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FORTBILDUNG FORTBILDUNG FORTBILDUNG FORTBILDUNG FORTBILDUNG 20./21.6. Freitag, 20.6. 14.00 –18.00 Uhr Samstag, 21.6. 9.00 –18.00 Uhr Kursgebühr: Z= € 375,– H = € 350,– Raum: Seminarraum 2, Phantomraum 13 Fortbildungspunkte nach BZÄK Kurs-Nr. Z/H 0328 25.6. Mittwoch, 25.6. 9.00 –18.00 Uhr Kursgebühr: € 285,– Raum: Seminarraum 1 Prophylaxe, Phantomraum, Labor Anmerkung: Anmeldung nur mit Kopie des ZMF- Zertifikates oder BAZ-Zertifikates Fachbereichskursus Kariesprophylaxe und Parodontologie möglich Kurs-Nr. H 0323 Dr. Dirk C. van Gogswaardt, Arbon, Schweiz Dr. Ralf Rößler, Berlin „Metallfreie Restaurationen“ - Versorgungen mit Kronen, Inlays und Veneers– Wissenschaftliche Untersuchungen, Methodische Aspekte und klinischer Einsatz – Kursus mit praktischen Übungen für Zahnärzte und Zahnarzthelferinnen (nicht zwingend als Team!) Vorrangig ist zunächst die vom Zahnarzt auszuführende, den Erfordernissen vollkeramischer Systeme entsprechende Präparation. So gilt auch hier, dass die in Zusammenarbeit mit der Zahnarzthelferin ausgeführte exakte Abformung, die zahntechnische Arbeitsgrundlage für die Fertigung eines passgenauen Werkstückes bildet. Desweiteren ist die Zahnarzthelferin für die umfangreiche adhäsiv spezifische Befestigungstechnik zu schulen. Dazu zählen gute Erfahrungen in der Kofferdamtechnik, die Vorbereitung der keramischen Restauration zur adhäsiven Befestigung, eine sichere Assistenz nach der „Vier-Hand-Methode“, Nachsorge- und Recallmassnahmen. Den teilnehmenden Kollegen und Zahnarzthelferinnen werden im ersten Teil des Kurses „Schritt-für-Schritt“ die theoretischen Grundlagen, sowie die einzelnen praktischen Arbeitsabläufe mit hilfreichen Tricks und Kniffen gezeigt. Weiterhin wird ein relevantes Zusammenarbeitungskonzept von der Präparation bis zum Eingliedern einer vollkeramischen Restauration am Phantom bzw. Patienten vorgestellt und mittels Fernsehanlage auf die im Hörsaal befindlichen Monitore übertragen. Im zweiten Teil kann das Erlernte an einem Phantom praktisch umgesetzt werden. Unter Anleitung werden alle zahnärztlichen und technischen Arbeitsschritte ausgeführt, die erforderlich sind, um haltbare Rekonstruktionen aus Vollkeramik (im Kursus aus IPS Empress - Ivoclar Vivadent AG, Schaan, Fürstentum Liechtenstein) am Patienten eingliedern zu können. Brillianz mit Bleaching und -„Brillis“ Theorie und Praxis Orale Gesundheit in Kombination mit Ästhetik ist Ausdruck von Lebensqualität, des Sich-Behaupten-Könnens, der lebenslangen Jugend, der Attraktivität, des Humors bis hin zur Erotik. Viele wünschen sich deshalb, gleich den erfolgreichen Vorbildern in den Medien, weisse, strahlende, „blitzige“ Zähne. Inhalte Weiss-Ästhetik im Wandel Kassen-Medizin gegen -Medizin Störende Zahnfarben Behandlungsmöglichkeiten Konservierend: Veneers, Komposits, Zahnreinigung „Dentiküre“ Prothetisch: Kronen, Brücken Professionell unterstützte Behandlung: at-home, in-office Bleaching Laienbehandlung: Zahnpasten, Kaugummis, Strips and „Kits“ Bleaching Grundlagen „at-home“ Bleaching, „in-office“ Bleaching Indikationen, Teilindikationen, Kontraindikationen, Problemfälle Wirkung und Prognose Schienenherstellung Desensibilisierung, Fluoridierung praktische Übungen „Brillis“ Materialkunde Befestigungsmöglichkeiten kritische Bewertung Berechnungsmöglichkeiten Materialliste Modelle für Tiefziehschienenherstellung, Komposit A2, Bonding, Pinselchen, kleiner Anmischblock, Schere zum Ausschneiden der Schienen, wasserfester Stift. Teilnehmer ZMFs, ZMPs, DHs, fortgebildete BAZs
Die Berechnung von Auslagen … Allgemeine Praxiskosten sind grundsätzlich mit der Gebührenordnung abgegolten. § 3 GOZ: Als Vergütungen stehen dem Zahnarzt Gebühren, Wegegeld und Ersatz von Auslagen zu. § 4 Abs. 3 GOZ: Mit den Gebühren sind die Praxiskosten einschließlich der Kosten für Füllungsmaterial, für den Sprechstundenbedarf sowie für die Anwendung von Instrumenten und Apparaten abgegolten, soweit nicht im Gebührenverzeichnis etwas anderes bestimmt ist … § 4 Abs. 4 GOZ: Kosten, die nach Absatz 3 mit den Gebühren abgegolten sind, dürfen nicht gesondert berechnet werden. Eine Abtretung des Vergütungsanspruches in Höhe solcher Kosten ist gegenüber dem Zahlungspflichtigen unwirksam. Nur