AMTSBLATT August 2009 - IOS –Projekt an der Goetheoberschule ...

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14 Trebbin Ehrenamtliche im Einsatz Der erste Juni-Sonntag stand ganz im Zeichen der Europawahl. Wie in allen anderen Trebbiner Ortsteilen hatte sich auch in Blankensee eine Gruppe von Wahlhelfern gefunden. Je eine Dreiergruppe für den Vormittag bis 13 Uhr und eine für den Nachmittag bis 18 Uhr. Trotz des sommerlichen Wetters und der geringen Zahl von Veranstaltungen an diesem Wochenende in der Region, ließ die Wahlbeteiligung zu Wünschen übrig. Davon ließen sich aber die Das Vormittag-Team mit Frau Marianne Penke, Dieter Strüber und Nadine David Das Nachmittag-Team mit Stefan Tzschentke, Andrea Mrosko und Roland Sachse Helfer im Wahllokal nicht abschrecken. Die Stimmung war gut. Nach erledigter Arbeit, also öffentlicher Stimmenauszählung und Vorbereitung der Unterlagen für die Abgabe in Trebbin, stießen die Dreiergruppen mit einem Gläschen Sekt an und ließen sich zu einem außergewöhnlichen Fotomotiv verleiten. Besser konntet der Zusammenhalt nicht dokumentiert werden. Fazit des Wahlsonntags aus der Sicht der Gemeinde: Die Helfergruppe für die nächsten Wahlen im Herbst steht fest! Dr. Dieter Strüber Der Ortsbeirat hatte mit schriftlichen Einladungen an alle Haushalte um die Teilnahme an einem Arbeitseinsatz im Dorf am Samstag, dem 13. Juni geworben.. Viele Bürgerinnen und Bürger – zeitweilig waren es um 30 Personen – nutzten die Zeit zwischen der Arbeitsgruppeneinteilung um 9 Uhr auf dem Museumshof und dem gemeinsamen Mittagessen nach 13 Uhr gleich neben dem neuen Lehmbackofen zu intensiven Säuberungs- und Auffrischungsarbeiten an vielen Stellen im Dorf. Die Aktivitäten waren so auffällig, dass sich viele der schon im Ort befindlichen Besucher und Gäste nach diesem besonderen Umstand erkundigten. Der Trebbiner Ortsteil Blankensee hatte sich im Oktober als Sieger des Kreiswettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft“ für die Teilnahme am 7. Landeswettbewerb qualifiziert. Und genau dieses Großreinmachen und Aufräumen galt der Vorbereitung des Dorfes auf die bevorstehende Bewertung durch eine hochrangige Kommission des Landes Brandenburg. Mit der großartigen Beteiligung über den ganzen Vormittag hin- 14. Juli 2009 Arbeitseinsatz im Dorf mit guter Beteiligung Für den Landeswettbewerb wieder gut gerüstet Anlässlich des achtzigjährigen Bestehens der Hermann-Sudermann-Stiftung fand am 28. Juni im Schloss Blankensee eine Lesung statt. In einem mehr als zweistündigen Programm spielte Kunstpreisträger Ulrich Gumpert – u.a. Deutscher Jazzpreis 2005 – auf dem im Jahre 1874 hergestellten und 1927 von Hermann Sudermann erworbenen Bechstein- Flügel vier 1893 komponierte Preludien von Eric Satie (1866 - 1925). Die Schriftsteller Bernd E. Fischer und Jürgen K. Hultenreich sowie die Schauspielerin Maila Barthel lasen Szenen und Gedichte aus verschiedenen Werken des 20. Jahrhundert. Die Autoren dieser Werke gehörten zu jenen, die seinerzeit von Hermann Sudermann finanziell un- Erste Auswertungen der Arbeiten nach dem Eintreffen auf dem Museumshof weg stellte sich die Einwohnerschaft wiederholt selbst ein gutes Zeugnis aus. Die Verbundenheit zum Ort Blankensee zeigte sich auch diesmal deutlich. Bei den Arbeiten wurde aber auch erkannt, dass an einigen Stellen im Dorf mehr als nur einmal im Jahr Hand angelegt werden muss. Bereitschaft dafür wurde schon von einigen signalisiert. Vier Tage später, am 17. Juni, unterzog sich das kleine Organisationskomitee in Begleitung einiger Experten der Kreisverwaltung einer Generalprobe der Ortsbegehung. Dabei wurden Schwachstellen der Organisation und auch der Darbietung der Entwicklungsergebnisse der vergangenen 13 Jahre seit den erfolgreichen Wettbewerbsteilnahmen in den 90er Jahren sichtbar. In den Folgetagen wurden die Mängel bearbeitet und manche Sorgenfalte glättete sich wieder. Blankensee ist durch beide Aktionen für den großen Tag gerüstet. Dr. Dieter