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Krankenhaus Barometer Umfrage 2008 - Deutsche ...

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KH gesamt<br />

KH in alten<br />

Bundesl‰ndern<br />

KH in neuen<br />

Bundesl‰ndern<br />

(c) <strong>Deutsche</strong>s <strong>Krankenhaus</strong>institut<br />

3,5<br />

3,8<br />

5,6<br />

0 2 4 6 8 10<br />

Mittelwerte (Arztstellen pro <strong>Krankenhaus</strong>)<br />

Abb. 29: Nicht besetzte Stellen im ƒrztlichen Dienst<br />

- Krankenh‰user mit Stellenbesetzungsproblemen<br />

Rechnet man die Stichprobenergebnisse auf die Grundgesamtheit der Allgemeinkrankenh‰user<br />

ab 50 Betten hoch, konnten bundesweit rund 4.000 Stellen<br />

im ƒrztlichen Dienst nicht besetzt werden. Im Vergleich zu 2006 (mit 1.300 unbesetzten<br />

Stellen) hat sich die Anzahl somit etwa verdreifacht. Rund 23% der nicht<br />

besetzten Stellen im ƒrztlichen Dienst entfielen auf die neuen Bundesl‰nder, obwohl<br />

deren Anteil an der <strong>Krankenhaus</strong>‰rzteschaft insgesamt nur bei rund 16%<br />

liegt.<br />

Bezogen auf die Gesamtzahl der heutigen Stellen in den jeweiligen H‰usern<br />

konnten die Krankenh‰user mit Stellenbesetzungsproblemen insgesamt 4% ihrer<br />

Stellen im ƒrztlichen Dienst nicht besetzen. Im Vergleich zu den alten Bundesl‰ndern<br />

(3,7%) fiel der entsprechende Anteilswert in den neuen Bundesl‰ndern<br />

(5,7%) wiederum merklich ¸berproportional aus.<br />

Angesichts dieser Zahlen stellt sich die Frage nach den Auswirkungen von Stellenbesetzungsproblemen<br />

im <strong>Krankenhaus</strong>alltag. Hierzu sollten die Krankenh‰user<br />

angeben, welche Probleme prim‰r auf Grund der Nichtbesetzung offener<br />

Stellen im ƒrztlichen Dienst bereits aufgetreten sind. Die Prozents‰tze in der<br />

Abb. 30 beziehen sich nur auf Krankenh‰user mit Stellenbesetzungsproblemen.<br />

Das gravierendste Folgeproblem stellt demnach die Arbeitszeitorganisation dar.<br />

Fast jedes betroffene <strong>Krankenhaus</strong> (91,8%) hat - auch vor dem Hintergrund des<br />

novellierten Arbeitszeitgesetzes - entsprechende Schwierigkeiten. Gut ein Drittel<br />

berichtet von Beeintr‰chtigungen in der Patientenversorgung und gut ein Sechstel<br />

der H‰user von der Einf¸hrung oder dem Ausbau von Wartelisten. Bei rund<br />

8% der Einrichtungen wird die Nichtbesetzung offener Stellen im ƒrztlichen<br />

Dienst f¸r die Schlieflung von Stationen oder Bereichen prim‰r verantwortlich<br />

gemacht; in diesen H‰usern lag der Anteil der unbesetzten Stellen sogar bei<br />

6,3%. Gem‰fl den Antworten auf eine offene Frage dominiert unter den sonstigen<br />

Problemen vor allem eine noch hˆhere Arbeitsbelastung der <strong>Krankenhaus</strong>-<br />

‰rzte.<br />

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