Arbeits- und Gesundheitsschutz - Handwerkskammer Bremen
Arbeits- und Gesundheitsschutz - Handwerkskammer Bremen
Arbeits- und Gesundheitsschutz - Handwerkskammer Bremen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
HanDwerkskaMMer<br />
Mindestlohn-Vorstoß von sPD <strong>und</strong> CDU<br />
Gesetzlicher Mindestlohn widerspricht dem Gr<strong>und</strong>gesetz<br />
Der FDP-Landesverband <strong>Bremen</strong> spricht<br />
sich gegen staatlich gesetzte Mindestlöhne<br />
aus. „Wir stehen zur Tarifautonomie.<br />
Das Gr<strong>und</strong>gesetz regelt in Deutschland,<br />
dass die Gewerkschaften <strong>und</strong> Arbeitgeberverbände<br />
Löhne in freier Verhandlung festlegen,<br />
nicht die Politik. Einen einheitlichen<br />
gesetzlichen Mindestlohn lehnen wir ab“,<br />
kommentierte der FDP-Landesvorsitzende<br />
Prof. Dr. Hauke Hilz die Pläne von SPD <strong>und</strong><br />
CDU. Die Tarifautonomie sei ein hohes Gut<br />
<strong>und</strong> gehöre unverzichtbar zum Ordnungs-<br />
Nach dem B<strong>und</strong>estag hat nun auch<br />
der B<strong>und</strong>esrat die Entfristung der Ist-<br />
Versteuerungsgrenzen beschlossen.<br />
Der Präsident des Zentralverbandes<br />
des Deutschen Handwerks (ZDH), Otto<br />
Kentzler: „Wir begrüßen, dass die Grenze<br />
von 500.000 Euro Jahresumsatz für die<br />
Ist-Versteuerung dauerhaft beibehalten<br />
wird.“ Der ZDH schätzt, dass allein im<br />
deutschen Handwerk r<strong>und</strong> zwei Drittel<br />
der eine Million Betriebe auch in Zukunft<br />
von der Möglichkeit Gebrauch machen<br />
könnten <strong>und</strong> die Umsatzsteuer erst dann<br />
an das Finanzamt abführen müssen, wenn<br />
der Auftraggeber die Rechnung auch<br />
tatsächlich bezahlt hat. Auf diese Weise<br />
wird vermieden, dass die Mehrwertsteuer<br />
vorfinanziert werden muss. Angesichts der<br />
zum Teil schlechten Zahlungsmoral <strong>und</strong><br />
der Schwierigkeiten kleiner <strong>und</strong> mittlerer<br />
Betriebe bei der Kreditbeschaffung ist<br />
rahmen der Sozialen Marktwirtschaft<br />
<strong>und</strong> habe Vorrang vor jeglicher staatlicher<br />
Lohnfestsetzung. Es gebe schon heute<br />
Branchenlösungen, das Verbot sittenwidriger<br />
Löhne <strong>und</strong> die Möglichkeit, in nicht<br />
tarifgeb<strong>und</strong>enen Branchen Mindestbedingungen<br />
vorzugeben. Lohnuntergrenzen<br />
dürften zudem nicht Gegenstand des<br />
Überbietungswettbewerbs in Wahlkämpfen<br />
werden. „Löhne legen Gewerkschaften<br />
<strong>und</strong> Arbeitgeber fest, nicht<br />
Bovenschulte <strong>und</strong> Röwekamp. Worauf<br />
dies ein wichtiges Signal, das die Liquidität<br />
im Mittelstand deutlich stärkt. Daneben<br />
ruft der ZDH die Koalition auf, die Bürger<br />
zu entlasten <strong>und</strong> die kalte Progression<br />
zurückführen. „Die Ergebnisse der Steuerschätzung<br />
belegen, dass Spielräume zur<br />
Entlastung von Bürgern <strong>und</strong> Betrieben vorhanden<br />
sind. B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Länder können bis<br />
2015 mit insgesamt bis zu 40 Milliarden<br />
Euro Steuermehreinnahmen rechnen - davon<br />
