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Alle Jahre wieder… Ausbildungsbeginn in Niedersachsen
Sehr geehrte Frau Kollegin,
sehr geehrter Herr Kollege!
Am 1. August dieses Jahres ist es wieder soweit. Ein neues
Ausbildungsjahr beginnt. Dies möchte ich zum Anlass nehmen,
meine Bitte an Sie heranzutragen, im neuen Ausbildungsjahr
vermehrt Auszubildende einzustellen.
Mir ist bewusst, dass die Rahmenbedingungen für die Ausbildung
nicht optimal sind. Die Qualität vieler, jedoch zum
Glück nicht aller, Ausbildungsplatzbewerber lässt zu wünschen
übrig und auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
sind alles andere als rosig. Ein baldiger Ausweg aus dieser
Misere ist leider nicht in Sicht. Trotz all dieser widrigen
Umstände bitte ich Sie, bilden Sie dennoch vermehrt aus.
Durch die Schaffung eines Ausbildungsplatzes können
mehrere positive Aspekte zugleich erreicht werden. Zum
einen wird einem jungen Menschen eine qualifizierte Berufsausbildung
und somit auch eine Lebensperspektive ermöglicht.
Durch die Schaffung eines Ausbildungsplatzes
zeigt der Ausbildende, dass er bereit ist, auch für andere
Verantwortung zu übernehmen und dokumentiert so sein
soziales Bewusstsein. Zum anderen trägt die Schaffung
eines Ausbildungsplatzes dazu bei, dem Fachkräftemangel
zu begegnen.
Die Lage am Arbeitsmarkt für das zahnärztliche Fachpersonal
gestaltet sich zunehmend schwieriger. Zwar mag die
quantitative Versorgung mit Arbeitskräften akzeptabel sein,
jedoch zeigt sich immer mehr, dass das Angebot an geeig-
ZAHNÄRZTLICHE
NACHRICHTEN
NIEDERSACHSEN 6/03
Aufruf zur Steigerung der Ausbildungsquote
Peripheres Seminar P 0301
neten Fachkräften dünn gesät ist. Gutes oder gar fortgebildetes
Fachpersonal ist am Arbeitsmarkt nur schwer zu bekommen.
Eine Verbesserung dieser Situation ist kurzfristig
nicht in Sicht. Alarmierend ist in diesem Zusammenhang,
dass die Anzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge
im Jahr 2002 in Niedersachsen trotz einer leicht gestiegenen
Zahl von niedergelassen Kollegen rückläufig ist. Nur
durch eine erhöhte Ausbildungsbereitschaft können die
Weichen für die Zukunft richtig gestellt werden.
Eine geringere Anzahl von Auszubildenden in der Gegenwart
bedeutet mittelfristig weniger Fachpersonal und langfristig
weniger fortgebildetes Fachpersonal. Nur ausgebildete
Zahnarzthelferinnen bzw. ausgebildete Zahnmedizinische
Fachangestellte können mit entsprechender Berufserfahrung
Aufstiegsfortbildungen (zum Beispiel zur ZMF)
absolvieren. Und nur an diesen Personenkreis ist es dem
Praxisbetreiber möglich, die im Zahnheilkundegesetz genau
definierten Arbeitsbereiche zu delegieren und so eine spürbare
Entlastung seiner selbst herbeizuführen.
Bilden Sie aus. Geben Sie jungen Menschen eine Chance
und helfen Sie, dem Fachkräftemangel zu begegnen.
Datum: Samstag, 6.09.2003, 9.00 – 13.00 Uhr Referent: Dr. Wolfgang Bengel, Bensheim
Dr. Joachim Wömpner
Referent des Vorstandes
für das zahnärztliche Fachpersonal
Ort: Hotel „Freizeit IN“ Thema: Dentale Fotografie – konventionell oder digital
Dransfelder Str. 3, Göttingen - intraoral einschl. Kamera
- extraoral
Gebühr: € 125,- - Profil
- Fotostatus
Name:
Straße:
PLZ, Ort:
(Ort, Datum) (Unterschrift)
Anmeldungen bitte schriftlich unter
Fax: 0511/833 91–306
oder direkt an das
Zahnärztliche
Fortbildungszentrum Niedersachsen
Zeißstraße 11 a
30519 Hannover