Krankenhaus Barometer Umfrage 2008 - Deutsche ...
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�� Medizinische Fachangestellte<br />
�� Pflegeservicekr‰fte.<br />
In vielen Krankenh‰usern wurden somit in den letzten drei Jahren neue Berufsgruppen<br />
in die Patientenversorgung integriert. Es liegt eine grofle Dynamik vor.<br />
Allerdings zeigt sich auch, dass in den Bereichen Patientenbegleitung, Terminierung<br />
von Untersuchungen oder der Versorgungsassistenz noch ein Verlagerungspotenzial<br />
vorliegt, welches von den Krankenh‰usern erschlossen werden<br />
kann.<br />
5 Familienfreundlichkeit im <strong>Krankenhaus</strong><br />
5.1 Familienfreundliche Unternehmensstrategie<br />
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird f¸r viele Besch‰ftigte im <strong>Krankenhaus</strong>bereich<br />
zusehends wichtiger. Familienorientierung im <strong>Krankenhaus</strong> beg¸nstigt<br />
daher die Gewinnung und Bindung von Mitarbeitern. Am Arbeitsplatz <strong>Krankenhaus</strong><br />
wird k¸nftig die Schaffung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen einen<br />
wesentlichen Standort-, Image- und Wettbewerbsfaktor bilden. 6 Vor diesem<br />
Hintergrund wurde im diesj‰hrigen <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Barometer</strong> eine Bestandsaufnahme<br />
der Familienorientierung im station‰ren Sektor vorgenommen.<br />
Zun‰chst sollten die Befragungsteilnehmer angeben, inwieweit die Familienfreundlichkeit<br />
in ihrem <strong>Krankenhaus</strong> ¸berhaupt von unternehmensstrategischer<br />
Relevanz ist. Bei jeweils rund 40% der Krankenh‰user hat die Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie eher oder teilweise einen hohen Stellenwert in der Unternehmensstrategie<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es. 12,6% der Befragten verneinen die entsprechende<br />
Frage (Abb. 33).<br />
eher nein<br />
12,6%<br />
teils, teils<br />
39,1%<br />
(c) <strong>Deutsche</strong>s <strong>Krankenhaus</strong>institut<br />
keine Angabe<br />
6,6%<br />
41<br />
Krankenh‰user in %<br />
eher ja<br />
41,7%<br />
Abb. 33: Verbreitung einer familienfreundlichen Unternehmensstrategie<br />
Der Stellenwert einer familienfreundlichen Unternehmensstrategie variiert signifikant<br />
in Abh‰ngigkeit von der <strong>Krankenhaus</strong>grˆfle: W‰hrend rund zwei Drittel der<br />
Krankenh‰user ab 600 Betten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie einen<br />
eher hohen Stellenwert einr‰umen, ist dies in H‰usern mit 50 bis 299 Betten nur<br />
bei einem Drittel der Einrichtungen der Fall und in der mittleren Bettengrˆflenklasse<br />
zur H‰lfte.<br />
6 Vgl. B¸hren, A.: Das familienfreundliche <strong>Krankenhaus</strong>. Arzt & <strong>Krankenhaus</strong>, 6/<strong>2008</strong>, S. 173-175.