PDF Öffnen - Biokreis
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e Energy eG<br />
bn_3_11.qxp 01.06.2011 10:06 Seite 9<br />
trie, was auch für die Lieferanten gilt.<br />
Zentral ist außerdem die Neubauregelung:<br />
Ein Qualitätsmerkmal für Ökostrom<br />
ist, dass sein Bezug Anreize zum<br />
Bau neuer umweltfreundlicher<br />
Kraftwerke bietet. Dies wird im Fall<br />
von Greenpeace Energy über zwei<br />
Wege erreicht: Alle Neukunden werden<br />
nach spätestens fünf Jahren mit Strom<br />
aus Anlagen versorgt, die nicht älter<br />
sind als fünf Jahre. So schaffen wir<br />
einen Markt für den etwas teureren<br />
Strom aus neu gebauten<br />
Anlagen. Zum anderen werden<br />
über die Tochter Planet energy<br />
eigene saubere Kraftwerke<br />
gebaut und betrieben. Bis heute<br />
hat Planet energy Wind- und<br />
Solarkraftwerke mit einer<br />
Gesamtleistung von rund 34<br />
Megawatt realisiert. Bis Ende<br />
2011 wird das Portfolio auf<br />
rund 54 MW ansteigen – damit<br />
können dann rechnerisch<br />
35.000 Haushalte CO2-frei versorgt<br />
werden. Die Einhaltung<br />
dieser Kriterien muss regelmäßig<br />
durch unabhängige Gutachter<br />
geprüft werden.<br />
Wahre Kosten von<br />
Ökostrom niedrig<br />
Mit diesen Kriterien hat<br />
Greenpeace Energy mittlerweile<br />
über 100.000 Kunden überzeugt,<br />
darunter fast 8.000<br />
Geschäftskunden. Organisiert<br />
ist Greenpeace Energy als<br />
Genossenschaft mit rund 20.000<br />
Mitgliedern. Deren Einlagen sorgen für<br />
eine solide Eigenkapitalbasis und<br />
machen unabhängig von Banken und<br />
Großanteilseignern. Die Genossenschaftsmitglieder<br />
sind nicht nur<br />
Inhaber, sondern gleichzeitig auch<br />
Kunden, was für gleichgerichtete<br />
Interessen sorgt. Damit einher geht<br />
auch das politische Engagement von<br />
Greepeace Energy: Wir setzen uns für<br />
politische Rahmenbedingungen ein,<br />
mit denen die Energiewende Realität<br />
werden kann. Dafür stehen wir im<br />
Dialog mit den Parteien und<br />
Verbänden, aber auch direkt mit den<br />
Bundestagsfraktionen und Ministerien.<br />
Diese Arbeit wird unterstützt von wissenschaftlichen<br />
Untersuchungen, die<br />
wir in Auftrag geben. So haben wir<br />
aktuell, um Transparenz in die<br />
Diskussion um die Strompreise zu brin-<br />
gen, durch das Forum Ökologisch-<br />
Soziale Marktwirtschaft die wahren<br />
Kosten der verschiedenen Energieträger<br />
untersuchen lassen. Rechnet man<br />
Förderungen und Subventionen sowie<br />
Kosten, die der Gesellschaft durch<br />
Umweltschäden oder Abfallbeseitigung<br />
entstehen ein, sind Atom und Kohle<br />
nicht nur gefährlich und schmutzig –<br />
sondern auch viel teurer als Wasser und<br />
Wind.<br />
Bild: Sabine Vielmo/Greenpeace Energy eG<br />
Auf gute Nachbarschaft: Der Windpark Roydorf in Niedersachsen.<br />
Bald wird auch erneuerbarer<br />
Wasserstoff produziert<br />
Neben Ökostrom wird Greenpeace<br />
Energy ab Oktober auch ein Gasprodukt<br />
mit einem neuartigen, bisher einmaligen<br />
ökologischen Zusatznutzen anbieten.<br />
proWindgas fördert die Produktion<br />
und Einspeisung von erneuerbarem<br />
Wasserstoff, welcher mit Strom<br />
aus Windanlagen hergestellt wird –<br />
daher der Begriff Windgas. Mit der<br />
Umstellung der Energieversorgung auf<br />
erneuerbare Energien endet auch das<br />
Zeitalter unflexibler Grundlastkraftwerke.<br />
Speichertechnologien werden<br />
an Bedeutung gewinnen, denn die<br />
Energieproduktion mit Wind und<br />
Sonne schwankt und richtet sich nicht<br />
danach, wann die Verbraucher Strom<br />
benötigen. Ideen für Speichertechnologien<br />
gibt es viele. Doch eine ist beson-<br />
Agrarpolitik & Markt Aktuelles<br />
ders naheliegend: Das Gasnetz. Dieses<br />
ist bereits vorhanden und verfügt über<br />
die ausreichende Kapazität. Überschüssiger<br />
Strom aus erneuerbaren Energien<br />
wird durch Elektrolyse zur Erzeugung<br />
von Wasserstoff eingesetzt. Der Wasserstoff<br />
kann wiederum ins Erdgasnetz<br />
eingespeist und zur Wärmeversorgung<br />
oder zur Rückverstromung genutzt<br />
werden. Die Nutzung von Biogas kam<br />
dagegen nicht in Frage, da nach unserer<br />
Auffassung die Gefahr besteht,<br />
dass sich, zumindest unter den<br />
heutigen Marktgegebenheiten,<br />
eine Ausweitung der Biogasproduktion<br />
mit einer Umstellung<br />
auf eine ökologische<br />
Landwirtschaft und einer hohen<br />
Qualität im Naturschutz nur<br />
schwer vereinbaren lässt.<br />
Innovative Produkte, politische<br />
Einflussnahme, Mitmachmöglichkeiten<br />
für Energieinteressierte<br />
– das sind die Säulen von<br />
Greenpeace Energy, die allesamt<br />
einem Ziel dienen: der<br />
Energiewende. Und dass diese<br />
dringend notwendig ist, ist nicht<br />
erst seit Fukushima klar.<br />
Jetzt wechseln<br />
mit Startguthaben<br />
Greenpeace Energy unterstützt<br />
den Wettbewerb „Ährlich bio!“<br />
mit einem Geldpreis von insgesamt<br />
2.500 Euro für die drei<br />
schönsten Höfe. Darüber hinaus<br />
möchten wir auch die Leser der<br />
Bionachrichten zu einem Wechsel des<br />
Stromanbieters bewegen und unterstützen<br />
diesen mit einem Startguthaben<br />
von 25 Euro bei Greenpeace Energy.<br />
Der Wechsel ist ganz einfach: Für<br />
Geschäftskunden liegt dieser Ausgabe<br />
eine Broschüre mit Auftragsformular<br />
bei, die Sie uns ausgefüllt per Post<br />
schicken oder faxen können. Ansonsten<br />
ist ein Wechsel auch online möglich.<br />
Unter www.greenpeace-energy.de können<br />
Sie direkt das Vertragsformular<br />
ausfüllen. Bitte vergessen Sie dabei<br />
nicht, am Ende des Formulars das<br />
Aktionskennwort AKBNBK11 einzutragen,<br />
damit Sie das Startguthaben<br />
erhalten. Für weitere Fragen steht<br />
Ihnen unser Team montags bis freitags<br />
von 8 bis 19 Uhr zur Verfügung. Sie<br />
erreichen uns telefonisch unter 040 /<br />
808 110-600 oder per Email unter<br />
info@greenpeace-energy.de.<br />
BioNachrichten 3 | Juni/Juli 2011 9