Strüber Lesung im Schloss Blankensee Hermann-Sudermann-Stiftung besteht 80 Jahre terstützt worden waren. Bernd E. Fischer rundete die Lesung ab mit Szenen aus dem Sudermann´schen Romanfragment „Wo der Strom stiller fließt“. Die Stiftung wurde im März 1929 gegründet und handelt im Auftrag von Hermann Sudermann. Ihm lag die Unterstützung notleidender Schriftsteller sehr am Herzen. Kulturelle Veranstaltungen sollen dabei helfen, das Stiftungsvermögen zu erhalten und möglichst zu mehren. Die Vorsitzende der Sudermann-Stiftung, Bettina Zöller-Stock, begrüßte die Besucher und stellte die Vortragenden vor: v.l.: Bernd E. Fischer, Maila Barthel und Jürgen K. Hultenreich
14. Juli 2009 Trebbin 15 Die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Frau Prof. Dr. Johanna Wanka besuchte am 11. Juni Trebbin. Nach der Besichtigung der Evangelischen St. Marien Kirche und der umfassenden Erläuterung zu deren Baumaßnahme durch das Ehepaar Kruse ging der Bürgermeister mit seinen Gästen über den neugestalteten Marktplatz (Foto rechts). Der Bürgermeister erläuterte der Ministerin die Gestaltung des Marktplatzes – die „Gute Stube“ von Trebbin. Zum 2. Foto: Die Geschichte zur Bronze-Plastik (von Christoph Gramberg) auf dem Marktplatz ist eine Sage – im Buch „Hans Clauert der märkische Eulenspiegel“ ist es die 35. Geschichte. „Als ich aber in den Wald kam, sah ich ein kleines Vöglein aus einem Baum fliehen. Ich ging hinzu und fand ein kleines Löchlein, in das ich kaum einen Finger hineinbringen konnte, und als ich den Finger hineinsteckte, fiel ich mit dem ganzen Körper in den Baum hinab. Unten fand ich einen Teich, in dem gebratene Fische schwammen, und über dem Teich war ein Butterberg, von dem die Butter durch den warmen Sonnenschein herab auf die gebratenen Fische tropfte. An diesen Fischen aß ich mich so satt, dass ich aus dem Baum nicht wieder herauskommen konnte. Ich lief deshalb heim, holte eine Axt und hieb mich aus dem Baum heraus. Jedoch tat mir's leid, dass ich der gebratenen Fische nicht etliche mit mir genommen, davon hätte ich rühmen können ...“ Hrsg.: E. und G. Engel, Verlag am Park, 1999/2008 Im Clauerthaus Trebbin trug sich die Ministerin in das Goldene Buch der Stadt ein. Impressum Besuch der Ministerin Bürgermeister erklärte Marktplatz-Gestaltung Amtsblatt für die Stadt Trebbin Herausgeber und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon 0 30 / 28 09 93 45, Fax: 0 30 / 28 09 94 06, Email: redation@heimatblatt.de Objektleitung und verantwortlich für den Gesamtinhalt: Michael Buschner Vertrieb: DVB Verantwortlich für den Inhalt des Amtsblattes: Stadt Trebbin, Der Bürgermeister, Markt 1-3, 14959 Trebbin, Telefon: 033731/8420, Fax: 033731/84257, www.stadt-trebbin.de Die nächste Ausgabe erscheint am 18. August; Anzeigen- und Redaktionsschluss ist am 6. August. Nicht vergessen!!! Am 17. Juli um 18 Uhr treffen sich alle Mitglieder der Altenund Ehrenabteilung im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Trebbin zu einem gemütlichen Abend. Gieseler Stadtwehrführer Herzliche Glückwünsche von der FFw Trebbin Die herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag im Monat Juli werden der Kameradin Ina Schulze, dem Kameraden Frank Zupke sowie dem Mitglied der Jugendwehr Alexander Summa von der Wehrleitung der Freiwilligen Feuerwehr Trebbin übermittelt. Gelungene Festtage in Klein Schulzendorf und Thyrow Am 6. Juni feierte die Feuerwehr Klein Schulzendorf ihr 75-jähriges Bestehen sowie die Feuerwehr Thyrow am 19. Juni und 20. Juni ihr 80-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum spreche ich denen, die sich um die Wehr verdient gemacht haben, meinen Dank und Glückwunsch aus. Ein besonderen Dank geht an Siegfried Schüttke für 20 Jahre Ortswehrführer von Klein Schulzendorf. Ich wünsche den Kameradinnen und Kameraden, dass sie sich ihren Schwung und ihre Tatkraft auch in Zukunft bewahren mögen. Allzeit gut Wehr Gieseler Stadtwehrführer
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