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Das Arbeiten mit RING 9.3

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Verkettung von<br />

Relationen<br />

Weitere Auswahlmöglichkeiten<br />

im<br />

Feld Relationen<br />

Angaben<br />

speichern !<br />

mehrere Brutpartner-Relationen z.B. von ein und demselben Männchen zu<br />

mehreren Weibchen angeben.<br />

„... ist Kind von ...“: diesen etwas unornithologischen Ausdruck haben wir<br />

absichtlich gewählt, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Kind-Relation<br />

sollten Sie für Junge setzen, die in einem Nest sitzen, um das sich der Elternvogel<br />

augenscheinlich kümmert (oder bei Nestflüchtern für Junge, die einem<br />

Altvogel folgen). Ob es sich um die genetische Mutter oder den genetischen<br />

Vater handelt, ist dabei unerheblich und normalerweise ja auch gar nicht bekannt.<br />

„... ist Elternteil von ...“ rollt im Prinzip die gleiche Sache von der anderen<br />

Seite her auf und verweist vom Elternteil zum „Kind“. Es genügt, wenn Sie eine<br />

der beiden Relationen angeben.<br />

„... ist Nestgeschwister von ...“: unter Nestgeschwistern verstehen wir alle<br />

Jungen, die gemeinsam in derselben Brut im selben Nest sitzen. Ob es sich<br />

dabei genetisch um Vollgeschwister handelt, ist hier unerheblich.<br />

„... folgt selbem Altvogel wie...“ ist die der Vorigen entsprechende Relation<br />

für Nestflüchter. Auch Mischfamilien (z.B. junge Kolbenenten, die in einer<br />

Reiherenten-Familie <strong>mit</strong>geführt werden) können so angegeben werden.<br />

„... ist Geschwister von...“ sollten Sie benutzen, wenn das Junge 1 das<br />

„Kind“ von den selben beiden Elternvögeln ist wie das Junge 2, aber zu einem<br />

anderen Zeitpunkt aufgezogen wurde.<br />

Durch Verkettung von Relationen können Sie sehr leicht Familien deklarieren,<br />

z.B. 1 ist Brutpartner von 2, 2 ist Elternteil von 3, 3 ist Nestgeschwister von 4,<br />

4 ist Nestgeschwister von 5. Die anderen Relationen (3 ist auch Nestgeschwister<br />

von 5 / 1 ist Elternteil von 4 und 5 / 2 ist Elternteil von 3, 4 und 5 / 3,<br />

4 und 5 sind Kind von 1 und 2) ergeben sich aus der logischen Anschauung.<br />

Unter Umständen sehen Sie einige weitere Auswahlmöglichkeiten in der Liste<br />

möglicher Relationen, die gar keine Relationen zwischen Individuen bezeichnen.<br />

Sie dienen Zwecken in der Beringungszentrale und sollten von Ihnen als<br />

Beringer nur nach Rücksprache verwendet werden. Beringer, die Ableseringe<br />

<strong>mit</strong> Codes verwenden, die nicht <strong>mit</strong> der Aufschrift der normalen (Metall-)Ringe<br />

übereinstimmen, können die Relation ...ist Ringnummer... dazu verwenden,<br />

den Code des Ableseringes (z.B. „A75“) der eigentlichen Ringnummer (z.B.<br />

Silbermöwe „Radolfzell JX2003“) zuzuordnen. Die Ringnummern werden dabei<br />

wie üblich vom Programm in eine standardisierte, zehnstellige Form gebracht.<br />

Beringungs- und Funddaten müssen natürlich immer unter der eigentlichen<br />

Ringnummer eingegeben werden. Umberingungen sollten Sie auf die<br />

vorgesehene Weise im Eingabefenster für Wiederfunde vermerken.<br />

Wenn alle Eingaben korrekt vorgenommen wurden, klicken Sie bitte auf die<br />

Schaltfläche „Speichern“ unten links und dann auf „Schließen“. Dann werden<br />

Ihre Angaben zu diesem Fund abgespeichert. Wenn Sie dagegen nur auf die<br />

Schaltfläche „Schließen“ unten rechts klicken, wird das Fenster geschlossen<br />

und alle darin vorgenommenen Einträge werden verworfen und nicht gespeichert!<br />

Vogelwarten Helgoland und Radolfzell <strong>RING</strong> 2.0 Abschnitt 3, Seite 34 Juni 2001

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