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Staatsarchiv Jahresbericht 2010 - Staatsarchiv - Kanton Zürich

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chiv St. Gallen, wo er hauptsächlich mit der Digitalisierung und<br />

Erschliessung von audiovisuellem Material betraut war.<br />

Die zweite neue Verwaltungsassistenzstelle im Team Tögel<br />

werden wir im Sommer 2011 ebenfalls mit einer Fachperson I + D<br />

(wie die Funktion neuerdings heisst) besetzen.<br />

Zwei von drei projektbezogenen studentischen Aushilfsstellen<br />

konnten mit RRB 1485/<strong>2010</strong> in ordentliche Verwaltungsassistenzstellen<br />

bzw. Stellen für studentische Mitarbeiter/innen<br />

umgewandelt werden.<br />

Auf den 1. Februar 2011 wird Anna Frey das Team von Bettina<br />

Tögel verstärken. Frau Frey, geb. 1988, wohnt in <strong>Zürich</strong>. Sie begann<br />

ihr Studium im September 2008 zunächst an der Universität<br />

Genf. Im September 2009 wechselte sie an die Universität<br />

<strong>Zürich</strong>. Im Hauptfach studiert Frau Frey Allgemeine Geschichte,<br />

im 1. Nebenfach Öffentliches Recht und im 2. Hauptfach Spanische<br />

Literaturwissenschaft.<br />

Ebenfalls auf den 1. Februar 2011 wird Fabienne Wendel, geb.<br />

1976, wohnhaft in Wettingen, ins Team von Matthias Wild eintreten.<br />

Frau Wendel studiert auf dem zweiten Bildungsweg seit<br />

Februar 2008 Geschichtswissenschaft und Geografie an der<br />

Universität <strong>Zürich</strong>. Zuletzt war Frau Wendel an der Allgemeinen<br />

Berufsschule <strong>Zürich</strong> tätig, nachdem sie zuvor an der Schule für<br />

Ernährungsberatung gearbeitet hatte. Dort war sie für die Bereitstellung<br />

aller zu archivierenden Akten der Schule an das <strong>Staatsarchiv</strong><br />

mitverantwortlich und hatte bereits Kontakt mit der Abteilung<br />

Überlieferungsbildung.<br />

Entschieden wurde schliesslich noch im Berichtsjahr, dass Lilian<br />

Casanova ab dem 1. April 2011 zusätzlich zu ihren 50 Prozent<br />

in den Kundendiensten zu 30 Prozent im Team von Matthias Wild<br />

für Aktenerschliessung tätig werden wird. Zudem übernimmt<br />

Christian Sieber ab dem 1. Januar 2011 mit einem Pensum von<br />

10 Prozent die Leitung des mit Mitteln aus dem Legat Helfenstein<br />

finanzierten Projekts Neuerschliessung Notariatsprotokolle. Er<br />

wird ab Mitte 2011 verstärkt durch Marco Spühler, der bis dann<br />

noch als studentische Kraft tätig sein wird und anschliessend mit<br />

einem 40­Prozent­Pensum hoffentlich möglichst viele Synergien<br />

zwischen dem anspruchsvollen Projekt und seiner Lizenziatsarbeit<br />

zu den Herrschaftsverhältnissen auf der frühneuzeitlichen<br />

Zürcher Landschaft schaffen kann.<br />

Im Rahmen von Ferienaushilfsjobs arbeiteten für die Aktenerschliessung<br />

Florian Weiss, Daniela Widmer, Larissa Schüller<br />

und Andri Meier. Sie bearbeiteten vor allem Insassenakten der<br />

Strafanstalt Regensdorf sowie die Zürcher Patentschriften, mithin<br />

zwei gehaltvolle Archivfonds.<br />

Im Rahmen der Weiterbildung besuchte Meinrad Suter das<br />

<strong>Staatsarchiv</strong> Bremen. Er liess sich von Archivdirektor Konrad<br />

Elmshäuser und seinem Team über die stolze Institution und<br />

deren Organisation informieren, insbesondere natürlich über die<br />

Aktenerschliessung. Bettina Tögel schloss den Führungskurs<br />

der kantonalen Verwaltung mit Erfolg ab. Matthias Wild bereitete<br />

sich durch einen Mitarbeiterbeurteilungskurs des <strong>Kanton</strong>s<br />

auf seine Aufgaben als Teamleiter vor. Die studentischen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter besuchten das <strong>Staatsarchiv</strong> Bern.<br />

Sie wurden von der stellvertretenden <strong>Staatsarchiv</strong>arin, Barbara<br />

Studer, auf beeindruckende Weise durch das Archiv geführt.<br />

Eine abteilungsinterne Weiterbildung hatte konservatorische und<br />

datenbanktechnische Fragen zum Thema und bot eine Einführung<br />

in die älteren Findmittel des <strong>Staatsarchiv</strong>s.<br />

Der Teamtag fand am 1. Juni statt. Am Vormittag liess sich<br />

die Abteilung durch die Ausstellung auf der Kyburg führen (die<br />

den nichtzürcherischen Angehörigen der Abteilung noch unbekannt<br />

war). Am Nachmittag übte sich die Abteilung unter der<br />

Leitung von Christoph Lengstorf und Albert Holenstein, die in<br />

ihrer Freizeit (mit unterschiedlicher Spezialisierung) musizieren,<br />

im Chorgesang. Das Resultat war zwar noch nicht in jeder Beziehung<br />

aufführungsreif, zeugte dafür aber von einer respektablen<br />

Teamleistung.<br />

Erschliessungstätigkeit<br />

Das Berichtsjahr war das «Jahr 2» des Grossprojekts Abbau der<br />

Restanzen im Zwischenarchiv. Ende <strong>2010</strong> summierten sich diese<br />

auf 1044 Ablieferungen mit einem Umfang von 10 245 Laufmetern.<br />

Seit dem Beginn des Abbaus im Jahr 2009 wurden 1071<br />

Laufmeter Unterlagen aus dem Zwischenarchiv zu 416 Laufmetern<br />

an Endarchivzugängen verarbeitet. Werden diese Abgänge<br />

mit den Zugängen verrechnet, bleibt eine Reduktion des Zwischenarchivs<br />

um 77 Laufmeter. Das ist nicht viel – und trotzdem<br />

ist diese Bilanz für das <strong>Staatsarchiv</strong> eminent wichtig: <strong>2010</strong> ge­<br />

<strong>Staatsarchiv</strong> des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2010</strong> 23

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