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Dr. Thomas Nels
Achtung bei Kurzwelle
Nach einer Meldung im Journal der irischen Dental-Association
kann unter bestimmten Umständen die Anwendung
einer Kurz- oder Mikrowellentherapie zu einer ernsthaften
Gesundheitsgefährdung für Patienten führen, die Implantate
mit elektrischen Leitungen im Körper tragen. Es wird berichtet,
dass ein Patient mit einem sogenannten „deep brain
stimulator (DBS)“ nach Anwendung einer Kurzwellentherapie
bei einem Zahnarzt verstorben ist.
Die Gefahr geht dem englischen Bericht zu Folge nicht von
dem eigentlichen Implantat aus, sondern von metallischen
Leitungen. Insofern ist es auch ohne Bedeutung, ob das
Implantat angeschaltet ist oder nicht. Auch Leitungen, die
keine Verbindungen mehr zu einem Implantat haben sollten,
sind mögliche Gefahrenherde. In diesem Zusammenhang
ist es wichtig zu wissen, dass wohl in einigen Fällen
Leitungen beim Entfernen von nicht mehr erforderlichen
Implantaten im Körper belassen werden, um so den Eingriff
Arztauskunft-Niedersachsen
um Medizin-Lexikon erweitert
Den Nutzern der „Arztauskunft Niedersachsen“
(www.arztauskunftniedersachsen.de) ist ab dem 28. April
2003 auch der Zugriff auf das „Roche Medizin Lexikon“
im Internet möglich. Damit reagieren Ärztekammer (ÄKN)
und Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) als
Betreiber des Arzt-Such-Services auf den offenkundigen
Bedarf in der Bevölkerung, mehr medizinische Informationen
auf ihrer Internet-Plattform zugänglich zu machen.
Aus dem Referat
Zahnärztliche Berufsausübung
„Betriebssicherheitsverordnung“
Zum 01.01.2003 ist eine neue Betriebssicherheitsverordnung
in Kraft
getreten, die mehrere bisher nebeneinander
bestehende Verordnungen
zusammenfasst.
Für die zahnärztliche Praxis ist lediglich
bedeutsam, dass auch die Druckbehälterverordnung
in diese Betriebssicherheitsverordnungübernommen
wurde.
Der Ausschuss Zahnärztliche Berufsausübung
bei der Bundeszahnärzte-
Auszug aus Presseinformation der Ärztekammer Niedersachsen
und Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, 29.04.2003
kammer geht nach den vorliegenden Informationen davon
aus, dass durch die Einführung der Betriebssicherheitsverordnung
keine veränderten Anforderungen und Prüffristen
für die in der zahnärztlichen Praxis üblichen Kompressoren
bestehen. Aus diesem Grunde besteht keine Notwendigkeit,
von den bisherigen Empfehlungen abzuweichen (wiederkehrende
Prüfungen nach 5-7 Jahren, entsprechend Druckinhaltsprodukt
- s. Praxishandbuch Teil 1, 11/2).
nicht unnötig auszuweiten. Die Gefahr, die von solchen Leitungen
ausgehen kann, besteht hierbei in einer starken Erwärmung
der Leitung und der unmittelbaren Umgebungsgewebe.
Aus den genannten Gründen ist bis zur
endgültigen Abklärung des Sachverhaltes dringend anzuraten,
vor Einsatz einer Kurz- oder Mikrowellentherapie eine
entsprechende Befragung des Patienten durchzuführen.
Hierbei ist nach vorhandenen und auch nach entfernten
Implantaten zu fragen, die metallische Leitungen beinhalten
könnten. Sind bei einem Patienten solche Implantate
zwischenzeitlich entfernt worden, ist aus den oben
genannten Gründen absolut sicher zu stellen, dass auch die
Leitungen entfernt wurden.
Die ZM wird über neue Erkenntnisse
in dieser Angelegenheit berichten.
Bundeszahnärztekammer (BZÄK), 30.04.2003
www.bzaek.de
Vermittlung von Zahnarztpraxen
Poser & Partner GmbH ist seit mehr als 30 Jahren spezialisiert
auf qualifizierte Wirtschaftsberatung und Finanzdienstleistung für
Zahnärzte. Aus unserem Kundenkreis bieten wir
ständig Zahnarztpraxen zur Übernahme oder Partnerschaft
an. Unser Schwerpunkt liegt in Niedersachsen, vorzugsweise
Hannover und Braunschweig.
Ihre Ansprechpartner sind: Hans Günter Poser, Thomas Simoneit
Poser & Partner GmbH
Eiermarkt 1, 38100 Braunschweig
Tel.: 0531/24339-0; Fax: 0531/24339-40
e-Mail: info@poserundpartner.de
Dr. Thomas Nels
Vorstandsmitglied der ZKN
ZAHNÄRZTLICHE
NACHRICHTEN
NIEDERSACHSEN 6/03
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