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Arbeits- und Gesundheitsschutz - Handwerkskammer Bremen

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praxis aktuell<br />

BRANCHENREPORT<br />

HANDWERK<br />

6 I 2011<br />

Information<br />

der AOK <strong>Bremen</strong> /<br />

Bremerhaven<br />

Frauenpower im Handwerk<br />

Immer mehr junge Frauen beginnen<br />

eine Ausbildung im Handwerk <strong>und</strong><br />

schließen erfolgreich ihre Gesellen<strong>und</strong><br />

Meisterprüfung ab. Das Handwerk<br />

ist längst keine reine Männerdomäne<br />

mehr. Das zeigen auch die Zahlen, die<br />

das B<strong>und</strong>esfamilien ministerium in der<br />

vierten Bilanz zur Chancengleichheit<br />

von Männern <strong>und</strong> Frauen in der<br />

Privat wirtschaft vorlegt: Knapp ein<br />

Viertel der Azubis im Handwerk ist<br />

heutzutage weiblich. Sicher lassen<br />

sich einerseits nach wie vor typische<br />

Frauenberufe im Handwerk ausmachen<br />

– etwa kaufmännische oder<br />

dienstleistungsorientierte Berufe<br />

in den Berei chen Ges<strong>und</strong>heit, Körperpflege<br />

<strong>und</strong> Bekleidung. Doch steigt<br />

andererseits auch die Zahl der weiblichen<br />

Azubis in gewerblich-technischen<br />

Berufen an. Inzwischen ist<br />

bei den Mädchen <strong>und</strong> Frauen die Botschaft<br />

angekommen: Im Handwerk<br />

kann frau Karriere machen.<br />

AUFLAUFEN<br />

Warm laufen im Winter. Bei Minusgraden<br />

durch den Bürgerpark joggen?<br />

Die AOK-Winterlaufserie – gefördert<br />

von der AOK <strong>Bremen</strong>/Bremerhaven –<br />

ist traditionell der Auftakt in die<br />

neue Laufsaison. In der kleinen Serie<br />

starten die Teilnehmer am 8. Januar,<br />

5. Februar <strong>und</strong> 4. März auf eine jeweils<br />

zehn Kilometer lange Strecke.<br />

In der großen Serie geht es über<br />

zehn, fünfzehn <strong>und</strong> zwanzig Kilometer.<br />

Kinder gehen beim Schneemannlauf<br />

auf eine 1 800-Meter-Distanz.<br />

Der Start ist jeweils um 10.30 Uhr<br />

im Bremer Bürgerpark am Marcus-<br />

Brunnen.<br />

www.aok.de/bremen @<br />

Wenige Gründerinnen. Der Anteil<br />

weiblicher Unternehmensgründer ist<br />

mit knapp 25 Prozent allerdings noch<br />

niedrig, vor allem weil sich die Damen<br />

im Friseur- <strong>und</strong> Kosmetikhandwerk<br />

selbstständig machen. Eine Weile wird<br />

es noch dauern, bis sich die Zahl der<br />

Malerinnen, Tischlerinnen, Mechatronikerinnen,<br />

Zahntechnikerinnen <strong>und</strong><br />

Optikerinnen erhöht. Aber: Mithilfe<br />

der gezielten Förderung <strong>und</strong> Beratung<br />

weiblicher Existenzgründer durch die<br />

<strong>Handwerkskammer</strong>n wird sich das<br />

sicher ändern.<br />

Doppelspitze. Auch wenn die Zahlen<br />

das nicht zeigen: In familiengeführten<br />

Betrieben haben insbesondere die<br />

Ehefrauen <strong>und</strong> Partnerinnen der<br />

Meister oder Betriebsinhaber schon<br />

immer vielfältige Führungsaufgaben<br />

übernommen <strong>und</strong> leisten als Co-Chefin<br />

– meist im kaufmännischen oder<br />

betriebswirtschaftlichen Bereich –<br />

einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg.<br />

So gesehen liegt der<br />

Frauenanteil in der Führungsebene<br />

AUFGEPASST<br />

Roadshow. Die Roadshow „Meine<br />

Zukunft – Chefin im Handwerk“ zeigt<br />

die erfolgreichen <strong>und</strong> spannenden<br />

Karrieren von Chefinnen in den verschiedenen<br />

Gewerken. Foto- <strong>und</strong><br />

Videoporträts stellen Frauen vor,<br />

die im Handwerk ihren Mann stehen<br />

<strong>und</strong> ihre Chancen genutzt haben. Die<br />

Roadshow wird voraussichtlich im<br />

Februar/März 2012 in <strong>Bremen</strong> Station<br />

machen.<br />

www.gruenderinnenagentur.de @<br />

> bga > Chefin-im-Handwerk<br />

schon heute bei 50 Prozent <strong>und</strong> ist<br />

damit höher als in vielen anderen<br />

Bereichen der deutschen Wirtschaft.<br />

Innovative Gründerinnen <strong>und</strong> kompetente<br />

Mitunternehmerinnen spielen<br />

im Handwerk eine wichtige Rolle. Wie<br />

sich das darstellt, lesen Sie auf den<br />

nächsten Seiten dieser Ausgabe des<br />

Branchenreports.<br />

Silvia Junge,<br />

1. Vorsitzende des <strong>Arbeits</strong>kreises<br />

Unternehmerfrauen im Handwerk<br />

<strong>Bremen</strong><br />

ANKLICKEN<br />

Netzwerk. Nicht nur mitarbeitende<br />

Ehefrau, sondern verantwortliche Mitunternehmerin:<br />

Die Rolle der Frau an<br />

der Seite des Geschäftsführers im<br />

handwerklichen Familienbetrieb hat<br />

sich sehr verändert. Um den Anfor derun<br />

gen gerecht zu werden <strong>und</strong> sich<br />

mit anderen auszutauschen, haben<br />

sich die Unternehmerfrauen im Handwerk<br />

b<strong>und</strong>esweit zusammengeschlossen.<br />

Neben Erfahrungsaustausch bietet<br />

das Netzwerk viele unterschiedliche<br />

Weiterbildungsangebote, Seminare<br />

<strong>und</strong> Informationsveranstaltun gen.<br />

Auch in <strong>Bremen</strong> gibt es eine aktive<br />

<strong>Arbeits</strong>gruppe.<br />

www.ufh-bremen.de<br />

www.bv-ufh.de<br />

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