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josef gabriel rheinberger briefe und dokumente seines lebens

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Es geht mir ziemlich gut, doch sind die Glieder - namentlich<br />

die Knöchel noch schmerzend <strong>und</strong> im Genick - gar bald<br />

em stechender Schrnerz, wenn ich zuviel denke oder schreibe.<br />

GrüJ3e Deine liebe Frau <strong>und</strong> Familie tausendmal - gebe<br />

Gott, daI3 Olga nur Gutes bei uns erlebe. Ihr Onkel hegt<br />

das gröi3te Vertrauen in sie, <strong>und</strong> ich weil3, daJ3 sie dasselbe<br />

auch ferner rechtfertigen wird.<br />

Ich aber danke Dir schon jetzt für alle Liebe, die sie ihm<br />

<strong>und</strong> mir erweisen wird.<br />

Gott mit uns.<br />

Tausend GrüI3e von Deiner getreuen Schwägerin Fanny.<br />

Olgas Hilfe bewährt sich in der Folgezeit. Rheinberger<br />

berichtet nach Vaduz:<br />

Mtinchen den 5.11.1892.<br />

Mein lieber Bruder!<br />

I.. .1<br />

Meiner lieben Frau, die unendlich viel ausgestanden hatte,<br />

geht es seit zwei Tagen besser; Olga ist fast immer bei<br />

ihr <strong>und</strong> ist uns eine liebe <strong>und</strong> bewährte Hilfe. Nachts 1st<br />

immer elne barinherzige Schwester da. Meine Frau la8t Dir<br />

Glilck wilnschen zu dem überstandenen Leiden <strong>und</strong> Deine liebe<br />

Frau herzlichst grül3en, was ich auch thue.<br />

Möchte auch bel uns die leichte Besserung anhalten!<br />

Dein Dich liebender Bruder<br />

Olga griii3t bestens.<br />

Josef.<br />

Fannys schwankender Ges<strong>und</strong>heitszustand halt Rheinberger<br />

in diesen Wochen andauernd in Aufregung. An die mit Fanny<br />

befre<strong>und</strong>ete Emmi Ringseis berichtet Rheinberger am 29.11.<br />

1892:<br />

Meinen herzlichsten Dank für Ihre theilnehmenden Zeilen,<br />

die ich aberunserer theuren Kranken noch nicht bekannt gegeben<br />

habe. Der Arzt 1st gestern <strong>und</strong> heute nicht unzufrieden

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