Februar - Berliner Behindertenzeitung
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BBZ – <strong>Februar</strong> 2008 MOBILITÄT<br />
Mehr Sicherheit und Mobilität<br />
können seit wenigen Monaten mobilitätseingeschränkteAutofahrerInnen<br />
rund um Biesenthal erfahren.<br />
Die Traditionsautowerkstatt<br />
Pascal Dobberkau aus Barnim<br />
hilft nun auch jenen Personenkreis,<br />
die in ihrer Mobilität erheblich<br />
eingeschränkt sind. Die Firma<br />
hat ihren Geschäftsbereich um die<br />
Serviceleistungen des Um- und<br />
Einbaus von Handykaplösungen<br />
für jeden Behinderungsgrad und<br />
für alle Fahrzeugtypen erweitert.<br />
Dafür hat sie einen Marktführer –<br />
die PARAVAN GmbH – ins Boot<br />
geholt.<br />
Fortan kümmert sich Michael Kopitzki<br />
um alle Fragen des Fahrzeu-<br />
Biesenthaler Autoprofis kümmern<br />
sich um mehr Mobilität<br />
Autofahrer mit Behinderungen bei Dobberkau in besten Händen<br />
a n z e i g e<br />
René H. hat sich für den Einbau einer Verladehilfe der Autowerkstatt Dobberkau aus Biesenthal<br />
entschieden und wird fortan ohne fremde Hilfe zurechtkommen.<br />
gumbaus. „Service aus einer Hand<br />
ist bei ihm keine leere Worthülse.<br />
Kompetente Fachberatung und die<br />
Suche nach der optimalen, individuellen<br />
Lösung kennzeichnen die Arbeitsweise<br />
des Fachmannes.<br />
Renè H. ist seit fünf Jahren auf den<br />
Rollstuhl angewiesen. Die heimtückische<br />
MS-Krankheit hat ihn auch<br />
in der Mobilität erheblich eingeschränkt.<br />
Auf das Autofahren will<br />
er nicht verzichten. Ist aber immer<br />
auf wesentliche Hilfe seiner Familie<br />
oder Mitmenschen beim Autofahren<br />
angewiesen. „Ein Rollstuhl steht immer<br />
in der Garage und ein Zweiter ist<br />
immer im Fahrzeug von Nöten. Es<br />
ist sehr, beschwerlich mit allem klarzukommen.<br />
Ich benötige jederzeit<br />
Kostenloser Hol- und Bringservice bei möbus!<br />
Foto: U. Gieche<br />
jemand, der mir beim ein- oder aussteigen<br />
hilft“, so der gelernte Bautischler.<br />
René fährt nun bereits seit<br />
über zehn Jahren einen Opel Caravan.<br />
Auch dieses Fahrzeug ist in die<br />
Jahre gekommen. Durch einen Zufall<br />
lernt er Michael Kopitzki kennen.<br />
Kopitzki informiert auf einer Veranstaltung<br />
der MS-Selbsthilfegruppe<br />
über das neue Serviceangebot der<br />
Biesenthaler Autowerkstatt. Der Inhalt<br />
überzeugt den verheirateten Familienvater<br />
eines Sohnes und suchte<br />
die Werkstatt vor Ort auf. Hier werden<br />
all seine Fragen bezüglich des erforderlichen<br />
Umbaus ausführlich beantwortet.<br />
„Herr Kopitzki kümmert<br />
sich nicht nur um technische Details,<br />
sondern hilft auch bei den erforderlichen<br />
Antragsverfahren bei den Ämtern.<br />
Das ist Service“, freut sich der<br />
gebürtige <strong>Berliner</strong> und seit 35 Jahren<br />
in Bernau beheimatete Opelfahrer.<br />
Er hat sich im Zusammenarbeit mit<br />
Kopitzki für eine seitliche Verladehilfe<br />
für den Rolli entschieden. Diese<br />
wird vom Cockpit aus dem Kofferraum<br />
heraus ferngesteuert zu der<br />
Fahrerseite befördert. Ohne Komplikationen<br />
kann er nun ohne fremde<br />
Hilfe in seinen Rolli steigen. „Eine<br />
tolle Erleichterung, die die Mobilität<br />
sichtbar erhöht“, so René. Die Werkstatt<br />
aus Biesenthal hilft nicht nur<br />
behinderten Menschen die Mobilität<br />
zu erhöhen. „Auch Senioren helfen<br />
wir. Beispielsweise durch Einstiegshilfen<br />
oder orthopädische Sitze“, so<br />
Kopitzki.<br />
Uwe Gieche<br />
<strong>Berliner</strong> Senat regelte<br />
Fragen für<br />
Behinderte<br />
zur Umweltzone<br />
9<br />
Seit dem ersten Januar dieses Jahres<br />
müssen Fahrzeugführer für das<br />
Befahren des Innenstadtringes (S-<br />
Bahninnenring) in der Hauptstadt im<br />
Besitz der so genannten Umweltplakette<br />
(rot, gelb, grün) sein. Hier gab<br />
es auch noch erheblichen Klärungsbedarf<br />
für Behindertenfahrdienste<br />
und mobilitätseingeschränkte<br />
Fahrzeugführer. Der <strong>Berliner</strong> Senat<br />
hat nun dazu Regelungen getroffen.<br />
Mehrere Behindertenfahrdienste benötigen<br />
keine Plakette. Sie müssen<br />
lediglich im Besitz eines EU-Parkausweises<br />
sein, um ihren Service<br />
nachzuweisen.<br />
Schwerbehinderte benötigen für<br />
ihr Fahrzeug auch keine Umweltplakette.<br />
Hier reicht ebenfalls der<br />
EU-Parkausweis oder das Schwerbehindertendokument.<br />
Bürger, die<br />
im Schwerbehindertenausweis das<br />
Merkzeichen „G“ besitzen, müssen<br />
eine Ausnahmegenehmigung beantragen,<br />
falls ihr PKW nicht nachrüstbar<br />
ist oder ein Neukauf unzumutbar<br />
erscheint.<br />
Behinderte sind von der erforderlichen Umweltplakette<br />
befreit.<br />
Unser Hol- und Bringservice sorgt dafür, dass Ihr Fahrzeug zu einem Werkstattbesuch,<br />
z. B. wegen Reparaturen, oder des Einbaus von Fahrhilfen vor Ihrer<br />
Haustür abgeholt und auch dorthin wieder zurückgebracht wird. Dieser Service<br />
ist für Kunden mit Handicap natürlich kostenlos.<br />
Mobil mit möbus – Service ist unsere Leidenschaft!<br />
Ihr Team der möbus-gruppe freut sich auf Sie!<br />
möbus-gruppe<br />
Hansastraße 202-211 · Berlin-Weißensee<br />
Tel.: 030/962 762 - 0 · Fax: 030/962 762-304<br />
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