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technik fit für den winter<br />

Mehr Leistung auf<br />

winterlichen Straßen<br />

_ Michelin hat für das Hochleistungs-Segment zwei neue Winterreifen<br />

auf den Markt gebracht: Den Pilot Alpin PA4 für leistungsstarke<br />

Limousinen und Sportcoupés sowie den Latitude Alpin LA2 für<br />

leistungsstarke SUV.<br />

Die Physik macht es den Reifenentwicklern<br />

nicht gerade<br />

leicht, den idealen Pneu zu<br />

entwickeln. Dies wird besonders<br />

bei Winterreifen deutlich,<br />

die in einem sehr breiten Temperaturbereich<br />

und auf unterschiedlichs-<br />

ten Fahrbahnbedingungen Höchstleistungen<br />

erzielen müssen.<br />

Soll ein Reifen beispielsweise hohe<br />

Sicherheit auf nassen Straßen bieten,<br />

muss die Gummimischung möglichst<br />

weich sein. Eine weiche Mischung erhöht<br />

jedoch den Rollwiderstand, den<br />

Abrieb und den Kraftstoffverbrauch.<br />

Tiefe Ablaufrillen bieten guten Schutz<br />

vor Aquaplaning, verschlechtern jedoch<br />

das Fahrverhalten. Viele Lamellen<br />

und damit eine hohe Zahl von Griffkanten<br />

verbessern die Haftung auf<br />

22 <strong>amz</strong> - auto | motor | zubehör Nr. <strong>11</strong>-<strong>2012</strong><br />

Schnee und Eis, wirken sich aber negativ<br />

auf die Stabilität des Reifens bei<br />

hohen Geschwindigkeiten und auf die<br />

Lenkpräzision aus.<br />

Mehr Griffkanten<br />

Um diese anspruchsvollen und teilweise<br />

gegensätzlichen Kriterien, die ein<br />

Winterreifen erfüllen muss, unter einen<br />

Hut zu bekommen, haben die Michelin-Experten<br />

für die beiden neuen<br />

Hochleistungs-Winterreifen Pilot Alpin<br />

PA4 und Latitude Alpin LA2 drei neue<br />

Technologien entwickelt. Sie beziehen<br />

sich auf das Profildesign der Lauffläche,<br />

die Lamellengestaltung und die Gummimischung.<br />

Bei der Profilgestaltung haben die<br />

Michelin-Entwickler Wert darauf ge-<br />

Der neue Michelin Pilot Alpin PA4<br />

für leistungsstarke Limousinen und<br />

Sportcoupés bietet kürzere Bremswege<br />

auf Nässe und Eis sowie eine bessere<br />

Traktion auf glatter Fahrbahn.<br />

Fotos: Michelin<br />

legt, die Zahl der Profilkanten und Lamellen<br />

zu erhöhen. Dabei ist es ihnen<br />

gelungen, beim PA4 bis zu 74 Prozent<br />

mehr Profilkanten und bis zu 135 Prozent<br />

mehr Lamellen gegenüber dem<br />

Vorgängermodell PA3 in die Lauffläche<br />

zu integrieren. Beim LA2 konnten um<br />

bis zu 40 Prozent mehr Profilkanten<br />

und um bis zu 75 Prozent mehr Lamellen<br />

in der Lauffläche untergebracht<br />

werden. „Maxi Edge-Lauffläche“ nennt<br />

der französische Reifenhersteller diese<br />

Technologie. Sie verbessert die Verzahnung<br />

mit der Fahrbahnoberfläche und<br />

soll sehr gute Leistungen beim Bremsen<br />

auf Schnee und Eis sowie eine bessere<br />

Traktion auf glatten Fahrbahnen<br />

erzielen.<br />

Optimierte Lamellen<br />

Hochleistungsreifen und Lamellen – das<br />

passt rein physikalisch betrachtet nicht<br />

zusammen. Denn bei hoher Geschwindigkeit<br />

und sportlicher Fahrweise werden<br />

sehr stabile Profilblöcke benötigt. Um<br />

genau dies zu erzielen, hat Michelin die<br />

Winterreifen PA4 und LA2 mit neuen dreidimensionalen<br />

Lamellen ausgestattet.<br />

Die so genannten Stabili-Grip-Lamellen<br />

stützen sich gegenseitig ab, versteifen die<br />

Profilblöcke und erhöhen damit die Lenkpräzision.<br />

Zudem sind die Lamellen in<br />

unterschiedlichen Winkeln angeordnet,<br />

so dass das Profil nicht nur in Längs- son-

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