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PDF - Philosophische Fakultät - Friedrich-Alexander - Universität ...

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Projettitel<br />

Dokumente zur Geschichte des arianischen<br />

Streites (Athanasius Werke III)<br />

Adresse<br />

Lehrstuhl für Kirchengeschichte I<br />

Kochstraße 6<br />

91054 Erlangen<br />

Tel: 09131/85-22778<br />

Fax: 09131/85-22034<br />

hsbrenne@theologie.uni-erlangen.de<br />

Forschungsfelder<br />

• Alte Welt/Mittelalter<br />

• Sprache/Text/Editionen<br />

Beteiligte Disziplinen<br />

• ältere Kirchengeschichte<br />

• klassische Philologie<br />

Projektleitung<br />

Prof. Dr. Hanns Christof Brennecke<br />

Kooperationspartner<br />

• Berlin-Brandenburgische Akademie der<br />

Wissenschaften (Prof. Dr. Dr. Markschies)<br />

• Athanasius Forschungsstelle der<br />

Nordrhein-Westf. Akademie d. Wiss. in<br />

Bochum (Prof. Dr. Wyrwa)<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Prof. Dr. Uta Heil<br />

Christian Müller<br />

Dr. Annette v. Stockhausen<br />

Angelika Wintjes<br />

Laufzeit<br />

2000-2012/13<br />

Förderer<br />

DFG<br />

Projektart<br />

Begutachtete Drittmittel – Langzeitprojekt<br />

Beschreibung des Projekts<br />

Aus dem sog. arianischen Streit, einer<br />

die Kirchen- und Reichgeschichte des<br />

4. und z.T. noch 5. Jh. prägenden Auseinandersetzung<br />

um die Ausformulierung<br />

christlicher Lehre im Kontext mit der antiken<br />

philosophischen Überlieferung sind<br />

zahlreiche Dokumente und Aktenstücke<br />

überliefert, die es gestatten, nicht nur diese<br />

Auseinandersetzung, sondern damit<br />

zusammenhängend auch den gesamten<br />

Prozess der spätantiken Entwicklung zu<br />

einem sich christlich verstehenden Imperium<br />

Romanum zu rekonstruieren. Es handelt<br />

sich dabei in erster Linie um Synodalakten<br />

und Briefe der beteiligten Akteure,<br />

vor allem auch Kaiserbriefe. Die Texte sind<br />

zum großen teil entweder nicht kritisch<br />

ediert oder liegen in sekundärem Kontext<br />

in spätantiken Texten vor. Das Projekt will<br />

alle diese Texte zunächst kritisch edieren<br />

(dazu müssen die in sekundärem Kontext<br />

überlieferten Dokumente aus diesem Kontext<br />

herausgelöst werde, der die uns vor-<br />

Dokumente zur Geschichte des arianischen Streites<br />

liegende Überlieferung sekundär geprägt<br />

hat). Eine deutsche Übersetzung und vor<br />

allem ausführliche historische Einleitungen<br />

und Kommentare erschließen die einzelnen<br />

Dokumente.<br />

Das Projekt setzt damit – allerdings auf<br />

der Basis erheblich veränderter methodischer<br />

Grundlagen – die schon in den dreißiger<br />

Jahren begonnene Edition (damals<br />

ohne Übersetzung und mit einem sehr<br />

knappen Kommentar) fort. 2007 konnte<br />

von unserem Projekt ein erster Band mit<br />

den Dokumenten der Jahre 330-344 erscheinen.<br />

Die erstmalige kritische Edition dieser<br />

Dokumente ermöglicht neue historische<br />

Erkenntnisse über die o.g. Prozesse, die<br />

unser Bild von der Geschichte der Spätantike<br />

an vielen Stellen nicht unerheblich revidieren<br />

Forschungsbericht (2008–2009)<br />

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