Politikwissenschaft 140 - DVPW

Arbeitskreis „Vergleich osteuropäischer Gesellschaften“
Tauwetter, Tauwetter, Eiszeit, Eiszeit, eingefrorene eingefrorene Reformen? Reformen? Politischer Politischer Klimawandel Klim
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Panel auf dem DVPW-Kongress 2009
Die Globalgeschichte der Demokratisierung kennt wenige Fälle, in denen eine
gesellschaftliche und wirtschaftliche Offenheit nicht früher oder später
auch eine Demokratisierung der politischen Strukturen nach sich gezogen
hätte. Hinsichtlich der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Öffnung Russlands
fallen die Diagnosen ambivalent aus. Einerseits sind in den letzten Jahren
repressive Tendenzen kaum zu übersehen, andererseits heben die Reisefreiheit
und die kaum eingeschränkte Kommunikation via Internet die derzeitige
russische Gesellschaft stark von der sowjetischen ab. Den Bemühungen
um die Rückverstaatlichung von Schlüsselindustrien stehen ein liberales
Steuersystem sowie eine beachtliche Konsolidierung des kleinen und mittleren
Unternehmertums entgegen.
Vor diesem Hintergrund soll im Panel eine Bestandsaufnahme der Veränderungen
unter Putin und Medvedev versucht werden. Dabei geht es vor allem
um die Frage, ob die unter Putin zu beobachtende Autokratisierung des politischen
Systems eine dauerhafte Entwicklung darstellen kann und sich unter
Medvedev erste Anzeichen eines neuerlichen "Tauwetters" beobachten lassen.
Prof. Prof. Dr. Dr. Timm Timm Be Bei- Be Beii
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Europa-Universität
Viadrina
Frankfurt (Oder)
beichelt@euvfrankfurt-o.de
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Dr. Dr. Frank Frank Bönker
Bönker
Europa-Universität Viadrina
Frankfurt (Oder)
boenker@euvfrankfurt-o.de
Dr. Dr. Dr. Kirsten Kirsten Westphal
Westphal
Stiftung Wissenschaft
und Politik Berlin
kirsten.westphal@swpberlin.org
Frühjahr 2009
Nr. 140