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Politikwissenschaft 140 - DVPW

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Frühjahr 2009<br />

Nr. <strong>140</strong><br />

Prof. Prof. Dr. Dr. Volker Volker Schneider<br />

Schneider<br />

Universität Konstanz, Fachbereich für Politik- und Verwaltungswissenschaft<br />

Postfach 5560 D 81, D-78457 Konstanz<br />

E-Mail: Volker.Schneider@uni-konstanz.de<br />

Dr. Dr. Jan Jan-Peter Jan Peter Peter Voß<br />

Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft (Sek. ER 2-<br />

2), Hardenbergstr. 36A, D-10623 Berlin<br />

E-Mail: jan-peter.voss@tu-berlin.de<br />

Arbeitskreis „Politikfeldanalyse Innere Sicherheit“<br />

1. 1. Der Der 22. 22. WWorkshop<br />

W orkshop des AKIS<br />

Der 22. Workshop des AKIS wird stattfinden im Rahmen des <strong>DVPW</strong>-<br />

Kongresses (21. bis 25. September 2009) an der Universität Kiel. Thema des<br />

Workshops ist die „Versicherheitlichung des Katastrophenschutzes“.<br />

Inhaltlich wird es darum gehen, den strukturellen und strategischen Wandel<br />

des Katastrophenschutzes zu behandeln. In den Zeiten des Ost-West-<br />

Konfliktes wurde dieser insbesondere unter dem Gesichtspunkt des „Zivilschutzes“<br />

als Teil eines verteidigungspolitischen Gesamtkonzepts betrachtet.<br />

Nach 1990 wurden die damit verbundenen Infrastrukturen und Ressourcen<br />

umfangreich abgebaut. In den letzten zehn Jahren vollzieht sich ein stiller<br />

Wandel in diesem Bereich. Zum einen findet unter dem Konzept des „Bevölkerungsschutzes“<br />

eine Neuausrichtung statt, die insbesondere die Aspekte<br />

des klassischen auf Naturkatastrophen ausgerichteten Katastrophenschutzes<br />

und des eher vereidigungspolitisch angelegten „Zivilschutzes“ zusammenführt.<br />

Zum anderen wird Bevölkerungsschutz in diesem Sinne als eine<br />

integrale Säule des Politikfeldes Innere Sicherheit betrachtet. Sicherheitsgesichtspunkte,<br />

vor allem in der Abwehr der Folgen möglicher Terroranschläge,<br />

werden zum entscheidenden Maßstab für die Reorganisation und<br />

den Ausbau des Bevölkerungs-, Katastrophen- und Zivilschutzes, wobei die<br />

konkrete Zielrichtung angesichts der Bund-Länder-Konkurrenz offen ist.<br />

Neuere Entwicklungen wie die Fragen nach den Folgen des Klimawandels<br />

und davon ausgehende mögliche „Großschadensereignisse“ verkomplizieren<br />

die strukturelle und strategische Neuausrichtung.<br />

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