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2-JAHRES KONZEPT DER FLEISCHEREI „THE ART OF LIFE“

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Kooperation statt Konkurrenz<br />

Nach 2 Jahren Arbeit an <strong>ART</strong> <strong>OF</strong> SURIVAL und dem Übergangsjahr 2010 unter dem<br />

Motto <strong>ART</strong> <strong>OF</strong> LIFE_transition wendet sich das Team der <strong>FLEISCHEREI</strong><br />

dem Thema <strong>ART</strong> <strong>OF</strong> LIFE und damit dezidiert positiven neuen<br />

Konzepten und Lebensentwürfen zu – jenen Konzepten und Alternativen, die seit<br />

Jahren von Millionen von Menschen weltweit erprobt werden. Menschen, die sich für<br />

ein „besseres“, ein „anderes“ Leben einsetzen, das jenseits einer puren<br />

Überlebenskunst immer schon präsent war. Konzepte, die beginnen, zunehmend in<br />

den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken, sich durchzusetzen: sei es in Form von neu<br />

gelebten Utopien, die von Formen der Solidarökonomie bis zu angewandten<br />

alternativen Lebensformen, einem neuen Generationenvertrag, Studentenstreiks,<br />

neuen Wirtschaftsbündnissen wie in Lateinamerika, die sich dem politischen Diktat der<br />

USA zu entziehen suchen wie auch breitgefächerter Aktivitäten internationaler NGOs<br />

angesichts der andauernden Finanzkrise und drohende Klimakatastrophe. Sie reichen<br />

von SOS-Mitmensch bis zu Global 2000 oder attac. Dementsprechend wählte Christian<br />

Felber der österreichische spokesman von attac den vielversprechenden Titel<br />

„Kooperation statt Konkurrenz“ für sein neuestes Buch. Tatsache ist: überall<br />

macht sich ein neues Bewusstsein, eine neue soziale Basis jenseits alter Partei- und<br />

Ideologiegrenzen breit, das abseits bekannter Abhängigkeiten und wachsenden<br />

Prekarisierungen neue soziale, ökonomische und kulturelle Wege vorzeichnet. Zeit für<br />

das „alternative“ Theater, auch auf dem kulturellen Feld nach abstrakten und<br />

konkreten, nach realen oder irreal scheinenden „Übergangslösungen“ zu suchen, die<br />

als begleitende „Maßnahmen“ diese Übergangsphänomene beleuchten und befördern.<br />

„So wie ich meine Wissenschaft [Politologie] verstehe, so<br />

mag ich mich an die ‘politisch’ Denkenden in der Kunst<br />

wenden. Ich möchte die DramatikerInenn,<br />

SchriftstellerInnen, DrehbuchautorInnen, Theater- und<br />

FilmmacherInnnen anregen, über ein Experimentieren mit<br />

einer vom Mainstream der Moderne abweichenden<br />

‚anderen’ Brille zu arbeiten, ich möchte Ihnen das<br />

Anprobieren eines ‚neuen Blicks’ zeigen. Ich möchte all<br />

jene ansprechen, die auf die derzeit stattfindenden krassen<br />

Umbrüche in unserer Gesellschaft, Zivilisation und natur<br />

eine im besten Sinn künstlerische, also radikale, also<br />

politische Antwort geben.“ - Claudia von Werlhof, 2008<br />

THE <strong>ART</strong> <strong>OF</strong> LIFE<br />

Einreichung an das Kuratorium Theater, Tanz, Performance<br />

<strong>FLEISCHEREI</strong> – 2-Jahreskonzept [2011-2012]<br />

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