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Tag des offenen Denkmals - Handwerkskammer Bremen

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Fotos: Fatih, DRB Images LLC, lumen-digital, pictore, TommL/iStockphoto<br />

praxis aktuell<br />

Interkulturelle<br />

Lehrstellentandems<br />

Kulturelle Vielfalt<br />

in Handwerksbetrieben<br />

BRANCHENREPORT<br />

HANDWERK<br />

4 I 2012<br />

Bei uns zählt nicht, wo man herkommt,<br />

sondern wo man hinwill,<br />

so lautet ein Slogan einer aktuellen<br />

Imagekam pagne <strong>des</strong> deutschen<br />

Handwerks. Mobilität und Qualifikation<br />

haben in dieser Branche eine<br />

lange Tradition. Seit dem Mittelalter<br />

machen sich Gesellen auf den Weg,<br />

um von anderen Kulturen zu lernen<br />

und sich fachlich zu<br />

verbessern. Seit der der<br />

ersten Einwanderungswelle<br />

in den 1960er-<br />

Jahren ge hören in<br />

vielen Betrieben ausländischeMitarbeiter<br />

zur Normalität.<br />

Sie leisten mit ihrer<br />

Arbeit nicht nur<br />

ihren wertvollen<br />

Beitrag, Beitrag, sondern<br />

bereichern mit<br />

Mehrsprachigkeit<br />

Mehrsprachigkeit<br />

und Interkulturalität<br />

das Betriebsklima.<br />

www.zwh.de > Unser Angebot<br />

> Publikationen@<br />

Integration pragmatisch.<br />

Im Alltag und im persönlichen Miteinander<br />

funktioniert Integration<br />

häufig ganz automatisch. Etwa ein<br />

Viertel der Mitarbeiter und ein Drittel<br />

der Auszubildenden aller Handwerks<br />

unternehmen in Deutschland<br />

haben heute einen Migrationshintergrund.<br />

Rund 60 000 Betriebe werden<br />

bun<strong>des</strong>weit von Unternehmern ausländischer<br />

Herkunft geführt.<br />

Jugendliche gewinnen.<br />

Doch trotz dieser Erfolge kann sich<br />

das Handwerk keineswegs auf seinen<br />

Lorbeeren ausruhen. Viele Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund können<br />

und/oder wollen keine Ausbildung<br />

machen. Vor dem Hintergrund<br />

<strong>des</strong> demografischen Wandels und <strong>des</strong><br />

Fachkräftemangels ist es heute aber<br />

wichtiger denn je, gezielt auf diese<br />

Jugend lichen zuzugehen und sie für<br />

eine handwerkliche Ausbildung zu<br />

werben. Deswegen sollten Handwerksbetriebe<br />

diese Zielgruppe<br />

www.intqua.de @<br />

www.pbwbremen.de @<br />

Information<br />

der AOK <strong>Bremen</strong> /<br />

Bremerhaven<br />

Wir brauchen Nachwuchs<br />

AUFBLÄTTERN<br />

Tipps. Was bei der Suche nach dem<br />

Azubi zu tun ist und wie während der<br />

Ausbildung Konflikte und Probleme<br />

zu lösen sind, darüber informiert<br />

die Broschüre<br />

„Kulturelle Vielfalt in<br />

Handwerks betrieben?<br />

Zehn Tipps für Ausbilderinnen<br />

und Ausbilder“<br />

der Zentralstelle für Weiterbildung<br />

im Handwerk.<br />

Sie gibt Arbeitgebern<br />

konkrete und prak- praktische<br />

Empfehlungen<br />

für den Umgang mit<br />

kultureller Vielfalt.<br />

10 Tipps für Ausbilderinnen<br />

und Ausbilder<br />

STARK DURCH<br />

DIE LEHRE<br />

INFORMIEREN<br />

Netzwerk. Um die Arbeitsmarktintegration<br />

zu verbessern, hat das Bun<strong>des</strong>arbeitsministerium<br />

das Netzwerk<br />

„Integration durch Qualifizierung“<br />

(IQ) gegründet. In den sechs Handlungsfeldern<br />

Beratung, Qualifizierung,<br />

Kompetenzfeststellung, berufsbezogenes<br />

Deutsch, Existenzgründung und<br />

interkulturelle Öffnung entwickelt und<br />

erprobt das Netzwerk IQ Ansätze, um<br />

für Menschen mit Migrationshintergrund<br />

die Chance auf eine Anstellung<br />

zu erhöhen. Die regionale Koordinationsstelle<br />

für <strong>Bremen</strong> ist das Paritätische<br />

Bildungswerk Lan<strong>des</strong>verband<br />

<strong>Bremen</strong>.<br />

intensiver ansprechen und über die<br />

vielfältigen Möglichkeiten im Handwerk<br />

informieren. Als Arbeitgeber<br />

können Sie selbst einiges tun, um<br />

junge Menschen mit Migrationshintergrund<br />

für Handwerksberufe zu<br />

begeistern und um die Ausbildung<br />

erfolgreich zu gestalten. Einige<br />

Instrumente stellen wir Ihnen in<br />

diesem Branchenreport vor.<br />

Hans Jörg Kossmann,<br />

Innungsobermeister<br />

<strong>des</strong> Kfz-Handwerks <strong>Bremen</strong><br />

ANSCHAUEN<br />

Seminar. Ihr Azubi steht vor der Zwischen-<br />

oder Abschlussprüfung und Sie<br />

wollen ihn dabei unterstützen? Dann<br />

melden Sie ihn bis zum 14. September<br />

an: Im AOK-Seminar „Fit fürs Lernen“,<br />

das die Gesundheitskasse<br />

am 7. und 14. November<br />

im Weser-Stadion anbietet,<br />

erhalten Azubis einen<br />

Einblick in das Zeit- und<br />

Selbstmana gement. Grundlagen<br />

und Techniken <strong>des</strong><br />

Mentaltrainings stehen<br />

genauso auf dem Programm<br />

wie Tipps zum<br />

Stressabbau.<br />

@<br />

alexey.dietz@hb.aok.de

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