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Networking - VdU

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lanDesVerBänDe<br />

nung zu geben – authentisch und aus der<br />

Praxis. Dabei wurden nicht nur Erfolge,<br />

sondern gerade auch richtungsweisende<br />

Entscheidungen bei Rückschlägen oder<br />

Wendepunkten diskutiert. Am Vorabend<br />

des Kongresses unterstrich Rosely Schweizer,<br />

Urenkelin des Firmengründers Dr. August<br />

oetker, anhand ihres eigenen Lebensweges<br />

die wichtige Rolle von Mentoren für<br />

die persönliche und berufliche Entwicklung.<br />

Am zweiten Kongressabend stellten<br />

die SAP, Heidelberger Druckmaschinen<br />

und KPMG Zukunftsprojekte vor.<br />

Einblicke in die<br />

Modewelt<br />

Exklusive Einblicke beim Trendlabel<br />

Schumacher<br />

Am 20. 03. 2012 öffnete die Designerin<br />

Dorothee Schumacher exklusiv für den<br />

<strong>VdU</strong> die Türen des Stammhauses in Mannheim.<br />

Schon das zum Loft umgebaute<br />

Backsteingebäude im Industriehafen überrascht<br />

mit seiner offenen Architektur und<br />

seiner inspirierenden Atmosphäre.<br />

Nach der Begrüßung durch Dorothee<br />

Schumacher und Sevim Niemeier, Regionalleitung<br />

Heidelberg/Mannheim, erlebten<br />

die 47 Frauen den Weg der Mode<br />

von der Idee bis hin zum gefragten „Lieblingsstück“,<br />

von den Farbwelten über das<br />

Design und Stoffwahl bis zur Verarbei-<br />

42 Die Unternehmerin 01 i 2012<br />

4 5 36<br />

1. hubert meier, gerhard J. rastetter, ingo wellenreuther, Dr. Joachim nagel, Vorstand der Deutschen Bundesbank, yvonne rosen-König, stefan<br />

Koch (v.l.n.r.) 2. heike Preuss (rechts) überreicht schirmherrin rosely schweizer einen Unikat-schlüsselanhänger 3. starke location für eine starke<br />

Veranstaltung: Print media akademie in heidelberg<br />

tung. Dorothee Schumacher begeistert<br />

die internationale Modewelt mit ihrer Leidenschaft<br />

für feminine, unkonventionelle<br />

Mode – auf der Berliner Modewoche<br />

ebenso wie neuerdings in China.<br />

Deutsche Wirtschaft<br />

steht positiv da<br />

Dr. Joachim Nagel, Vorstand der<br />

Deutschen Bundesbank, über die<br />

Folgen der Finanzkrise<br />

Rund 250 Gäste kamen zur ersten Highlight-Veranstaltung<br />

des <strong>VdU</strong>-Karlsruhe Mitte<br />

Februar. Der gebürtige Karlsruher und<br />

Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank,<br />

Dr. Joachim Nagel, referierte über<br />

das fünfte Jahr der Finanzkrise. yvonne<br />

Rosen-König, Regionalleitung Karlsruhe,<br />

initiierte und organisierte den herausragenden<br />

Themenabend in Kooperation mit<br />

den Wirtschaftsjunioren, dem Business<br />

Club Karlsruhe, dem Marketing Club<br />

Karlsruhe und dem CyberForum.<br />

„Der Finanzsektor ist im Umbruch, die Anforderungen<br />

an die Banken haben sich verändert“,<br />

verglich Nagel die Situation vor<br />

der Lehman Pleite 2008 mit der aktuellen<br />

Lage. Die gegenwärtige Krise sei keine Krise<br />

des Euros; dieser sei im Mittelwert gegenüber<br />

dem Dollar recht stabil gewesen.<br />

Als größten Fehler der europäischen Währungsunion<br />

nannte er die fehlende Risiko-<br />

differenzierung zwischen den einzelnen<br />

Staaten. Während einer jahrelangen „Honeymoon-Phase“<br />

habe man dies im Nachhinein<br />

betrachtet sträflich versäumt.<br />

Nagel kritisierte auch den Umgang der Politik<br />

mit der Krise, die gerade im letzten Jahr<br />

ausländische Investoren verunsichert habe.<br />

Aus Sicht der Notenbanken müssten die<br />

Grenzen zwischen Geld- und Fiskalpolitik<br />

wieder klarer werden. Der geldpolitische<br />

Rahmen dürfe dabei nicht weiter ausgedehnt<br />

werden. Einziges Mandat der nationalen<br />

Bundesbank sei die Preisstabilität,<br />

mahnte der Karlsruher. Die Lösung der<br />

Staatsschuldenkrisen sei klar die Aufgabe<br />

der Regierungen durch Reformen im eigenen<br />

Land. „Hilfsprogramme müssen mit<br />

strikten Konditionalitäten verbunden sein.<br />

Letztendlich dienen sie nur der zeitlichen<br />

Streckung der wirtschaftlichen Anpassungsprozesse<br />

der betroffenen Länder“, so<br />

Nagel. Dazu müssten die Anreize zu solider<br />

Haushaltspolitik wieder gestärkt werden.<br />

Nagel bescheinigte der deutschen Wirtschaft<br />

eine positive Wachstumsprognose,<br />

wenn auch verhaltener als in den beiden<br />

Vorjahren. Deutschland profitiere stark<br />

von der Währungsunion. In der Öffentlichkeit<br />

würde oft verkannt, dass die deutsche<br />

Wirtschaft noch immer zu 60 Prozent innerhalb<br />

des Euroraums exportiere und nur<br />

zehn Prozent in die USA gehen.

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