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Krankenhaus Barometer Umfrage 2008 - Deutsche ...

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nein, noch gar<br />

nicht<br />

20,6%<br />

in Aufbau/Planung<br />

40,9%<br />

(c) <strong>Deutsche</strong>s <strong>Krankenhaus</strong>institut<br />

keine Angabe<br />

1,4%<br />

Abb. 39: Verbreitung des klinischen Risikomanagements<br />

51<br />

ja, f¸r das<br />

<strong>Krankenhaus</strong><br />

insgesamt<br />

19,9%<br />

ja, f¸r ausgew‰hlte<br />

Leistungsbereiche<br />

11,2%<br />

Entsprechende Systeme sind in grˆfleren H‰usern ab 600 Betten ¸berrepr‰sentiert:<br />

Hier haben 28% der Einrichtungen ein klinikweites Risikomanagementsystem<br />

und fast 18% ein Risikomanagement in ausgew‰hlten Bereichen.<br />

Die Erhebungsergebnisse belegen dar¸ber hinaus, dass die Thematik zusehends<br />

in den Fokus der Krankenh‰user r¸ckt. Denn in 41% der H‰user befindet<br />

sich ein klinisches Risikomanagementsystem im Aufbau bzw. in der Planung. In<br />

gut 20% der Einrichtungen steht dessen Implementation vorerst nicht an; hierunter<br />

sind kleinere Krankenh‰user mit 50 bis 299 Betten ¸berproportional vertreten<br />

(24,3%).<br />

Die Ergebnisse basieren letztlich auf einer Selbsteinsch‰tzung der beteiligten<br />

Krankenh‰user. Somit stellt sich die Frage nach der externen Validit‰t bzw. wann<br />

von einem systematischen Risikomanagement oder einem Risikomanagementsystem<br />

die Rede sein kann. Ein systematisches Risikomanagement liegt demnach<br />

vor, wenn der Prozess des Risikomanagements standardisiert im Sinne bestimmter<br />

Prozesselemente erfolgt und einschl‰gige Instrumente und Maflnahmen<br />

des Risikomanagements standardm‰flig zum Einsatz kommen. Wie die<br />

nachfolgenden Analysen zeigen, liegen entsprechende Ans‰tze in den jeweiligen<br />

H‰usern mehr oder weniger breit vor.<br />

6.2 Prozess des klinischen Risikomanagements<br />

Grundlage eines Risikomanagementsystems bildet der sog. Risikomanagement-<br />

Prozess, der sich in einzelne Prozessschritte untergliedern l‰sst (Abb. 40). 18<br />

Demnach m¸ssen ausgehend von einer Risikostrategie Risiken identifiziert, analysiert<br />

und bewertet werden. Im Rahmen der Risikosteuerung sind Maflnahmen<br />

zur Risikoreduktion oder -vermeidung zu ergreifen. Deren Wirksamkeit bzw. die<br />

kontinuierliche Kontrolle des Risikomanagement-Prozesses bezeichnet die Risiko¸berwachung.<br />

18 Vgl. ausf¸hrlich Kahla-Witzsch, H.A.: Praxis des klinischen Risikomanagements, Landsberg 2005, S.<br />

50ff.

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