Kursanmeldung ist ab 4. Juli möglich.<br />
Redaktion:<br />
Es stehen in diesem Jahr wieder einige<br />
Jubiläen an. Können Sie näheres<br />
erläutern?<br />
Bgm. Fritz Kaspar:<br />
Ja, sowohl im Vereinsbereich als auch<br />
im öffentlichen Bereich gibt es einiges<br />
zu Feiern. Beispielsweise feierte<br />
die UNION <strong>Marchtrenk</strong> ihr 60-jähriges<br />
Bestandsjubiläum und auch der<br />
Hobbyverein FC Angora Becker<br />
durfte sein 50-jähriges Jubiläum fieren.<br />
Ich darf bei dieser Gelegenheit<br />
allen ehrenamtlichen Vereinsfunk-<br />
3<br />
tionären sehr herzlich für ihre Arbeit<br />
danken. Ohne diese fleißigen Helfer<br />
wäre in unserer Gesellschaft vieles<br />
nicht möglich. Im öffentlichen<br />
Bereich freuen wir uns über 50 Jahre<br />
Volksschule 1. Wir werden der<br />
Schule, sozusagen als Geburtstagsgeschenk,<br />
neue kindgerechte Schulmöbel<br />
spendieren. Natürlich nicht<br />
sofort für die ganze Schule aber<br />
heuer kommen noch einige Klassen<br />
in den Genuss dieser neuen Möbel.<br />
Redaktion:<br />
Wie werden Sie den Sommer verbringen?<br />
Bgm. Fritz Kaspar:<br />
Ich fahre heuer mit meinem Enkel<br />
kurz nach Italien und bleibe den Rest<br />
des Sommers zu Hause und genieße<br />
das Freibad in <strong>Marchtrenk</strong>. Bei hoffentlich<br />
schönem Wetter ist ein<br />
Verreisen ja auch gar nicht unbedingt<br />
erforderlich.<br />
Ich darf aber allen <strong>Marchtrenk</strong>erinnen<br />
und <strong>Marchtrenk</strong>ern einen<br />
erholsamen Urlaub und den Kindern<br />
und Jugendlichen schöne Ferien,<br />
möglichst mit dem Ferienpass, wünschen.<br />
Redaktion: Vielen Dank für das<br />
Interview, Her Bürgermeister.<br />
e-mail:<br />
buergermeister@marchtrenk.gv.at