Jahresbericht 2009 - World Vision
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Europäisches Amt für humanitäre<br />
Hilfe (ECHO) 25,9 %<br />
Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit (BMZ) 0,60 %<br />
Entwicklungsprogramm der<br />
Vereinten Nationen (UNDP) 8,20 %<br />
gerfristigen Wiederaufbauprogrammen vor Ort tätig. Das gilt<br />
auch für die ebenfalls andauernde Instandsetzung öffentlicher<br />
und privater Infrastruktur und die Unterstützung des wirtschaftlichen<br />
Wiederaufbaus in Myanmar, wo im Vorjahr ein<br />
Zyklon große Zerstörung brachte.<br />
Abschluss von Sonderprojekten<br />
<strong>World</strong> <strong>Vision</strong> beteiligte sich an einem Forschungsvorhaben von<br />
Transparency International, Tufts University, Overseas Development<br />
Institute sowie sieben internationalen Hilfsorganisationen.<br />
Abschluss und Ergebnis der Kooperation ist ein Handbuch zur<br />
Vermeidung von Korruption in Projekten der humanitären Hilfe<br />
(Preventing Corruption in Humanitarian Operations, Handbook<br />
of Good Practices, Veröffentlichung 2010). Es bietet richtungsweisende<br />
Orientierung für die Praktiker der humanitären<br />
Hilfe und hat das Potenzial, in Zukunft Standards zu setzen.<br />
Ebenfalls abgeschlossen wurde eine Wirkungsanalyse der<br />
Wiederaufbauprogramme nach der Tsunami-Katastrophe<br />
2004. Beteiligt waren die Mitgliedsorganisationen der „Aktion<br />
Deutschland Hilft“. Diese umfassende Evaluierung der Maß-<br />
Herkunft der öffentlichen Zuschüsse im Finanzjahr <strong>2009</strong><br />
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Welternährungsprogramm<br />
(WFP) 42,50 %<br />
EuropeAid 6,20 %<br />
Auswärtiges Amt 16,50 %<br />
nahmen aller Mitgliedsorganisationen in Indien, Sri Lanka und<br />
Indonesien kommt zu insgesamt positiven Ergebnissen (vgl.<br />
k www.aktion-deutschland-hilft.de).<br />
Konfliktsensible Projektarbeit<br />
Experten aus Wissenschaft und Hilfsorganisationen wissen<br />
heute, dass Projekte der humanitären Hilfe insbesondere in<br />
Krisenregionen Konflikte verschärfen können. Daher müssen<br />
Hilfsorganisationen auf eine konfliktsensible Umsetzung ihrer<br />
Programme achten. Sie müssen genau analysieren, wem die Hilfe<br />
nützt oder eventuell schadet. Dabei helfen Instrumente der<br />
Konfliktanalyse sowohl auf der Makro-Ebene (nationaler/regionaler<br />
Kontext) als auch auf der Mikro-Ebene (lokaler Kontext<br />
des Einsatzgebietes). Auf der Makro-Ebene wird das von <strong>World</strong><br />
<strong>Vision</strong> selbst entwickelte Analyseinstrument „Making Sense of<br />
Turbulent Contexts / MSTC“ verwendet. Auf Projektebene arbeitet<br />
<strong>World</strong> <strong>Vision</strong> regelmäßig mit der sogenannten „Do No<br />
Harm“-Analyse, die potenziell konfliktverstärkende und konfliktmindernde<br />
Faktoren erkennen hilft. Die Mitarbeiter von<br />
<strong>World</strong> <strong>Vision</strong> werden regelmäßig entsprechend geschult.<br />
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