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Jahresbericht 2009 - World Vision

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Globale Herausforderungen<br />

Globale Entwicklungen wie die internationale Finanzkrise, die weltweite Nahrungsmittelknappheit und der Klimawandel<br />

bedrohen die gesunde Entwicklung von Kindern in den Entwicklungsländern stärker als je zuvor. Um den<br />

Kindern – und vor allem den Kleinsten unter ihnen – nachhaltig zu helfen, müssen wir ihre Bedürfnisse noch stärker<br />

als bisher in den Mittelpunkt unserer Projektarbeit stellen. Dazu gehört neben der direkten Unterstützung auch die<br />

Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Menschen in den Entwicklungsländern und, vor dem Hintergrund<br />

der globalen Erwärmung, auch ein stärkerer Fokus auf die Prävention von Katastrophen.<br />

Kleinkinder: Frühe Förderung<br />

Die Weltbevölkerung wächst und damit die Nachfrage nach<br />

Nahrungsmitteln. Gleichzeitig mehren sich durch zunehmende<br />

Dürreperioden Produktionsausfälle in der Landwirtschaft. Das<br />

Ergebnis ist eine weltweite Nahrungsmittelkrise, unter der vor<br />

allem Kleinkinder leiden. Sie brauchen für eine gesunde Entwicklung<br />

nicht nur genügend, sondern vor allem protein- und<br />

nährstoffreiche Lebensmittel. Andernfalls drohen Entwicklungsdefizite,<br />

die kaum wieder aufgeholt werden können.<br />

Jedes Jahr sterben fast 9 Millionen Kinder noch vor ihrem<br />

fünften Lebensjahr, wobei Fachleute davon ausgehen, dass mehr<br />

Entwicklungsdefizite in der ersten Lebensphase lassen sich später kaum ausgleichen. <strong>World</strong> <strong>Vision</strong> hilft deshalb verstärkt Schwangeren und Kleinkindern.<br />

10<br />

als die Hälfte der Todesfälle mit unzureichender Ernährung<br />

zusammenhängen. Fatalerweise liegt die Staatengemeinschaft<br />

bei der Verwirklichung der Millenniumsziele bezüglich der<br />

Kinder- und Müttergesundheit (Ziele 4 und 5) besonders weit<br />

zurück. <strong>World</strong> <strong>Vision</strong> konzentriert sich daher noch stärker auf<br />

die Bedürfnisse von Schwangeren, Kleinkindern und jungen<br />

Müttern. Ernährungsprogramme und eine medizinische Grundversorgung<br />

sollen Kinder vor Langzeitschäden bewahren, spezielle<br />

Frühförderprogramme die Entwicklung unterstützen (siehe auch<br />

Projektbeispiel Seite 21).

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