Internationaler, besser, anders? - Bibliothek der Friedrich-Ebert ...
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<strong>Internationaler</strong>, <strong>besser</strong>, <strong>an<strong>der</strong>s</strong>? Die Strukturen des Wissenschaftssystems nach 2017<br />
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einrichtungen darüber hinaus verstärkt strategische Kooperationen und<br />
Vernetzungen im europäischen und internationalen Raum anstreben, da<br />
dadurch die Qualität in Forschung und Lehre erheblich gesteigert und<br />
zugleich die internationale Sichtbarkeit erhöht werden kann. Hier besteht<br />
in Deutschland noch großer Nachholbedarf.<br />
Darüber hinaus muss <strong>der</strong> Blick viel stärker auf den internationalen Rahmen<br />
ausgeweitet werden – auch angesichts des demografischen Wandels:<br />
Es müssen künftig deutlich mehr internationale Studierende und Wissenschaftler/innen<br />
über ein attraktives Angebot für den Forschungsstandort<br />
Deutschland gewonnen werden. Eine wichtige Grundvoraussetzung dafür<br />
ist, dass die Unterfinanzierung <strong>der</strong> Hochschulen beseitigt wird. Zudem<br />
müssen im Wissenschaftssystem effektivere und effizientere Strukturen<br />
und eine „Kultur <strong>der</strong> Kreativität“ entwickelt werden, um für die<br />
besten Köpfe weltweit interessant zu sein. Dazu gehören insbeson<strong>der</strong>e<br />
verlässliche Karriereperspektiven für Nachwuchswissenschaftler/innen.<br />
Nur dann wird Deutschland in einem sich verschärfenden internationalen<br />
Wettbewerb mithalten können.