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Das Arbeiten mit RING 9.3

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Alter<br />

Status<br />

Fangmethoden/ Netz<br />

Lock<strong>mit</strong>tel<br />

Fundzustand<br />

schied besteht darin, dass Sie jetzt auch als Art Unbekannt oder eine Vogelgruppe<br />

(Fink, Meise, Ente...) eintragen können, da manche (Tot-)Funde die<br />

genaue Artbestimmung nicht mehr zulassen. Es spielt zunächst keine Rolle,<br />

ob im Eingabefenster für die Beringungsdaten eine andere Vogelart steht als<br />

im Eingabefenster für Funddaten. Da<strong>mit</strong> setzt sich später das Programm<br />

<strong>RING</strong>ZENT in der Vogelwarte auseinander, das übrigens „weiß“, welche Arten<br />

zu welcher Vogelgruppe gehören.<br />

Im Feld „Alter:“ geben Sie bitte das Alter des Vogels zum Zeitpunkt des Wiederfundes<br />

an. Dabei sollten Sie das Alter angeben, das Sie am Vogel erkennen<br />

können (also bitte beispielsweise keine Altersangabe „im 6. Kalenderjahr“<br />

für eine Heckenbraunelle, weil Sie das am Vogel nicht erkennen können,<br />

auch wenn Sie das genaue Alter aus dem Beringungsdatum berechnen<br />

könnten – korrekt wäre hier z.B. nicht diesjährig, denn das kann in entsprechender<br />

Jahreszeit am Gefieder erkannt werden). Die Merkmale dieses Feldes<br />

entsprechen denen des gleichnamigen Feldes im Eingabefenster für Beringungsdaten.<br />

Im Feld „Status:“ wird analog zum gleichnamigen Feld im Fenster zur Angabe<br />

von Beringungsdaten der Status des Vogels bei Wiederfund (nestbauend<br />

oder brütend, Durchzügler usw.) eingegeben. Im Unterschied zum Eingabefenster<br />

für Beringungsdaten ist dieses Feld aber immer sichtbar, auch wenn<br />

als Alter für den wiedergefundenen Vogel „Nestling oder unselbständiges Küken...“<br />

eingestellt wurde. Für diese Altersklasse stellen Sie bitte den Status<br />

immer auf „unbekannt/nicht erfasst“ oder – falls zutreffend - auf „in Kolonie“.<br />

Die beiden Felder „Fangmethoden/ Netz :“ und „Lock<strong>mit</strong>tel:“ entsprechen<br />

den gleichnamigen Feldern im Eingabefenster für Beringungsdaten, nur dass<br />

jetzt die Umstände des Wiederfanges beschrieben werden sollen. Totfunde<br />

erhalten als Einstellung der Fangmethode unbekannt oder nicht gefangen<br />

und als Lock<strong>mit</strong>tel in der Regel unbekannt.<br />

Im Feld „Fundzustand:“ geben Sie bitte an, in welchem Zustand der Vogel<br />

war, als er gefunden wurde bzw. kurz danach. Folgende Auswahlmöglichkeiten<br />

bestehen:<br />

• Fundumstände vollkommen unbekannt: der Vogelring wurde als<br />

gefunden gemeldet, es lässt sich aber nicht mehr er<strong>mit</strong>teln, ob der<br />

Vogel beim Fund noch lebte oder bereits tot war bzw. was <strong>mit</strong> ihm<br />

weiterhin geschehen ist. Wählen Sie diese Option auch, wenn z.B.<br />

nur ein Ring ohne Vogel daran gefunden wird.<br />

• Tot, jedoch keine Informationen drüber, wie lange: diese Option<br />

sollten Sie wählen, wenn der Vogel sicher tot ist, aber eine genauere<br />

Angabe im Sinne des nächsten und übernächsten Punktes nicht<br />

möglich ist.<br />

• Frischtot – etwa innerhalb einer Woche gefunden: der Vogel ist<br />

sicher tot und der Todeszeitpunkt kann höchstens ungefähr eine Woche<br />

vor dem Funddatum liegen (im Feld „Datum:“ steht immer das<br />

Funddatum!).<br />

• Nicht frischtot – seit mehr als einer Woche tot: der Vogel ist sicher<br />

tot und der Todeszeitpunkt liegt sicher länger als etwa 1 Woche vor<br />

dem Fundzeitpunkt (im Feld „Datum:“ steht immer das Funddatum!).<br />

• Nicht gesund gefunden, aber sicher freigelassen: Vogel war beim<br />

Fund / Fang verletzt, krank oder geschwächt, wurde aber sicher wieder<br />

freigelassen bzw. lebend am Fundort zurückgelassen. (Beispiel:<br />

ein benommener, vermutlich gegen ein Auto geflogener Vogel, den<br />

Vogelwarten Helgoland und Radolfzell <strong>RING</strong> 2.0 Abschnitt 3, Seite 24 Juni 2001

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