allein mehr als 16 Milliarden Euro im<br />
laufenden Jahr 2011“, sagt Otto Kentzler.<br />
Laut aktueller Steuerschätzung wird mit<br />
mehr als 570 Milliarden Euro in 2011 sogar<br />
ein neues Steuerhoch erzielt. Neben dem<br />
konjunkturbedingten Anstieg des Körperschaftsteueraufkommens<br />
nehme vor<br />
allem das Lohnsteueraufkommen überdurchschnittlich<br />
zu. Dies sei zu einem großen<br />
Teil die Folge der kalten Progression,<br />
der einzig den Inflationsanstieg ausgleicht.<br />
Gebrauchte Transporter ohne<br />
Risiko – es sei denn, Sie sorgen<br />
dafür.<br />
Vertrauen Sie dem TGC-Gütesiegel: beste<br />
Auswahl, beste Qualität <strong>und</strong> beste Beratung.<br />
Mehr Informationen unter<br />
www.mercedes-benz.de/tgc<br />
Daimler AG, Mercedes-Benz Niederlassung<br />
Weser-Ems, Mercedes-Benz TGC der<br />
Daimler AG,<br />
Osterholzer Heerstraße 215 in <strong>Bremen</strong>,<br />
Carsten Wedekind, Tel.: 0421/4681-525,<br />
Stresemannstraße 50 in Bremerhaven,<br />
Mike Schmidt, Tel.: 0471/188-17,<br />
www.mercedes-weserems.de<br />
23<br />
basiert die von Bovenschulte ins Gespräch<br />
gebrachte Zahl 8,50 Euro? Parteien<br />
dürfen keinen Einfluss auf die Lohnfindung<br />
bekommen“, machte Hilz deutlich.<br />
Außerdem müsse ein fairer Lohn nicht<br />
nur die Interessen der Beschäftigten <strong>und</strong><br />
der Arbeitgeber im Blick haben, sondern<br />
auch die Interessen der (Wieder)Einsteiger.<br />
Diesen dürfe man nicht zu hohe Hürden<br />
aufbauen. In Frankreich könne man die<br />
Wirkung staatlicher Lohnpolitik an der<br />
dortigen Jugendarbeitslosigkeit erkennen.<br />
Handwerk begrüßt entfristung der ist-Versteuerungsgrenzen<br />
<strong>und</strong> fordert Zurückfahren der kalten Progression<br />
„Fit für den klimawandel“<br />
Am 1. November begann das Rennen<br />
um die besten Lösungen zur Anpassung<br />
an den Klimawandel in der Metropolregion.<br />
Gesucht werden einerseits bereits<br />
umgesetzte, beziehungsweise in der<br />
Implementierung befindliche Maßnahmen.<br />
Andererseits steht es jedem<br />
frei, sich mit Ideen, die geeignet sein<br />
könnten, sich an die Folgen des Klimawandels<br />
anzupassen, zu bewerben.<br />
Für den Wettbewerb wird die gesamte<br />
Bandbreite möglicher Maßnahmen <strong>und</strong><br />
Ideen zugelassen: von Produkten, Konzepten,<br />
technologischen Verfahren bis hin<br />
zu speziellen Dienstleistungsangeboten,<br />
die dazu beitragen, den zu erwarten-<br />
den Klimaänderungen in den kommenden<br />
Dekaden begegnen zu können.<br />
Ausgestattet mit 15.000 Euro ermöglichen<br />
das vom B<strong>und</strong>esministerium für Bildung<br />
<strong>und</strong> Forschung (BMBF) geförderte KLIM-<br />
ZUG-Projekt ‚nordwest2050‘ gemeinsam<br />
mit der Metropolregion <strong>Bremen</strong> Oldenburg<br />
im Nordwesten e.V. den Wettbewerb.<br />
Teilnehmen können Unternehmen,<br />
Unternehmensverbände oder Kooperationsverbünde<br />
zwischen Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Wissenschaft, die ihren Sitz<br />
in der Metropole Nordwest haben.<br />
Infos: Telefon: 0421 230011-0<br />
E-Mail: lieberum@econtur.de