Ausgabe E, Olpe, (15.78 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger
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Seite 8 / Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> MISCHPULT Sonntag, 15. November 2009<br />
* Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung!<br />
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Katastrophen-Best-of<br />
Emmerich schickt die Menschheit wieder in den Untergang<br />
Nein, das ist keine Szene aus einem Terrorangriffs-Film, sondern<br />
der abermalige Weltuntergang von Roland Emmerich. „2012“ versinkt<br />
demnach die Menscheit im Chaos und stirbt (fast) aus – ab<br />
sofort im Kino. Foto: ddp<br />
Wenn Häuser einstürzen, die<br />
Erde aufbricht, die Gezeiten<br />
verrückt spielen – kurz die ganze<br />
Erde kopfüber auf das Armageddon<br />
zusteuert, dann kann<br />
das nur eines bedeuten: Roland<br />
Emmerich hat wieder einen<br />
Film gemacht. Waren es in<br />
„The Day After Tomorrow“<br />
noch Schnee und Eis, die die<br />
Menschheit auszulöschen drohten,<br />
so sind es in „2012“ Sonneneruptionen<br />
und der sehr<br />
heiße, flüssige Erdkern.<br />
Dementsprechend heißt es<br />
für die Menschen einmal mehr:<br />
Achtung, Ausrottung! Doch<br />
anders wie im eiskalten Vorgänger,<br />
haben die Erdbewohner<br />
statt wenigen Tagen noch einige<br />
Jahre Zeit, sich etwas einfallen<br />
zu lassen.<br />
Der Einzige, der das Chaos<br />
überblickt, ist der Wissenschaftler<br />
Dr. Adrian Helmsley (Chiwetel<br />
Ejiofor). Der hat auch<br />
schnell das Epizentrum des Untergangs<br />
ausgemacht, nämlich<br />
den Yellowstone Nationalpark<br />
in Kalifornien (der ja schon in<br />
anderen Katastrophen-Filmen<br />
das Zentrum der Zerstörung<br />
Der Buch-Tipp<br />
Nicht nur für Fans<br />
Hommage an einen Verein<br />
Michael Pahl/Christoph Nagel<br />
FC St. Pauli. Das Buch<br />
Hoffmann und Campe<br />
Fußballbücher gibt es viele, aber<br />
keines ist wohl wie dieses – und<br />
das nicht nur, weil es hier um<br />
einen außergewöhnlichen,<br />
wahrlich nicht immer erfolgreichen<br />
Verein geht, sondern<br />
weil hier mit viel Herzblut Vereins-<br />
und Fußballgeschichte auf<br />
brillante Weise mit deutscher<br />
Geschichte verbunden wird.<br />
Kein Wunder, denn die beiden<br />
Autoren Pahl und Nagel sind<br />
studierte Historiker. Aber sie<br />
sind als Redakteure der offiziellen<br />
Stadionzeitung des FC St.<br />
Pauli auch begeisterte Mitglieder<br />
und Fans. Und so geriet ihr<br />
Jubiläumsbuch zum 100-Jährigen<br />
des Kultvereins zu einer beeindruckenden<br />
Hommage an<br />
den Stadtteil und seinen Verein.<br />
Ohne die Tief- und Tiefstpunkte<br />
der Vereinsgeschichte<br />
unter den Tisch zu kehren. Mit<br />
viel Akribie haben die Autoren<br />
recherchiert und zusammengesammelt,<br />
um die Geschichte des<br />
FC im Spiegel der Menschen<br />
Romane - Kinderbücher - Heimatbücher - Christliche Literatur<br />
Wir haben viele gute Seiten!<br />
Tel.: 02 71 /23225-14<br />
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war). Der wissenschaftliche<br />
Chefberater des Präsidenten,<br />
Carl Anheuser (Oliver Platt),<br />
schmiedet derweil geheime Pläne<br />
für die Rettung der Eliten<br />
des Globus. Irgendwie gerät<br />
auch in „2012“ ein Nobody,<br />
Jackson Curtis (John Cusack),<br />
in die Handlung und ist von<br />
nun an immer dort, wo gerade<br />
die Katastrophen sind. Und davon<br />
bietet Emmerich die ganze<br />
Palette: von Erdbeben, Feuerinfernos<br />
und Schiffskatastrophen,<br />
