Jahresbericht 2009 - World Vision
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Finanzbericht <strong>2009</strong><br />
Allgemeine Angaben<br />
Das Vereinsrecht kennt keine gesetzlich normierten Rechnungslegungsvorschriften<br />
für Vereine. Der Verein ist verpflichtet,<br />
durch ordnungsgemäße Aufzeichnungen über Einnahmen und<br />
Ausgaben den Nachweis zu führen, dass die tatsächliche Geschäftsführung<br />
den Satzungsbestimmungen entspricht. <strong>World</strong><br />
<strong>Vision</strong> Deutschland stellt freiwillig eine Bilanz mit dazugehöriger<br />
Ertragsrechnung auf. Die Jahresabschlussprüfung erfolgte<br />
nach den Vorschriften des § 317 des Handelsgesetzbuchs (HGB)<br />
und den vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />
deutschen Grundsätzen ordnungsgemäßer Abschluss prüfung.<br />
Bilanzierungsmethoden<br />
Der Jahresabschluss zum 30. September <strong>2009</strong> des Vereins „<strong>World</strong><br />
<strong>Vision</strong> Deutschland e. V.“, Friedrichsdorf, wurde – ohne dass der<br />
Verein hierzu verpflichtet wäre – unter Beachtung der für alle<br />
Kaufleute geltenden Vorschriften der §§ 242 ff. sowie §§ 264 ff.<br />
des HGB aufgestellt.<br />
Die Gliederung von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />
erfolgt in Anlehnung an die handelsrechtlichen Gliederungsschemata<br />
der §§ 266 bzw. 275 HGB mit Anpassungen bzw. Ergänzungen<br />
gemäß § 265 HGB zur Berücksichtigung von Besonderheiten,<br />
die sich aus der Aufgabenstellung und Struktur des<br />
Vereins als Spendensammelverein und Hilfswerk ergeben. Die<br />
Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren<br />
(§ 275 Abs. 2 HGB) aufgestellt.<br />
Bewertungsmethoden<br />
Die Bilanzierung und die Bewertung erfolgten nach den Grund-<br />
Afrika 54,51 %<br />
Überregionale Förderung 8,34 %<br />
32<br />
Projektförderung nach Regionen <strong>2009</strong><br />
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sätzen ordnungsmäßiger Buchführung auf der Basis der Anschaffungskosten<br />
unter Beachtung des Niederstwertprinzips und der<br />
Grundsätze der kaufmännischen Vorsicht.<br />
Das Anlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
abzüglich der bisher aufgelaufenen und im Geschäftsjahr <strong>2009</strong><br />
planmäßig fortgeführten Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen<br />
auf das Anlagevermögen erfolgen nach der linearen Abschreibungsmethode.<br />
Geringwertige Anlagegüter werden im Jahr<br />
der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
Das Vorratsvermögen wurde zu Anschaffungskosten unter Beachtung<br />
des Niederstwertprinzips bewertet. Die Forderungen und<br />
sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt.<br />
Ausfallrisiken sind durch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.<br />
Die Forderungen haben eine Restlaufzeit von bis zu<br />
einem Jahr.<br />
Die Wertpapiere des Umlaufvermögens sind zu Anschaffungskosten<br />
unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips ausgewiesen.<br />
Die Kassenbestände und die Guthaben bei Kreditinstituten sind<br />
mit ihren Nominalbeträgen angesetzt. Die Rückstellungen entsprechen<br />
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung. Die Verbindlichkeiten<br />
sind mit ihren jeweiligen Rückzahlungsbeträgen passiviert.<br />
Die gesamten Verbindlichkeiten haben Restlaufzeiten von bis zu<br />
einem Jahr und sind nicht durch Grundpfandrechte oder ähnliche<br />
Rechte gesichert.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwand in fremder<br />
Währung (ausschließlich US-Dollar), die sich aus Transferleistungen<br />
ergeben, werden zum Kurs der Erstverbuchung bewertet,<br />
da sie in US-Dollar weitergeleitet werden. Demzufolge entsteht<br />
kein Kursverlust oder Kursgewinn.<br />
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Asien 18,13 %<br />
Lateinamerika 15,01 %<br />
Osteuropa und Mittlerer Osten 4,00 %