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josef gabriel rheinberger briefe und dokumente seines lebens

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redend unfrankirten - RUcksendung gef 1. derselben Kiste<br />

sowie der auf der Rückseite des Deckels bereits vorgezeichneten<br />

Adresse (Simrock'sche Musikhandlung, Theodor<br />

Barth, Berlin W, Mohrenstr. 21) bedienen zu wollen,<br />

<strong>und</strong> schliesse ich gleichzeitig daran die höfliche Bitte,<br />

mir den Empfang der Sendung mittels Postkarte fre<strong>und</strong>lichst<br />

zu bescheinigen.<br />

Sodann gestatte ich mir, Folgendes zur Sprache zu bringen:<br />

Indem ich, wie Ihnen tibrigens zweifellos bekannt,<br />

nochmals constatire, dass die beiden andern Herren,<br />

welche sich zur Uebernahme des Preisrichteramts ebenfalls<br />

fre<strong>und</strong>lichst bereit erkiErt haben, die Herren Professoren<br />

Dorn-Berlin <strong>und</strong> Wiillner-Ctiln sind, bemerke ich,<br />

dass es sich herausgesteilt hat, dass eine kleine Anzahl<br />

von Werken gleichwerthig erscheint, <strong>und</strong> somit eine positive<br />

Entscheidung erschwert ist. Es ist daher der Wunsch<br />

eines der Herren Preisrichter - <strong>und</strong> der Verein hat sich<br />

diesem Wunsche angeschlossen - die andern beiden Herren<br />

zu ersuchen, - falls Sie nicht dennoch em Werk als das<br />

unweigerlich beste erachten soliten - diejenigen Werke<br />

bezeichnen zu wollen, welchen gemeinsam em Anspruch auf<br />

den Preis zuerkannt werden mtichte. Durch Vergleichung<br />

der verschiedenen Urtheile, welche sich mit Majorität<br />

schliesslich doch auf em Werk vereinigen dürften, wird<br />

alsdann der Verein leichter in der Lage sein, die endgUltige<br />

Entscheidung zu treffen, bzw. em oder das ande.re<br />

Werk ausserhaib des preisgekronten zu beloben.<br />

Indem ich nunmehr zum Schiuss nochmals Gelegenheit nehme,<br />

für die grosse MUhewaltung, der Sie sich mit einer<br />

so liebenswurdigen Bereitwilligkeit zu unterziehen gedenken,<br />

den ergebensten Dank des Vereins auszusprechen,<br />

zeichne ich in vorzUglicher Hochachtung<br />

i.A.<br />

Richard Eichberg<br />

Schriftfjihrer des Berliner TonkUnstlerverejns<br />

Berlin, S.O.16, Köpenickerstr. 117.<br />

Am 10.1.1886 schreibt Eichberg an Rheinberger:<br />

Hochverehrter Herr Professor!<br />

Im Auftrage des Berl. TonkUnstlervereins habe ich die

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