hin zu Tsunamis, Flugzeugabstürzen<br />
und Erdplattenverschiebungen.<br />
In Sachen Bildern und<br />
Inszenierung trumpft der Film<br />
dabei auf. Über 160 Minuten<br />
zieht sich der Weltuntergang<br />
hin und der Schwaben-Regisseur<br />
bleibt seinen bisherigen<br />
Arbeiten dabei treu. Die Geschichte<br />
basiert auf Prophezeiungen<br />
und Vorhersagen, die<br />
sich auf den Kalender der Maya<br />
beziehen. Der hört nämlich am<br />
21. Dezember 2012 auf – Grund<br />
genug für viele Spekulationen.<br />
Emmerich lässt den Film im<br />
Jahr 2009 spielen, der Zuschauer<br />
kann sich somit seine eigene<br />
Schlüsse für die Zukunft ziehen.<br />
Wäre die Welt jedes Mal untergegangen,<br />
wenn Roland Emmerich<br />
es auf die Leinwand brachte,<br />
dann gäbe es uns schon lange<br />
nicht mehr. Und auch<br />
„2012“ wird wohl nicht der letzte<br />
Film der Menschheit sein…<br />
Könige der Nacht: Führungen im Herbst<br />
Herborn. Vor allem im Herbst lohnt sich im Vogelpark Herborn ein Besuch bei den Eulen – den<br />
Königen der Nacht. Den Bartkauz aus den nordischen Nadelwäldern, die Schneeeule „Hedwig” mit<br />
ihren bernsteinfarbenen Augen, sowie den wieder recht verbreiteten Uhu umgibt eine Faszination,<br />
die in der herbstlichen Dämmerung besonders anziehend wirkt. Montags, mittwochs und freitags<br />
informiert das Vogelparkteam mit beginnender Dämmerung über die interessante Biologie der Eulen<br />
bei ihrer Fütterung, heißt es in einer Pressemitteilung. Der Vogelpark Herborn ist im November und<br />
ggf. auch darüber hinaus noch bis zum Eintritt harter Winterwitterung mit Eis und Schnee täglich<br />
von 9.30 Uhr bis zur Dunkelheit geöffnet. Nähere Auskünfte gibt es im Internet unter<br />
www.vogelpark-herborn.de.<br />
des Viertels und mittels einzelner,<br />
oftmals kurioser Begebenheiten<br />
zu erzählen. So entwickelt<br />
man beim Lesen ein<br />
Verständnis dafür, wie dieser<br />
Verein dazu wurde, was er heute<br />
ist: ein Verein, der statt mit<br />
Millionentransfers mit einer unverwechselbaren<br />
Identität von<br />
sich reden macht. Erzählt wird<br />
ganz dicht am Geschehen, mit<br />
O-Tönen von Spielern, Trainern<br />
und Stadtteilbewohnern,<br />
mit kleinen Geschichten am<br />
Rande, die viele Mythen sponnen.<br />
Durch eine opulente Bebilderung<br />
mit nahezu 1000 Fotos<br />
und Zeichnungen, begleitenden<br />
Zeitleisten und Karten<br />
wird diesuch zu einem intimen<br />
Vereinsporträt, vielschichtig<br />
wie der FC St. Pauli selbst. aro<br />
www.medienhaus-siegen.de / info@medienhaus-siegen.de<br />
Dave Grohl ist der „Hans Dampf in allen Gassen“ der Rock-Musik.<br />
Er war Drummer bei Nirvana, ist Frontmann der Foo Fighters<br />
und hat noch viel mehr Eisen im Feuer. Foto: ddp<br />
Der Musik-Tipp<br />
LAUT! Oder leise?<br />
Foo Fighters: Greatest Hits<br />
Nach 14 Jahren, sechs Studioalben<br />
und einem bemerkenswerten<br />
Akustik-Live-Album hat es<br />
sich eine Band durchaus verdient,<br />
ihr musikalisches Schaffen<br />
auf einer CD zu bündeln.<br />
Schließlich handelt es sich bei<br />
der betreffenden Gruppe ja<br />
auch nicht um irgendeine 08/<br />
15-Band, sondern um eine der<br />
besten der Gegenwart: die Foo<br />
Fighters. Spätestens mit dem<br />
erwähnten Akustik-Werk Skin<br />
and Bones hatten sich Dave<br />
Grohl und seine Kollegen in die<br />
erste Liga der Rock-Musik gespielt,<br />
weil sie sich getraut hatten,<br />
nicht nur laute Musik zu<br />
spielen, sondern auch mal leise<br />
Töne.<br />
Wie gut ein Song wirklich<br />
ist, zeigt sich hin und wieder<br />