einzelfallbezogene Kosten, wie Wegegeld und Ersatz von Auslagen sind nach § 3 GOZ gesondert neben den Gebühren weiterberechenbar. Die Bestimmungen für den Auslagenersatz für zahntechnische Leistungen sind in § 9 der GOZ geregelt. § 9 GOZ: Neben den für die einzelnen zahnärztlichen Leistungen vorgesehenen Gebühren können als Auslagen die dem Zahnarzt tatsächlich entstandenen angemessenen Kosten für zahntechnische Leistungen berechnet werden, soweit diese Kosten nicht nach den Bestimmungen des Gebührenverzeichnisses mit den Gebühren abgegolten sind. Beim Auslagenersatz ist aufgrund des § 3 GOZ davon auszugehen, daß der Anspruch auf Auslagenersatz grundsätzlich immer dann besteht, wenn er nicht durch die GOZ, insbesondere den § 4 Abs. 3 und 4, in den Gebühren enthalten ist. Kosten, die gesondert berechnet werden können, darf der Zahnarzt zu seinen Gestehungskosten als "tatsächlich entstandene Kosten" weiterberechnen. Kalkulatorische Zuschläge auf die weiterberechnungsfähigen Kosten sind nicht möglich. Die weiterberechenbaren Auslagen nach der GOZ für den Zahnarzt sind aber nicht nur der Einkaufspreis, sondern auch die verauslagten Nebenkosten, wie Nachnahmegebühren, Versandkosten, Finanzierungskosten und dergleichen. Aufschläge für Schwund, Verfall und Verderb sind zulässig, müssen jedoch betriebswirtschaftlich kalkuliert werden und dürfen nicht willkürlich sein. Unter den Gestehungskosten sind aber nicht etwa die Listenpreise, sondern die vom Lieferanten berechneten Preise zu verstehen. Somit sind Rabatte, die gewährt werden, weiterzureichen, weil sie die tatsächlich entstandenen Kosten mindern. Ein Abzug von Skonto (max. 3%) muß nicht weitergereicht werden, weil dieser ein Einsatz des Bestellers für sofortige Zahlung und dadurch entgangener Zinsen ist. Bei der Berechnung von bevorrateten Materialien ist es dem Zahnarzt gestattet, den gültigen Wiederbeschaffungspreis (Marktpreis) der Kalkulation zu Grunde zu legen. Die berechneten Kosten müssen nachweisbar und für den konkreten Einzelfall entstanden sein. In diesem Zusammenhang wird auf den Auslagenersatz im Sinne des § 9 GOZ hingewiesen, der nach § 10 Abs. 2 Ziffer 5 im Einzelnachweis zu belegen ist und berechnet werden darf. Die Laborrechnung muß enthalten: 1. den Betrag, 2. die Art der einzelnen Auslage (Modellguß, Gußkrone, Brücke o.ä.), 3. Bezeichnung, Gewicht und Tagespreis der verwendeten Legierungen. … in der Zahnarztpraxis Vom § 9 GOZ werden die Auslagen erfaßt für zahntechnische Leistungen. Auslagen sind die Kosten dann, wenn sie dem Zahnarzt tatsächlich entstanden sind. Im Gegensatz zu Skonti sind die erhaltenen Rabatte an den Zahlungspflichtigen als Minderung der tatsächlich entstandenen Kosten weiterzugeben. Soweit der Zahnarzt dem Fremdlabor Material bzw. Gegenstände zur Verfügung stellt, sind diese mit dem Wiederbeschaffungspreis zum Zeitpunkt der Verwendung im Fremdlabor erstattungsfähig. Entweder setzt das Fremdlabor diese Gegenstände in die Rechnung ein und vergütet sie dem Zahnarzt (Achtung Steuer!) oder der Zahnarzt berechnet diese Kosten direkt dem Zahlungspflichtigen. Bei Dentallegierungen dürfen gem. § 9 GOZ die dem Zahnarzt in Wirklichkeit entstandenen Kosten zum Tagespreis angesetzt werden: Also das Gewicht, welches bei dem Werkstück tatsächlich verbraucht wurde, einschließlich der bei der Ausarbeitung verlorengegangenen Menge: Hier wird eine Menge in Höhe von ca. 10 – 15% des Gewichtes als zulässig erachtet. Als Tagespreis gilt der Preis am Tag der Verarbeitung zuzüglich Nebenkosten wie Versandkosten und Versicherung. Auslagen/Aufwendungen im Sinne des § 9 GOZ sind die Kosten, die das Labor dem Zahnarzt in Rechnung stellt. Eine über diesen Betrag hinausgehende Rechnungsgestaltung ist mit dem Begriff „Auslagen/Aufwendungen“ nicht vereinbar. Somit verbietet sich ein Preisaufschlag auf die Fremdlaborrechnung bzw. gegebenenfalls die Ausweisung dieser Leistung als „Eigenlaborleistung“. Nach Auffassung des GOZ-Ausschusses der Zahnärztekammer Niedersachsen sind alle mit der einmaligen Verwendung am Patienten verbrauchten Materialien berechnungsfähig, soweit nicht in der GOZ und GOÄ anderes abschließend geregelt ist. ZAHNÄRZTLICHE NACHRICHTEN NIEDERSACHSEN 6/03 19
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