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Staatsarchiv Jahresbericht 2010 - Staatsarchiv - Kanton Zürich

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Archivleitung<br />

An ihrer Frühjahrskonferenz befasste sie sich hauptsächlich<br />

mit der geplanten gemeinsamen Statistik über die Benutzung,<br />

die ab 2011 von zahlreichen Häusern erstmals erhoben wird. Alexandre<br />

Dafflon, Fribourg, trat aus dem Vorstand zurück; Lionel<br />

Bartolini, Neuchâtel, wurde an seiner Stelle gewählt.<br />

An ihrer Herbstkonferenz befasste sich die ADK unter anderem<br />

mit der Frage, wie die Überlieferung über so genannt administrativ<br />

Versorgte gesichert wird. Dabei zeigte sich ein sehr uneinheitliches<br />

Bild. Die Konferenz wird sich weiter mit dem Thema<br />

befassen, das durch die Publikationsarbeit des Schweizerischen<br />

Beobachters grosse öffentliche Aufmerksamkeit erlangt hat.<br />

Am 2. Dezember traf sich der Vorstand erstmals mit dem Vorstand<br />

der Schweizerischen Staatsschreiber­Konferenz SSK, bei<br />

der die ADK akkreditiert ist. Es ist geplant, das Treffen zu institutionalisieren<br />

und dabei aktuelle Fragen der elektronischen Geschäftsführung<br />

zum stehenden Haupttraktandum zu machen.<br />

KOST<br />

Die Aufsichtskommission der Koordinationsstelle für die dauerhafte<br />

Archivierung elektronischer Unterlagen KOST trat zu zwei<br />

Sitzungen am 24. März und am 22. September zusammen. Detaillierten<br />

Einblick in die Geschäfte der KOST gewährt die Website<br />

www.kost­ceco.ch.<br />

Bernhard Rieder wirkte in einer Arbeitsgruppe der KOST namens<br />

bentõ mit. Die Arbeitsgruppe definierte auf der Grundlage<br />

der vom Schweizerischen Bundesarchiv entwickelten Schnittstelle<br />

für die Abgabe von digitalen Daten («Spezifikation Submission<br />

Information Package SIP») eine damit kompatible Schnittstellen­<br />

und Prozessspezifikation für die digitale Langzeitarchivierung.<br />

scopeArchiv User Group<br />

Am 16. März fand die 10. ordentliche Mitgliederversammlung der<br />

scopeArchiv User Group in <strong>Zürich</strong> statt. Bettina Tögel, Abteilung<br />

Aktenerschliessung, ist Präsidentin der User Group. Sie leitete im<br />

Berichtsjahr neben der Mitgliederversammlung fünf Vorstandssitzungen.<br />

Ausserdem organisierte sie einen Erfahrungsaustausch<br />

der Applikationsverantwortlichen sowie den jährlichen Workshop,<br />

der dieses Mal die Pilotprojekte zur Einführung der digitalen Archivierung<br />

mit dem Instrument scopeIngest zum Thema hatte.<br />

12 <strong>Staatsarchiv</strong> des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

ARGE Alp<br />

Die 33. Konferenz der Archivdirektoren der ARGE Alp fand am<br />

18. und 19. Oktober in Bozen statt; aus terminlichen Gründen<br />

konnte der Berichterstatter daran leider nicht teilnehmen.<br />

Rechtsquellenstiftung<br />

An der ordentlichen jährlichen Stiftungsratssitzung vom 11. Februar<br />

in Bern wurde insbesondere debattiert, welche Qualität die<br />

Retrodigitalisate der bestehenden Bände aufweisen sollen, die<br />

gegenwärtig auf einer Blättermaschine der Stiftung verfügbar<br />

gemacht werden (vgl. http://www.ssrq­sds­fds.ch).<br />

Zu den spezifischen Projektfortschritten vgl. unten die entsprechenden<br />

Passagen im Abschnitt Editionsprojekte.<br />

mediathek tanz.ch<br />

Haupttraktandum an mehreren Sitzungen im Berichtsjahr war<br />

erneut die Fusion mit der Médiathèque de la danse in Lausanne<br />

zu einem Schweizerischen Tanzarchiv. Diese wurde per Ende<br />

<strong>2010</strong> vollzogen, und zwar durch die Schaffung einer gemeinsamen<br />

Stiftung Schweizer Tanzarchiv/Collection suisse de la danse.<br />

Der Verein mediathek tanz.ch wurde auf diesen Zeitpunkt<br />

aufgelöst. Er kann auf ein für schweizerische Verhältnisse kurzes,<br />

aber umso erfolgreicheres Vereinsleben zurückblicken. Der<br />

<strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> bzw. das <strong>Staatsarchiv</strong> wird sich in der neuen Stiftung<br />

nicht vertreten lassen, wünscht ihr aber viel Energie und Erfolg<br />

bei der Wahrnehmung ihrer wichtigen Aufgabe.<br />

Universität <strong>Zürich</strong><br />

Die Zusammenarbeit mit dem Universitätsarchiv wurde auf dem<br />

inzwischen gewohnten Niveau fortgesetzt. Betreffend Überlieferungsbildung<br />

findet einmal im Jahr eine Sitzung statt, an der<br />

wechselseitig über erfolgte Ablieferungen informiert wird und<br />

Fachfragen diskutiert werden. Das Berichtsjahr war im Universitätsarchiv<br />

geprägt durch die Übernahme zahlreicher Nachlässe;<br />

sie machten beinahe die Hälfte der Eingänge von insgesamt<br />

rund 100 Laufmetern aus.<br />

Im Berichtsjahr wurde mit der Umsetzung der Ende 2009<br />

unterzeichneten Kooperations­Vereinbarung zwischen den Trägern<br />

des Projekts Ad Fontes und dem <strong>Staatsarchiv</strong> begonnen.

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