06.01.2013 Aufrufe

Als PDF herunterladen - BASF

Als PDF herunterladen - BASF

Als PDF herunterladen - BASF

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Wählen Sie hohe Wasseraufwandmengen (400 l/ha) und<br />

spritzen Sie während Schönwetterperioden und bei Hitze in<br />

den frühen Morgenstunden (taufeuchte Pflanzen).<br />

Fungizidwahl zum Spritzstart<br />

In der Phase des starken Krautzuwachses bis kurz vor der<br />

Blüte und dem Beginn der Knollenbildung ist in der Regel der<br />

Infektionsdruck witterungsbedingt besonders hoch. Das Laub<br />

ist noch frisch und noch nicht ausreichend mit der schützenden<br />

Wachsschicht versehen (bzw. diese ist bereits durch<br />

Niederschläge wieder abgespült). Deshalb müssen Sie Ihre<br />

Bestände rechtzeitig und gezielt schützen. Durch die weiterhin<br />

stark zunehmende Stängelphytophthora muss bei hoher Infektionswahrscheinlichkeit<br />

die Erstbehandlung sehr sicher sein.<br />

Sie sollten hierfür Mittel mit guter Tiefenwirkung wie Acrobat ®<br />

Plus WG oder auch vollsystemische Präparate bevorzugen. Die<br />

jungen Pflanzen sind durch die teilsystemischen Eigenschaften<br />

von Acrobat ® Plus WG gut geschützt. Durch seine hohe Dauerleistung<br />

gegen Krautfäule und eine gute Nebenwirkung auf<br />

Alternaria-Arten bietet Ihnen Acrobat ® Plus WG zusätzlich eine<br />

hohe Sicherheit.<br />

Empfehlung zum Spritzstart:<br />

2,0 kg/ha Acrobat ® Plus WG<br />

Im Anschluss an die Erstbehandlung ist die Mittelauswahl je<br />

nach Infektionsdruck anzupassen: Bei hohem Infektionsdruck<br />

oder schnellem Pflanzenwachstum sollten Sie<br />

weiterhin Produkte mit tiefenwirksamen bzw. systemischen<br />

Eigenschaften einsetzen. Diese Produkte wie z. B. Acrobat ®<br />

Plus WG breiten sich mit dem Saftstrom in der Pflanze aus. So<br />

werden auch weniger benetzte Pflanzenteile in der Pflanze geschützt.<br />

Auch beim Kartoffelertrag pro Hektar belegt Acrobat ®<br />

Plus WG seit Jahren immer vordere Plätze.<br />

Empfehlung in der Hauptwachstumsphase:<br />

2,0 kg/ha Acrobat ® Plus WG<br />

Sobald kein deutlicher Blattneuzuwachs mehr stattfindet,<br />

empfehlen wir Ihnen schwerpunktmäßig das seit 2012 neue<br />

Kartoffelfungizid Zampro ® . <strong>Als</strong> flüssige Formulierung bietet<br />

Ihnen Zampro ® neben einer starken Krautfäule-Wirkung<br />

auch einen deutlichen Handlingvorteil. Durch die Zugabe des<br />

mitgelieferten Dash ® E.C. (FHS) ergibt sich eine hervorragende<br />

Regenfestigkeit, eine optimale Blattbenetzung und<br />

ein schnelles, sicheres Eindringverhalten in das Kartoffelkraut.<br />

Somit ist Zampro ® auch unter ungünstigen Witterungsbedingungen<br />

und für blattreiche Sorten in üppigen Beständen gut<br />

geeignet.<br />

Unbehandelt<br />

Zampro ®<br />

Kartoffeln, Sorte Maxilla, Aufnahme am 24.08.11 nach 8 Behandlungen<br />

(Legetermin 03.04., Erstbehandlung 05.06.)<br />

Kartoffeln<br />

Zampro ® enthält neben dem protektiv hochwirksamen<br />

Kontaktwirkstoff Initium ® auch das aus dem Acrobat ® Plus<br />

WG bekannte teilsystemische Dimethomorph (DMM).<br />

Beide Wirkstoffe sind nicht kreuzresistent und wirken an unterschiedlichen<br />

Stellen im Pilzzyklus. Trotz einer Wirkung auch auf<br />

das Myzelwachstum von Krautfäule empfehlen wir den Einsatz<br />

in den frühen Entwicklungsstadien des Erregers. Passen Sie<br />

Ihre Spritzfolge entsprechend einer Antiresistenzstrategie an<br />

(www.lfl.bayern.de). Zampro ® besitzt keine Alternaria-Wirkung.<br />

Empfehlung gegen Mitte bis Ende des Krautwachstums<br />

bis zur Abschlussbehandlung:<br />

0,8 l/ha Zampro ® + 0,8 l/ha Dash ® E.C.<br />

Stopp-Spritzung notwendig?<br />

Bei vorhandenem Krautfäule-Befall und extremem Befallsdruck<br />

empfehlen wir Ihnen als 1–2-malige Stopp-Spritzung die<br />

Kombination von Zampro ® mit einem weiteren leistungsfähigen<br />

Kontaktfungizid, das über eine sichere sporenabtötende Wirkung<br />

verfügt (z. B. Ranman ® Top oder Shirlan ® ). Bei anhaltend<br />

günstigem Krautfäule-Wetter ist die Behandlung nach 3–6<br />

Tagen zu wiederholen.<br />

Bekämpfung von Alternaria (Dürrfleckenkrankheit)<br />

Mittlerweile ist die Krankheit Alternaria in fast allen Anbaugebieten<br />

zu finden. Es gibt zwei Erreger: Alternaria solani und<br />

Alternaria alternata. Die Biologie beider Erreger ist sehr<br />

ähnlich. Mit bloßem Auge auf dem Feld sind beide Pilze nicht<br />

voneinander zu unterscheiden.<br />

Achten Sie auch bei der Alternaria-Bekämpfung auf den Wirkstoffwechsel!<br />

Nutzen Sie hierzu das einzige Alternaria-Spezialfungizid<br />

mit zwei Wirkstoffen: Signum ® , im Wechsel mit einem<br />

mancozebhaltigen Produkt wie z. B. Acrobat ® Plus WG.<br />

87<br />

Getreide<br />

Raps<br />

Mais<br />

Kartoffeln<br />

Rüben<br />

Leguminosen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!