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Krankenhaus Barometer Umfrage 2008 - Deutsche ...

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Probleme mit der<br />

Arbeitszeitorganisation<br />

Beeintr‰chtigungen in der<br />

Patientenversorgung<br />

Einf¸hrung/Ausbau von<br />

Wartelisten<br />

Schlieflung von<br />

Stationen/Bereichen<br />

Sonstige Probleme<br />

(c) <strong>Deutsche</strong>s <strong>Krankenhaus</strong>institut<br />

8,2<br />

11,2<br />

17,4<br />

37,2<br />

38<br />

91,8<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />

Krankenh‰user mit Stellenbesetzungsproblemen in %<br />

Abb. 30: Auswirkungen von Stellenbesetzungsproblemen im ƒrztlichen Dienst<br />

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass sich die Stellenbesetzung im ƒrztlichen<br />

Dienst allm‰hlich zu einem gravierenden Problem der station‰ren Versorgung<br />

entwickelt. Sowohl der Anteil der H‰user mit offenen Stellen als auch die Anzahl<br />

nicht besetzter Stellen haben binnen zwei Jahren drastisch zugenommen. Die<br />

Stellenbesetzungsprobleme im ƒrztlichen Dienst haben mittlerweile gleichermaflen<br />

Auswirkungen auf die <strong>Krankenhaus</strong>organisation und die Patientenversorgung.<br />

4.6 Auflerhalb der Patientenversorgung t‰tige ƒrzte<br />

ƒrzte bzw. Mediziner sind im <strong>Krankenhaus</strong> nicht mehr ausschliefllich in der Patientenversorgung<br />

t‰tig, sondern kommen zusehends auch in Bereichen des strategischen<br />

und operativen Managements zum Einsatz, vor allem in der Gesch‰ftsf¸hrung,<br />

im Medizincontrolling, im Prozess-, Risiko- oder Qualit‰tsmanagement.<br />

Mit dem diesj‰hrigen <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Barometer</strong> wird erstmalig die entsprechende<br />

Grˆflenordnung quantifiziert. Zu diesem Zweck sollten die Krankenh‰user angeben,<br />

wie viele ƒrzte/ Mediziner - ganz oder teilweise - auflerhalb der bettenf¸hrenden<br />

Abteilungen und Funktionsbereiche, also nicht unmittelbar in der Patientenversorgung,<br />

t‰tig sind.<br />

Demnach sind in deutschen Allgemeinkrankenh‰usern ab 50 Betten im Durchschnitt<br />

rund zwei Mediziner auflerhalb der Patientenversorgung t‰tig. Allerdings<br />

sind die Werte sehr schief verteilt. Fast ein Drittel der Krankenh‰user (31,1%)<br />

setzt Mediziner nicht auflerhalb der bettenf¸hrenden Abteilungen und Funktionsbereiche<br />

ein. Jeweils rund ein Viertel der Einrichtungen verf¸gt ¸ber einen<br />

(27,5%) bzw. ¸ber zwei (24,9%) nicht unmittelbar in der Patientenversorgung t‰tige<br />

ƒrzte, 16,5% ¸ber drei oder mehr solcher Mediziner.<br />

Mit zunehmender <strong>Krankenhaus</strong>grˆfle steigt deren Anzahl stark ¸berproportional<br />

an (Abb. 31). W‰hrend die kleineren H‰user mit 50 bis 299 Betten im Durchschnitt<br />

nur einen Mediziner und H‰user der mittleren Bettengrˆflenklasse zwei<br />

Mediziner auflerhalb der Patientenversorgung besch‰ftigen, sind es in den groflen<br />

Einrichtungen ab 600 Betten durchschnittlich 9,5 ƒrzte. Hier gibt es zudem

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