09.01.2013 Aufrufe

josef gabriel rheinberger briefe und dokumente seines lebens

josef gabriel rheinberger briefe und dokumente seines lebens

josef gabriel rheinberger briefe und dokumente seines lebens

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

- 133 -<br />

Foigende Dankzeiien beschriftet Fanny mit dem Hinweis<br />

im Tagebuch /TB 15,142/:<br />

"Von der Wittwe des ersten Musiklehrer von Rheinberger<br />

(Pöhly)", die Rheinberger laufend unterstützte.<br />

17.4.1891.<br />

Lieber Herr <strong>und</strong> Frau Rheinberger.<br />

Ich kann nicht Worte finden mit der Feder niederzuschreiben,<br />

weiche Freuden Ich in meinen Herzen endpf and, wie<br />

ich den 15.4. Ihnen reichiiches Geschenk erhielt; <strong>und</strong> dabei<br />

auch em Grus, der mich versichert, das Ich mit meiner<br />

Bitte Ihnen nicht beleidiget habe; der liebe Gott wird es<br />

Ihnen vergeiten, denn ich elite gieich in der Kirche zu<br />

den Vergeiter alies Cute, auf meinen Knien <strong>und</strong> mit aufgehobenen<br />

Händen, bitte der liebe Cott woile es Ihnen vergeiten<br />

mit iangen Leben <strong>und</strong> Ces<strong>und</strong>heit, <strong>und</strong> Jenseitz mit<br />

der unverweichiichen Krone der Barmherzigkeit; von<br />

der Kirche elite Ich auf das Crab meines lieben Gatten,<br />

weinte vor Freuden <strong>und</strong> sagte, meln lieber Catte, da ruth<br />

Deine Irdische Hiele zu verwesen, mit der Du in Deinem Leben<br />

unermiidet zum wohi der lieben Kinder <strong>und</strong> Menschen gearbeitet<br />

hast, <strong>und</strong> Ich arme Witwe in meiner Noth noch<br />

hilfe suchen kann, ach bitte auch Du, mein Catte, dass Er<br />

Ihnen es vergeite, denn Du weisst, wie oft sie unsere Herzen<br />

erfreut haben in unseren nöthen. Ich wahr durch die so<br />

vielen freuden so viel ergriffen, das es mir unmöglich wahr<br />

innigsten Dank auf das papir zu bringen. DHgiich bei der<br />

Heiligen Messe iege Ich meine Bitte auf den Altar, das der<br />

liebe Gott es Ihnen vergeite, hier, <strong>und</strong> jenseits meinen<br />

herziichsten Dank, Sie haben mein Herz von grossen Kummer<br />

enthoben. Ich habe vieie schiaf lose nächte zugebracht, bis<br />

ich es gewagt habe meine Bitte Ihnen zu FUssen zu legen, es<br />

wahr mir doch in meinem Innern, Ich soil es wagen, denn<br />

der liebe Gott 1st es, der die Herzen der Menschen regiert;<br />

<strong>und</strong> Ehr hat es auch gethan, sie haben Ihnen em Schatz hinterlegt<br />

bei Cott, den kein Mad fressen kann <strong>und</strong> kein Dieb<br />

stehien kann; der liebe Cott hat gesagt, wehr barmherzig<br />

1st, wird Barutherzigkeit erlangen. Ehr trUgt nicht, Ehr helt<br />

sein wort, der Glaube helt den Menschen aufrecht <strong>und</strong> tröstet<br />

<strong>und</strong> durch das wiedersehen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!