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Das Arbeiten mit RING 9.3

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Angabe der Fundumstände (5)<br />

Kategorie<br />

(linkes<br />

Eingabefeld)<br />

Identifikation<br />

im Feld<br />

(ohne Fang)<br />

Code<br />

76<br />

Funddetails<br />

Spezifizierung<br />

(rechtes Eingabefeld)<br />

Geschwächt oder tot (vermutlich<br />

verhungert oder verdurstet).<br />

77 In Eis gefangen.<br />

78 Unwetter<br />

Erläuterungen<br />

Falls keine genauen Hinweise auf die Ursache des Verhungerns<br />

/ Verdurstens vorliegen.<br />

Betrifft sowohl festgefrorene Vögel, als auch solche, die beispielsweise<br />

in winzigen Wasserlöchern zwischen Eis „festsit-<br />

zen“ und nicht starten können (Schwäne u.a.).<br />

Der Fund steht in Zusammenhang <strong>mit</strong> Hagel, Orkan und anderen<br />

in der Regel kurzfristigen Unwettererscheinungen.<br />

8 Identifikation im Feld. Falls keine näheren Angaben verfügbar sind.<br />

28<br />

29<br />

81<br />

Ringnummer im Freiland abgelesen,<br />

ohne den Vogel zu<br />

fangen.<br />

Vogel im Freiland anhand von<br />

Farbmarkierungen identifiziert<br />

(nicht gefangen).<br />

Identifikation durch bunte<br />

Fußringe (ggf. <strong>mit</strong> Kenncode).<br />

Betrifft alle Ablesungen von Ringen, die die Aufschrift einer Beringungszentrale<br />

und eine Ringnummer tragen. Siehe auch Code<br />

81.<br />

Falls keine der nachfolgenden Details (Code 81 – 86) angegeben<br />

werden können.<br />

Betrifft im Gegensatz zu Code 28 solche Ringe, bei denen nicht<br />

die eigentliche Ringnummer (<strong>mit</strong> Beringungszentrale) abgelesen<br />

wird, sondern nur Farbkombinationen oder ein Kenncode,<br />

der dann zur Er<strong>mit</strong>tlung der Ringnummer aus Aufzeichnungen<br />

verwendet werden kann.<br />

82<br />

Halsmanschette als Identifikationsmerkmal.<br />

83<br />

Flügelmarke(n) als Identifikationsmerkmal.<br />

84<br />

Markierte Federn als Identifikationsmerkmal.<br />

85 Radiotelemetrie<br />

Für Wiederfundmeldungen, bei denen der Vogel nur durch Terrestrische<br />

Telemetrie identifiziert wurde.<br />

86 Satelliten-Telemetrie<br />

Für Wiederfundmeldungen, bei denen der Vogel nur durch Satelliten-Telemetrie<br />

identifiziert wurde.<br />

Die Eingabemöglichkeiten unter „Fundzustand“ und „Fundumstände“ und<br />

da<strong>mit</strong> auch die Phrasen, die z.B. später in einer Ringfund<strong>mit</strong>teilung erscheinen,<br />

folgen exakt dem EU<strong>RING</strong>-Code bzw. dessen deutscher Übersetzung.<br />

Er wurde vor einigen Jahren zwischen allen europäischen Beringungszentralen<br />

beschlossen und hat sich hinsichtlich Eindeutigkeit und zugleich Flexibilität<br />

bewährt. Der Nachteil ist, daß die genau zutreffende Beschreibung nicht<br />

immer zu finden ist – hier sind also manchmal Kompromisse nötig.<br />

Im Feld „Funddetails:“ können noch einige weitere Einzelheiten zum Fund<br />

angegeben werden. Bitte beachten Sie, dass hier zum Teil zweierlei Dinge<br />

codiert werden. Vor dem Pluszeichen bei den letzten drei Auswahlmöglichkeiten<br />

stehen Hinweise zu einer möglichen Verfrachtung des Vogels, nachdem<br />

er gefangen wurde oder verunglückt ist, nach dem Pluszeichen steht der<br />

Hinweis, dass die Fundumstände wohl im Feld „Fundumstände:“ nur vermu-<br />

Vogelwarten Helgoland und Radolfzell <strong>RING</strong> 2.0 Abschnitt 3, Seite 30 Juni 2001

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