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2-JAHRES KONZEPT DER FLEISCHEREI „THE ART OF LIFE“

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Die Teilnehmerinnen aus verschiedenen sozialen Gruppen sollen mit Mitteln der Kunst<br />

wieder in die Lage versetzt werden gemeinsames Handeln zu lernen und zu erproben.<br />

Andreas Pamperl: Ritualarbeit – Sammlung von Strukturen für ein Ritual.<br />

Die in der Vorbereitungsphase szenisch reflektierten Themen und erarbeiteten Bilder<br />

der Kleingruppen münden am letzten Tag in ein gemeinsames Fest, ein gemeinsames<br />

Ritual.<br />

2. TAG / 3. Performance als soziales Ritual – „Performing Solidarity“<br />

Eine im Laufe des 1. Tages erarbeitete und geprobte Kurzperformance von ca. 20<br />

Minuten mundet in ein offenes Ritual als gemeinsames Fest, an dem die im Workshop<br />

Beteiligten und das geladene Publikum teilnehmen. Es ist ein theatral ritualisiertes<br />

Betriebsfest in das der 2-tägige Workshop mündet.<br />

Die Ergebnisse des Workshops haben 2 Zielrichtungen:<br />

1. Kurzperformance als praktische Erfahrung von Veränderung – in Haltungen,<br />

Gesten, Sprechmasken, Selbstdarstellungs- und Interaktionsformen. D.h. die<br />

beteiligten AkteurInnen erfahren sich in der „Performance“ als Animatoren von<br />

Veränderung in gemeinsamer Gestaltung. Das von ihnen zuvor gesammelte,<br />

aufbereitete und erarbeitet Material zum Thema „Rechtsruck im Alltag“ wird in<br />

dieser Kurzperformance kursorisch vorgestellt, womit die TeilnehmerInnen sich<br />

als „PerformerInnen“ und als AkteurInnen von Veränderung erfahren können.<br />

2. Das anschließende Fest, in das die Kurzperformance organisch übergeht,<br />

erlaubt in der frei fließenden Form eines Rituals die Aufhebung der üblichen<br />

Trennung zwischen AktuerInnen und „Publikum“. Das Fest wird von den<br />

PerformerInnen als rituelle Struktur im Zuge des Workshops geplant und am<br />

Ende bewußt „performt“. Es versteht sich als gemeinsames Community-<br />

Erlebnis, wobei ästhetische Interventionen wie Lieder, Tänze oder Kurzberichte<br />

„Happening-artig“ in das Fest einbrechen (können). Diese performativen<br />

Einzelelemente oder „Szenen“ stammen aus dem Fundus der Arbeit im<br />

Workshop und sind spontan in das Fest als theatral-behauptetes Ritual hinein<br />

„montiert“. Das Fest dient gleichzeitig als offene Plattform für Diskussionen<br />

(Open Microphone).<br />

69<br />

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THE <strong>ART</strong> <strong>OF</strong> LIFE<br />

Einreichung an das Kulturamt der Stadt Wien<br />

<strong>FLEISCHEREI</strong> – 2-Jahreskonzept [2010-2012]

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