nämlich auch daran, dass er sowohl<br />
laut als auch leise funktioniert.<br />
Wie bei „Everlong“,<br />
einem der besten Foo-Fighters-<br />
Stücke, das auf Greatest Hits<br />
deshalb auch in beiden Versionen<br />
– laut und leise – zu hören<br />
ist. Und da fällt die Entscheidung<br />
schwer, welche Version<br />
die bessere ist. Ebenfalls<br />
ein hervorragender Song ist<br />
„All my Life“ – allerdings ist es<br />
schon eine Überraschung, dass<br />
die Foo Fighters ihre Greatest<br />
Hits damit beginnen und nicht<br />
mit einem ihren bekanntesten<br />
Hits wie „Best of you“, „The<br />
Pretender“ oder „Times like<br />
these“. Nicht zuletzt zeigen die<br />
Greatest Hits die Bandbreite der<br />
Band vom Punk-Rock („Breakout“)<br />
bis zu Rock-Hymnen<br />
(„My Hero“). Und für all jene,<br />
die schon alle Alben der Foo<br />
Fighters haben, gibt es noch<br />
zwei Schmankerl: die beiden<br />
neuen Songs „Wheels“ und<br />
„Word forward“, zwei Folk-<br />
Rock-Nummern.<br />
Freilich ist dabei den Foo<br />
Fighters inzwischen anzumerken,<br />
dass sie in die etwas reiferen<br />
Jahre kommen. Ihre Musik<br />
wird ruhiger, die Aggressivität<br />
der ersten Alben ist mehr oder<br />
weniger verflogen. Die Zeiten<br />
sind allerdings auch andere,<br />
denn beim ersten Album standen<br />
die Foo Fighters und vor<br />
allem Frontmann Dave Grohl<br />
im Jahre 1995 noch unter dem<br />
Eindruck des Freitodes von Kurt<br />
Cobain. Dave Grohl erlebte<br />
den tiefen Verfall der Legende<br />
hautnah mit, war er doch damals<br />
der Schlagzeuger von Nirvana.<br />
Seit dem tragischen Ende<br />
von Nirvana hat sich Dave<br />
Grohl zu einem Tausendsassa<br />
der Rock-Musik entwickelt. Bei<br />
den Foo Fighters singt er und<br />
spielt Gitarre, bei Queens of<br />
the Stone Age saß er am<br />
Schlagzeug und er bewegte sogar<br />
Led Zeppelin zu einem<br />
Comeback. Und gerade steht<br />
sein neues Projekt mit Namen<br />
Them Crooked Vultures in<br />
den Startlöchern – eine Band<br />
mit ihm selbst, Josh Homme<br />
(Queens of the Stone Age)<br />
und John Paul Jones (Led Zeppelin)...<br />
� Das Fazit: Die Greatest Hits<br />
der Foo Fighters bieten eine<br />
gelungene Auswahl der besten<br />
Songs und dazu noch zwei neue<br />
Songs. – 8/10 bw<br />
Max Goldt liest<br />
Kolumnist zu Gast im Lÿz<br />
Siegen. Eine Lesung mit Max<br />
Goldt zu beschreiben, versuchten<br />
schon viele, zumeist eher<br />
mit weniger als mit mehr Erfolg.<br />
„Max Goldts Lesungen sind anders.<br />
Das meist jugendliche Publikum<br />
geht von Anfang an begeistert<br />
mit und lacht sogar wesentlich<br />
öfter, als der Text es<br />
nahelegen würde“, schreibt die<br />
Neue Züricher Zeitung. Im<br />
Siegener Medien- und Kulturhaus<br />
Lÿz liest der „Titanic“-Kolumist<br />
am Samstag, 21. November,<br />
20 Uhr, aus seinem neuen<br />
Buch, „Ein Buch namens Zimbo“.<br />
„Warum ich, obwohl ich<br />
schlecht lesen kann, begonnen<br />
habe zu schreiben, kann ich<br />
nicht gut sagen. Weiß nicht –<br />
hat sich so ergeben. Spät hat es<br />
sich ergeben: Als ich mein erstes<br />
Stück Literatur verfasste, das<br />
über einen Songtext, ein Gedicht<br />
oder einen Sketch hinausging,<br />
war ich knapp dreißig. Das<br />
Stück hieß ,Zehn hoch achtundfünfzig’<br />
und es ging darin,<br />
soweit ich mich entsinne, ums<br />
Universum und um meine Hose.“<br />
(Max Goldt in seiner Dankesrede<br />
zum Kleist-Preis 2008).<br />
„Berichte aus der hellen alten<br />
Zeit“: Unter dieser Überschrift<br />
wird Max Goldts Lesung angekündigt.