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neben einer Werkshalle mit über 66 Stellarbeitsplätze<br />

sowie 32 Hebebühnen rund<br />

100 Produktionsplätze eingerichtet. Bei<br />

Paravan wurde Zug um Zug ein komplettes<br />

Mobilitäts-Konzept entwickelt, das neben<br />

individualisierbaren Fahrhilfen, ergonomischen<br />

Lenkradknäufen, Verladesystemen<br />

und Rampen, Elektrorollstühle bis<br />

zum komplett per Hand zu bedienenden<br />

Beschleunigungs- und Bremssystem alles<br />

umfasst, was behinderten Menschen das<br />

Steuern und Mitfahren in Kfz ermöglicht.<br />

Trotz aller bisher erreichter Erfolge sind die<br />

Paravan-Mitarbeiter bescheiden und betonen<br />

die Wichtigkeit der Kommunikation<br />

mit den späteren Nutzern ihrer Produkte<br />

und Dienstleistungen: „Die besten Ideen<br />

für neue Produkte stammen von unseren<br />

Kunden“, betont Hartwig Rukwid, Produktionsleiter<br />

bei Paravan.<br />

Lenken, Beschleunigen<br />

und Bremsen per Joystick<br />

Was Autoprofis und selbst Automobilkonzerne<br />

an den Entwicklungen von Paravan<br />

auf den ersten Blick beeindruckt, ist die<br />

sogenannte „Space-Drive“-Technik. Dieses<br />

Hightech-Steuerungssystem ist für Kfz-<br />

Nutzer mit Bewegungseinschränkungen<br />

ein technologischer Durchbruch. Es ermöglicht<br />

Menschen mit geringen Restkräften,<br />

mit Querschnittslähmungen, minimalen<br />

Bewegungsfähigkeiten und sogar Personen<br />

ohne Arme oder Beine sicher Auto<br />

zu fahren. Auf der Basis mikroprozessorgesteuerter<br />

Fahrhilfen bedienen sie mit dem<br />

Space-Drive Bremse, Gas und Lenkung. Dabei<br />

werden Steuerungssignale innerhalb<br />

von Nanosekunden an zwei Servomotoren<br />

für Bremse und Gas und an zwei Antriebe<br />

für die Lenkung übertragen. Alle Funktionen<br />

können individuell konfiguriert und<br />

damit auf die Bewegungsmöglichkeit jedes<br />

Nutzers genau abgestimmt werden.<br />

Bei eventuell gewandelten Anforderungen<br />

– etwa bei Veränderung des Krankheitsbildes<br />

– kann die Soft- und Hardware des<br />

Space-Drive umgehend angepasst werden.<br />

Ein tiefer gelegterFahrzeugboden von vorn bis<br />

hinten sowie von links nach rechts,<br />

Barrierefreiheit und jede Menge Raum für<br />

mehrere Rollstühle sind das Kennzeichen des<br />

neuen Paravan-Caddy.<br />

Space-Drive kann vom Autofahrer mit unterschiedlicher<br />

Bedien-Peripherie genutzt<br />

werden. Zum Einsatz kommen unter anderem<br />

kompakte Gas-Brems-Kontroller und<br />

Mini-Lernkäder. Heute ermöglicht man bei<br />

Paravan, was wir bisher aus Science-Fiction-Fantasien<br />

kannten: Lenken, Beschleunigen<br />

und Bremsen ohne Lenkrad oder Fußpedale<br />

mittels eines Vier-Wege-Joysticks.<br />

Auch die komplette Auto-Fernsteuerung<br />

ist möglich: „Parken Sie abends Ihr Auto<br />

von außen per GPS oder WLAN in die enge<br />

Garage ein, und lassen Sie es morgens auf<br />

dieselbe Art unbemannt herausfahren“, erklärt<br />

Arnold.<br />

Geprüfter und<br />

empfohlener VW-Partner<br />

Außerdem verfügt das Pfronstettener<br />

Unternehmen durch seine behindertengerechten<br />

Technologien über ein breites<br />

Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Ein<br />

augenfälliges Feld ist die Neukonzipierung<br />

und der konsequente Umbau unterschiedlichster<br />

Serienfahrzeuge renommierter<br />

Hersteller. Prominentes Beispiel<br />

ist der seit kurzem angebotene Paravan<br />

Caddy. Der Fahrzeugboden wird von vorn<br />

bis hinten sowie von links nach rechts<br />

tiefer gelegt, um Barrierefreiheit und jede<br />

Menge Raum für mehrere Rollstühle zu<br />

schaffen. Rollstühle können sowohl vor<br />

dem Steuer auf der Fahrerseite wie auf<br />

der Beifahrerseite positioniert werden.<br />

Mit wenigen Handgriffen können auf<br />

diesen Positionen die serienmäßigen Fahrer-<br />

und Beifahrersitze montiert werden.<br />

Darüber hinaus kann die starre Rückbank<br />

der Serienversion durch zwei behindertengerechte<br />

Schwenk-Klappsitze ersetzt<br />

werden. Integriert in das Paravan Caddy-<br />

Konzept ist der Elektro-Rollstuhl PR 50<br />

mit eigenem Gurtsystem und orthopädischem<br />

Spezialsitz, der eine EU-weite<br />

Zulassung als Autositz besitzt. Dieser<br />

„Serienumbau“ überzeugt nicht nur die<br />

eigenen Kunden: Nach umfangreichen<br />

und intensiven Tests und Prüfungen hat<br />

Trotz massiver Umbauten hat die<br />

Volkswagen AG nach umfangreichen<br />

und intensiven Tests- und Prüfungen die so<br />

genannte UBB (Unbedenklichkeits-<br />

bescheinigung) für den neuen behindertengerechten<br />

Paravan-Caddy erteilt.<br />

Fahren ohne Lenkrad und Pedale: Das Paravan<br />

Space-Drive-System.<br />

die Volkswagen AG eine so genannte UBB<br />

(Unbedenklichkeitsbescheinigung) für<br />

den Paravan Caddy erteilt. Damit ist Paravan<br />

offiziell geprüfter und empfohlener<br />

Partner der Volkswagen AG.<br />

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BRUNOX Korrosionsschutz GmbH,<br />

Tel. 0841 96129-04, Fax -13<br />

<strong>amz</strong> - auto | motor | zubehör Nr. <strong>11</strong>-<strong>2012</strong> 69

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